German Business intensiv/ Deutsch im Beruf

10. Jan. 2021 um 16:39 : K-intensiv/B-intensiv: Bring Farbe ins Spiel! 

Vokabeln:

B1: Assoziation, Aussicht, Bedeutung, Bericht, Blut, Chemiker, Einfluss, Emotion, Erlebnis, Farbstoff, Farbton, Flagge, Gefühl, Geschmack, Gewand, Herstellung, Industrie, Kollektion, Krieg, Nachweis, Neid, Ozean, Trauer, Trikot, Wahrnehmung, ansprechen, auffallen, ausdrücken, berücksichtigen, erzeugen, experimentell, farbig, künstlich, langlebig, optimistisch, präsentieren, schminken, selten, subjektiv, unappetitlich, unterscheiden, verändern, vortragen

B2: Empfinden, Farbpigment, Genforschung, Helligkeit, Magenta, Merkmal, Modetrend, Pharao, Schnecke, Sekret, Weinverkostung, Zusammengehörigkeitsgefühl, erschwinglich, synthetisch, unterscheidbar, wahrnehmen

 

Fragen zur Diskussion:

1. Was ist deine Lieblingsfarbe? Warum?

Hat sich dein Farbgeschmack mit der Zeit verändert? War deine Lieblingsfarbe früher verschieden von heute?

2. Welche Farben siehst du in deiner Umgebung? Welche Farbe haben deine Kleider? Die Möbel bei dir zu Hause oder im Büro? Dein (Traum-)Auto?

3. Die drei grundlegenden Merkmale von Farbe sind Farbton, Helligkeit und Farbsättigung. Bei der Helligkeit kommt es darauf an, wie viel Licht in das Auge fällt. Und wenn die Farbsättigung variiert kann aus Blau Blaugrau werden, denn das Gegenteil einer hohen Farbsättigung ist ein Graustich.

Wenn kann davon ausgehen, dass zu den 200 Farbtönen, die der Mensch unterscheiden kann, noch 500 unterscheidbare Helligkeiten pro Farbton hinzukommen, und wenn man noch Farbsättigung und Weißanteil im Farbton berücksichtigt, kommt man zu einem Gesamtergebnis von ungefähr 20 Millionen Farben, die der Mensch unterscheiden kann. Allerdings ist dies eine grobe Rechnung, denn der experimentelle Nachweis ist schwierig.

Die Genforschung hat herausgefunden, dass gleiche oder gleich benannte Farben unterschiedlich wahrgenommen werden können. Ist dir das schon aufgefallen? Bericht von einem Erlebnis.

Welche Farbe hat der Ozean? Grün, blau oder grau? Abgesehen vom subjektiven Empfinden, von welchen Faktoren mag das noch abhängen?

4. (Nicht nur) bei der Wahrnehmung von Farben werden Assoziationen hervorgerufen. Sie aktivieren vergangene Erfahrungen und rufen Gefühle hervor.

Wie reagierst du oder woran denkst du bei Rot-Orange? Woran bei bei Blau-Grün?

5. Inwiefern denkst du, ist die Wahrnehmung und Interpretation von Farben kulturbedingt? Kennst du Beispiele aus anderen Ländern? (z.B. Westen: schwarz = Trauer, Japan: weiß = Trauer)

6. Welche Farben hat die Nationalflagge deines Landes?

Die deutsch Flagge ist Schwarz, Rot, Gold, wobei Schwarz für die dunklen (schlechten) Zeiten der Menschen vor dem Krieg stand, Rot für das Blut, das während des Kriegs vergossen wurde, und Gold für die optimistischen Aussichten der Menschen nach dem Krieg.

7. Wann wird durch Farben Zusammengehörigkeitsgefühl ausgedrückt? Denke zum Beispiel an Sport, Fußball oder eine Gruppe, zu der du gehörst.

Die Bedeutung der Farbe zeigte sich zum Beispiel, als der Nachrichtensprecher die Farbe des Trikots von der gegnerischen Fußballmannschaft trug, als er die Meisterschaftsergebnisse vortrug, was Proteste unter den Fußballfans hervorrief.

8. Stell dir vor du gründest eine Firma, welche Farbe(n) soll das Logo haben?

Denke an die Farbe eines bekannten Logos, was soll dieses Logo in dieser Farbe bedeuten? (Zum Beispiel steht das Gelb von IKEA für die schwedische Flagge/ Nationalität; die deutsche Telecom hat das Magenta für sein Logo patentieren lassen.)

9. Farbe von Essen. Stell dir vor, du bekommst etwas Grünes zu essen, denkst du es schmeckt gut oder nicht? Welchen Geschmack assoziierst du mit Grün? Welche Farbe könnte das Essen haben, damit du es appetitlich/ unappetitlich findest?

Experiment: Bei einer Weinverkostung bei rotem Licht und bei grünem Licht, sprachen die Leute eher auf den Wein an, der ihnen beim roten Licht präsentiert wurde. Ergebnis des Experimentes: (farbiges) Licht hat Einfluss auf die Emotionen.

10. Farben in der Modeindustrie:

Zur Geschichte: Bevor es zur synthetischen Herstellung von Farben kam, waren Farbstoffe selten und teuer. Lapislazuli wurde aus einem seltenen Stein gewonnen. Dementsprechend schminkten sich damit im alten Ägypten nur die Pharaonen, und Pharaoninnen, zum Beispiel Kleopatra. Purpur machte man aus dem Sekret von Schnecken. Aber für ein Gewand brauchte man 250 000 Schnecken, nur Kaiser Nero durfte deshalb die purpurne Toga tragen.

Aber dann erzeugte der britische Chemiker William Henry Perkin 1856 zum ersten Mal künstlich die Farbe Lila. Damit markiert er den Anfang einer neuen Industrie. Firmen wie Bayer, BASF und Hoechst konnten um 1900 schon über eine Millionen verschiedene Farbpigmente herstellen, zu erschwinglichen Preisen.

Heute kann man alles in allen Farben bekommen, und doch richten sich die meisten nach globalen Modetrends. Warum?

Welche Farben sind langlebig? Welche Farben sind nur kurz in Mode?

Du bist fashion designer, in welcher Farbe kreierst du die Kleider? (Denke auch an Yoji Yamamoto, er hat Kollektionen, die durchgängig schwarz sind)

12. “In der Nacht sind alle Katzen grau.” Was wäre in deinem Leben anders, wenn du Farben nicht mehr unterscheiden könntest?

13. Redewendungen mit Farben

blaumachen

blau sein

jemanden grün und blau schlagen

rotsehen

noch sehr grün sein

dasselbe / das Gleiche in Grün

gelb vor Neid werden

etwas schwarz tun

warten, bis man schwarz wird

schwarz auf weiß

 

14. Nov. 2020 um 13:57 : K-intensiv/B-intensiv: Virale Botschaften

Vokabeln:

B1: Analyse, Aufmerksamkeit, Auseinandersetzung, Betrachter, Botschaft, Emotion, Erfolg, Römisches Forum, Gefühl, Grund, Lob, Marketing, Netzwerk, Profit, Prominenz, Umstand, Verweildauer, Vortrag, Wahrheitsgehalt, Zufall, auslösen, beeindrucken, dominant, hervorrufen, körperlich, manipulieren, neugierig, sensationell, unsicher, verantwortlich, überlegen, überraschend

B2/C1: Kategorie, Quote, Respektlosigkeit, Rhetoriker, Selbstdarstellung, Streitsucht, Täuschung, Unternehmenserfolg, empörend, kulturabhängig, trendy, unfassbar

Fragen zur Diskussion:

1. Früher im Alten Rom versucht man im Römischen Forum die Leute mit Rhetorik, auch schwarzer Rhetorik zu erreichen. Heute sind es Bilder und Videos, die den Betrachter nicht nur beeindrucken, sondern auch manipulieren sollen.

Dabei weiß man heute, dass Bilder eine andere und stärkere Überzeugungswirkung erreichen können als sprachliche Informationen. Sie wirken vor allen Dingen emotional. (Kroeber-Riel)

Denke an einen Vortrag (Artikel), ein Bild und ein Video. Welches hat dich am meisten beeindruckt? Beschreibe.

2. Wie, denkst du, muss eine Botschaft sein, damit sie viral geht? (zum Beispiel: einfach, nicht kompliziert, kurz, nicht zu lang, sie muss es auf den Punkt bringen, …)

[Bei der Länge der Botschaft bedenke: Man hört oft, dass eine Durchschnittsperson nach 8 Sekunden ihre Aufmerksamkeit verliert.]

3. Zu den Emotionen: Die “Macher” von solchen Botschaften wollen vor allem eins, die Aufmerksamkeit erregen.

Wenn du wieder an Vortrag/ Bild/ Video denkst, das dich beeindruckt hat: Wie würdest du die Gefühle beschreiben, die es bei dir ausgelöst hat?

  • a. überraschend, sensationell, unfassbar (denke zum Beispiel an eine optische Täuschung)
  • b. schockierend, unerhört, empörend (hier wurde unter Umständen mit einem shitstorm darauf reagiert)
  • c. erwartend, neugierig, unsicher (du bist gespannt, wie es weitergehen mag)

4. Zu den Inhalten: In welche Kategorie lassen sich virale Botschaften einordnen?

  • a. Welche Hashtags hast du in letzter Zeit gesehen, die trendy waren? Bei der Analyse eines chinesischen sozialen Netzwerks fand ich:

Mord/ Unfälle, Konsum/ Statussymbole/ Mode, Prominenz, Politik, Computerspiele, Katzen-Videos

Welche Themen waren/sind in deinem Land dominant in den Medien?

  • b. Oder sind die Inhalte sehr kulturabhängig? In einem Buch über kulturelle Universalen las ich:

Das Interesse an Auseinandersetzungen, vor allem körperlicher Art, ist universal.” (Christoph Antweiler)

Und ein berühmter deutscher Rhetoriker kam zu dem Schluss:

Wodurch lassen wir uns unterhalten? Respektlosigkeiten und Streitsucht.” (René Borbonus)

5. Der Wahrheitsgehalt der Nachricht tritt in den Hintergrund. Könnte das auch der Grund sein, warum Fake News solche Aufmerksamkeit erregen?

6. Virales Marketing: Was steckt hinter einer viralen Botschaft von Unternehmen?

  • a. Profit? (Denke auch an Klickraten, Quoten und Verweildauer)
  • b. Wenn man eine Botschaft viral gehen lassen möchte, wird empfohlen, sog. Super Sharers zu erreichen, denn sie sind für 80% der “shares” verantwortlich, d.h. wenn eine Botschaft 100 mal geteilt wurde, dann waren 80 von den Leuten, die sie geteilt haben, Super Sharers.

Wie kann man also die Super Sharers erreichen?

Denke an Folgendes: i) sich bestätigt fühlen und wenn man es teilt, ist es Selbstdarstellung, ii) man will andere zum Lachen bringen oder andere Emotionen hervorrufen, und damit auch Feedback und Lob von anderen bekommen, iii) oder man teilt es unter Umständen nur, um spezielle Angebote, Rabattgutscheine etc. zu erhalten.

  • c. Wie, denkst du, nutzen Unternehmen Viral Marketing noch für ihren Unternehmenserfolg?

7. Hast du selbst mal überlegt, ein Bild etc. viral gehen zu lassen?

  • a. Glaubst du, dass eine Botschaft viral gehen lassen auf Können oder Zufall beruht?
  • b. Glaubst du, dass manche Youtuber ihren Erfolg eigentlich gar nicht wert sind?

 

 

31. Aug 2019 @ 8:43 : K-intensiv/B-intensiv: Trends

Vokabeln:

B1: Anpassung, Arbeitswelt, Aufmerksamkeit, Auslandsaufenthalt, Datenschutz, Dienstleistung, Durchsetzung, Energie, Entwicklung, Gesellschaft, Großstadt, Individuum, Informationsaustausch, Kontext, Mobilität, Phänomen, Prävention, Schulzeit, Schutz, Tradition, Transparenz, Transportmittel, Transportweg, Umgebung, Vergangenheit, Verwendung, Wert, Wirtschaft, Zukunft, anpassen, autonom, beobachten, durchsetzen, eindeutig, entstehen, entwickeln, erkennbar, gesellschaftlich, illustrieren, individuell, menschlich, profitieren, unterscheiden, verbreiten, verändern, weltweit

B2: Abfallvermeidung, Arbeitsform, Gesundheitssystem, Grundbedürfnis, Modetrend, Recycling, Urbanisierung, Wiederbelebung, beobachtbar, jahrtausendealt, messbar, soziologisch, wahrnehmen

Fragen zur Diskussion:

1. “Trends” sind eine erkennbare Richtung einer Entwicklung. Sie sind beobachtbar, im soziologischen Kontext aber nur schwer messbar.

a. Was ist in deiner Kultur oder deiner Umgebung gerade “trendy”?

b. Welche Trends beobachtest du aktiv, z.B. Modetrends oder Aktientrends?

2. Trends beim globalen Wirtschaften sind momentan zum Beispiel: Direct Trade (Verkürzung der Transportwege), Green Tech (Verwendung grüner Energie) und Zero Waste (Abfallvermeidung bzw. Recycling).

Kannst du diese Trends bei deiner Arbeit beobachten? Fallen dir Beispiele dazu ein?

3. Auch Arbeitsformen können sich sehr stark unterscheiden. Zum Beispiel arbeiten Selbständige von zu Hause (Homeoffice) oder in Co-Working Spaces. Haben diese Trends auch deine Arbeitswelt schon erreicht? Oder wie arbeitest du?

4. Hast du einen Auslandsaufenthalt gemacht und Trends gesehen oder wahrgenommen, mit denen du nicht gerechnet hast? Hast du im Gegenteil gesehen, dass Trends aus deiner Heimat dort unter Umständen gar nicht Fuß fassen?

5. Wo stehen der Durchsetzung eines Trends in einem Land schlichtweg gesellschaftliche Umstände im Weg?

Zum Beispiel ist Preventive Health, Prävention bei uns ein Trend, aber zum Beispiel in China ist dafür das Gesundheitssystem in der Gesellschaft noch nicht entwickelt genug.

6. Neue Trends in der Gesellschaft beruhen auch sehr stark auf den Werten in der Gesellschaft, zum Beispiel Trust Technology oder Privacy im Westen. Diese Trends stellen Transparenz und Datenschutz ins Zentrum. In China spielt zum Beispiel Schutz privater Daten keine Rolle, weshalb es diesen Trend dort nicht gibt.

Fällt dir ein Beispiel ein für einen Trend, der sehr stark die Werte der Gesellschaft wiederspiegelt? Gibt es “Werte-unabhängige” Trends?

7. Trends wie Seamless Mobility und Mass Customization bedeuten, Dienste werden noch besser angepasst.

Hast du noch mehr Beispiele für eine bessere Anpassung der Produkte, Dienstleistungen an das Individuum? Oder hast du Beispiele, die genau das Gegenteil illustrieren?

8. Würdest du sagen “Migration” ist ein globaler Trend? Insbesondere seit Neue Medien überall verlockende Bilder verbreiten und moderne Transportmittel die Mobilität und den Informationsaustausch erleichtern?

9. Manchmal sind neue Trends bei uns im Westen nichts anderes als jahrtausendealte Traditionen aus einer anderen Kultur zum Beispiel Asien. Fallen dir Beispiele ein? (Superfood: Bocksdornklee) Können die Ursprungskulturen irgendwie von diesem Trend profitieren?

10. Manchmal entstehen Trends durch Wiederbelebung alter Dinge, in der Mode zum Beispiel Vintage genannt. Fällt dir ein Beispiel dazu ein?

11. In der Zukunft wird es viel mehr Großstädte geben. Welche Trends zur Urbanisierung fallen dir ein?

(Bike-Boom, Healing Architecture, Micro Housing, Smart Cities, Urban Farming, …)

12. Denke jetzt an Mobilität. Welche Trends fallen dir ein?

Warum erregen Flug-Drohnen und autonome Shuttle-Fahrzeuge weltweit Aufmerksamkeit? Ist Mobilität ein menschliches, kulturunabhängiges Grundbedürfnis, und die Phänomene damit globale Trends?

Welche Kultur wird die neuen Trends am schnellsten durchsetzen können? Wovon hängt das ab?

13. Vergleiche deine Art, Fremdsprachen heutzutage zu lernen mit der Art in deiner Schulzeit. Was hat sich verändert und welche Trends zum Lernen und zur Wissenskultur fallen dir ein?

(Learning Analytics: individuelle Lernverläufe erfassen und auswerten, Playfulness: ergebnisoffenes, exploratives Ausprobieren)

14. Wenn du jetzt nochmal an alle besprochenen Trends denkst: Was wird das nächste große Ding? Was ist eindeutig eine Sache der Vergangenheit?

15. Welcher der diskutierten Trends ist dein absoluter Favorit? Welchem Trend wirst du hingegen gar nicht folgen?

 

 

25. Aug 2019 @ 10:54 : K-intensiv/B-intensiv: Spiele und Gamification

Vokabeln:

B1: Auszeichnung, Billard, Brettspiel, Computerspiel, Fortbildung, Freundschaft, Geselligkeit, Kontext, Motivation, Rangliste, ausnutzen, entstehen, integrieren, messen, motivieren, sinnvoll, steigern, virtuell, voraussehen

B2: Gesellschaftsspiel, Glücksspiel, Spielsucht, Strategiespiel, Tischfußball, Wettkampf

Fragen zur Diskussion:

1. Spielst du gern? Erzähle von deinem Lieblingsspiel.

Kennst du das deutsche “Siedler von Catan“?

2. Welches Spiel ist in deinem Land besonders beliebt? Gibt es eine Spielekultur in deinem Land?

3. Womit wird gespielt? (Insbesondere bei Würfel-, Brett- oder Kartenspielen). Sind es einfache Materialien, oder, wie zum Beispiel manchmal beim japanischen Go, Spielsteine aus Ebenholz und Elfenbein?

Denke auch an Ballspiele oder Spiele mit Stöcken, Schilden etc.

4. Vom Brettspiel zum Computerspiel. Hast du früher andere Spiele gespielt als heute? Wie sah zum Beispiel das erste Computerspiel aus, das du gespielt hast? Bis hin zu Pokémon Go mit augmented reality?

5. Hast du mal ein Spiel aus einer anderen Kultur kennengelernt? Gab es mehr Ähnlichkeiten oder mehr Unterschiede zu einem Spiel aus deiner eigenen Kultur? (z.B. Mahjongg und Rommé?)

6. Spielst du lieber Strategiespiele oder Glücksspiele? Nenne Beispiele.

7. Wie wichtig ist Geselligkeit und Freundschaft beim Spielen? (Gesellschaftsspiele) Spielst du, um mit anderen zusammen zu sein? Wie viele Personen seid ihr normalerweise, wenn ihr spielt?

8. Denkst du, Spiele sind völlig zweckfrei, oder gibt es ein Spiel von dem du sagst, es sei für etwas dienlich, hilfreich und förderlich?

Denkst du, Spielen weckt Kreativität?

9. In Europa tritt beim Spielen der Wettbewerbsaspekt stark in den Vordergrund. Hast du Spaß daran, dich mit anderen zu messen? Magst du den Wettkampf? Motiviert es dich, dass sich meist nicht voraussehen lässt, wer gewinnt?

10. Kennst du oder spielst du ein Spiel, in dem man eine Meisterschaft erlangen kann? (Schach etc.)

11. Kennst du auch kooperative Spiele, bei denen es nicht um Gewinnen oder Verlieren geht?

12. Bist du anfällig für Spielsucht oder kennst du jemanden? (Besonders bei massively multiplayer online role-playing game (MMORPG) wie World of Warcraft)

13. Wie ist deine Meinung zu Gewaltspielen, Ego-Shooter-Games zum Beispiel?

14. Spielen im Unternehmen: Habt ihr Billard oder Tischfußball in der Firma für die Pausen?

15. Bei der Gamification von Fortbildungen im Unternehmen geht es darum, die Motivation, die beim Spielen/ Wettkampf entsteht, auszunutzen.

Die Motivation wird durch Erfahrungspunkte, Highscores, Fortschrittsbalken, Ranglisten, virtuelle Güter oder Auszeichnungen noch gesteigert.

Hast du schon mal an einer gamifizierten Fortbildung teilgenommen, oder könntest du dir das vorstellen?

16. Denkst du, es ist sinnvoll, Spieleelemente in den Business Kontext zu integrieren?

17. Könntest du dir vorstellen, Spieleentwickler in einem Unternehmen zu sein? Hast du eine Idee, was du entwickeln würdest?

 

 

 

18. Aug 2019 @ 10:15 : K-intensiv/B-intensiv: Forschung, Erfindung, Entdeckung

Vokabeln:

B1: Begleiterscheinung, Biografie, Dampfmaschine, Eingriff, Embryo, Entdeckung, Erfindung, Forschung, Geduld, Gehirn, Impfstoff, Intelligenz, Kreativität, Lösungsansatz, Methode, Neugier, Nobelpreis, Planet, Problemlösung, Roboter, Theorie, Umsatz, Vergangenheit, Wachstum, Wissenschaft, Zufall, akzeptieren, behindern, denkbar, entdecken, erfinderisch, faszinieren, fördern, investieren, menschlich, schädigen, veraltet, verbessern, vorhanden, zukünftig

B2: Elektrizität, Entdecker, Hieroglyphen, Hypothese, Radioaktivität, Sackgasse, forschen, förderlich

C1/C2: Arbeitsumgebung, Genveränderung

Fragen zur Diskussion:

1. Stell dir vor, du könntest etwas erfinden. Was wäre das?

Ist es etwas, dass das Leben einfacher macht? Oder etwas Kompliziertes, dass du gerne verbessern würdest? Oder einfach etwas Lustiges, das Spaß macht?

2. Denke: Sind negative Begleiterscheinungen deiner Idee bereits absehbar?

3. Die Dampfmaschine, der Motor, Elektrizität waren große Erfindungen in der Vergangenheit. Aber: Sie schädigen den Planeten. Was denkst du darüber?

Welche Lösungsansätze für diese Probleme sind denkbar?

4. Das Feuer, die Hieroglyphen, Impfstoffe.

a. Was sind Erfindungen, die das Leben einfacher machen?

b. Was sind Dinge, die die Welt nicht braucht?

5. “Versuche, jeden Tag etwas Neues zu entdecken!” Wie kann man Neues entdecken? (Zufall? Neugier? Ein guter Lehrer?)

6. Entdeckungen als Auffindung dessen, was schon vorhanden, aber noch nicht bekannt war: die Terrakotta Armee, Radioaktivität, neue Planeten.

Welche Entdeckung fasziniert dich am meisten?

7. Eingriffe im menschlichen Gehirn, Genveränderungen am Embryo, Roboter und Künstliche Intelligenz. Auch: die zufällige Entdeckung von LSD.

Wo sollte deiner Meinung nach nicht geforscht werden und warum?

8. Welchen Erfinder oder Entdecker bewunderst du besonders und warum? Kennst du seine/ihre Biografie und fällt dir etwas Besonderes daran auf?

9. Forschen in der Firma: Weißt du, wie viel Prozent des Umsatzes deiner Firma in Innovation/ Forschung gehen?

10. Warum sollte/sollte nicht eine Firma in R&D investieren?

Kann es sein, dass zukünftiges Wachstum behindert wird durch veraltete Produkte?

11. Wie kann Kreativität im Unternehmen gefördert werden?

Wie kann man auch eine Arbeitsumgebung schaffen, die förderlich für erfinderische Problemlösungen ist?

12. Welche Rolle spielt Geduld bei der Forschung?

Wie wichtig ist es, Fehler und Sackgassen zu akzeptieren?

13. Was bringt die Menschheit wirklich weiter?

 

 

25. Jun 2019 @ 9:56 : K-intensiv/B-intensiv: Die ältere Generation

Vokabeln:

B1: Auswirkung, Automatisierung, Betreuung, Bewegung, Demografie, Geburtenrate, Generation, Kostendruck, Lebensabend, Lebensende, Lebenserwartung, Lebensmotto, Personalkosten, Pflegeheim, Wandel, Zuwendung, bewundern, dankbar, gestalten, integrieren, konsumieren, meistern, menschlich, neugierig, qualifiziert

B2: Abwanderung, Arbeitskraft, Familienoberhaupt, Spagat, lehrreich

Fragen zur Diskussion:

1. Was ist deiner Meinung nach die Lösung für die sinkende Geburtenrate bei steigender Lebenserwartung?

Oder welche Auswirkungen hat der Brain-Drain (Abwanderung von qualifizierten Arbeitskräften ins Ausland?

2. Welche Länder mit demografischen Problemen fallen dir ein? Wo ist die Demografie im Wandel? Wie ist der globale Blick darauf?

3. Was waren/sind deine Großeltern für Leute? Hast du sie bewundert? Bist du dankbar?

Hat in deiner Kultur das Familienoberhaupt eine besondere Stellung?

Was ist die Einstellung der Älteren zur jüngeren Generation?

4. Wie bleibt man deiner Meinung nach im Alter “jung”? Was ist ein gutes Lebensmotto im Alter? (z.B. neugierig bleiben, offen sein für Neues)

Stichwort: die grauen Zellen in Bewegung halten

5. Was sind Beispiele für Business mit Älteren? Was konsumieren Ältere besonders gern? (z.B. Seniorenreiseclubs)

Welche “Geschäftsidee mit Opa/Oma” fällt dir ein?

Stichwort: sich den Lebensabend schön gestalten

6. Wo lassen sich sogenannte “Silver Potentials” besonders gut in die Workforce integrieren? Welcher Job eignet sich besonders gut für Ältere?

Stichwort: Multigenerational Workforce

7. Die Situation in den Pflegeheimen:

Wie kann man den Spagat zwischen Kostendruck (Personalkosten) und menschlicher Zuwendung meistern? Ist der Einsatz von Automatisierung die Lösung? (z.B. Fenster die automatisch schließen)

Wie lässt sich die Betreuung alter Menschen am Lebensende vereinfachen, ohne dass das Zwischenmenschliche zu kurz kommt?

Wie werden Ältere in deiner Kultur betreut?

8. Kann man/ Was kann man von der älteren Generation lernen? Was kann ggf. eine lehrreiche Geschichte sein, die dir Oma/Opa erzählt?

 

 

25. Jun 2019 @ 9:02 : B-intensiv: Projekt Management

Vokabeln:

B1: Anforderung, Bedürfnis, Budget, Durchführung, Einhaltung, Einstellung, Entscheidung, Evaluation, Finanzierung, Fortschritt, Frist, Kommunikation, Koordination, Kosten, Meeting, Missverständnis, Nachteil, Priorität, Projektleiter, Pünktlichkeit, Regel, Ressourcen, Rolle, Umfang, Vorteil, abschätzen, ausreichen, auswählen, berücksichtigen, besprechen, beteiligen, erfolgreich, erfüllen, erledigen, festsetzen, interkulturell, knapp, motivieren, reduzieren, unterschiedlich, verteilen, verursachen, Überwachung

B2: Kommunikationsproblem, Maßnahme, Notfallplan, Risikomanagement, Zeitzone, delegieren, durchführen, einhalten, verhandeln

C1/C2: Stakeholder, Telekonferenz

Fragen zur Diskussion:

1. Erzähle von deinem letzten Projekt. Was waren die Bedürfnisse der Stakeholder (der Personen, die an dem Projekt Interesse haben)?

2. Der nächste Schritt ist normalerweise, die Ziele festzulegen. Welche Eigenschaften müssen Ziele erfüllen? Kennst du die SMART-Regel (specific, measurable, attainable, relevant, time)?

Setzt du auch fest, bzw. wurde auch festgesetzt, welche Ziele in diesem Projekt nicht erreicht werden sollen?

Hast du ein Beispiel von einem Projekt, in dem die Ziele nicht gut angegeben wurden? Oder die Prioritäten wurden nicht gut gesetzt?

3. Welche Eigenschaften sollte deiner Meinung nach ein guter Manager bei dem Projekt haben. Findest du einen hands-off-approach besser oder einen command-and-control style?

4. Dann geht es um die Ressourcen für das Projekt. Damit sind auch die Mitarbeiter gemeint, die an dem Projekt beteiligt sind.

Wie wählst du die Mitarbeiter aus? Konkret: Welche Aufgabe würdest du an welchen Mitarbeiter delegieren (an einem Beispiel)? Welche Fehler können dabei passieren?

Musstest du für die Mitarbeiter erst ein Training anbieten? (verursacht zusätzliche Kosten)

Gab es Mitarbeiter, die nicht motiviert waren? Hast du schon mal eine Aufgabe neu zugewiesen, weil der Mitarbeiter sie nicht gut erledigt hat? Oder hast du sogar mal jemandem aus dem Team wieder herausgenommen?

5. Wer schätzt die Kosten ab und kümmert sich um das Budget? Was passiert, wenn bei der Finanzierung mit Kosteneinschränkungen zu rechnen ist?

6. Selbstverständlich wurde auch eine Frist gesetzt, zu der das Projekt erledigt sein sollte. Gab es schon mal die Situation, dass die Zeit nicht ausreichte?

Was kann man dann tun? (Denke an: Mit dem Kunden die Frist neu verhandeln, oder, den Umfang der Leistungen für den Kunden reduzieren)

Mussten zusätzliche Ressourcen für das Projekt berücksichtigt werden?

7. Die Kommunikation während des Projektes.

a. Wer kümmerte sich um die Überwachung der Durchführung der Aufgaben? Wie erfolgt die Prozessüberwachung? Gibt es zwischendurch Treffen, um den Fortschritt zu besprechen? Oder habt ihr eine Software zur Projektplanung (“scrum”)?

b. Denke auch an die Kommunikation in interkulturellen Teams: kulturelle/ sprachliche Kommunikationsprobleme bei einem interkulturellen Team, oder auch die Einstellung zur Pünktlichkeit oder der Einhaltung von Regeln, zum Beispiel wenn man sich zu einem Meeting trifft, oder, die Art und Weise, wie Entscheidungen getroffen werden. Beachte: In manchen Kulturen wird nicht direkt “Nein” gesagt. Entstehen dadurch Missverständnisse?

c. Denke weiter an die Koordination von globalen Teams: unterschiedliche Zeitzonen bei einem virtuellen Team, gibt es insgesamt mehr Vorteile oder Nachteile von Durchführung von Telekonferenzen statt Face-to-Face Meetings?

d. Helfen Maßnahmen zum Team-building?

8. Hast du als Projektleiter einen Notfallplan, zum Beispiel

a. Wenn der Kunde seine Anforderungen kurzfristig ändert?

b. Was machst du, wenn das Budget zu knapp ist?

c. Was machst du, wenn die deadline nicht eingehalten werden kann?

d. Was machst du, wenn die Kommunikation im Projekt nicht gut ist, und zum Beispiel Rollen nicht klar verteilt wurden?

Wie sieht es aus mit dem Risikomanagement?

9. Wenn das Projekt erfolgreich durchgeführt ist, trefft ihr euch für Feedback und Evaluation?

10. Was ist deiner Meinung nach der wichtigste Punkt, damit das Projekt erfolgreich beendet werden kann?

 

 

9. Mai 2019 @ 9:21 : B-intensiv: Risikomanagement

Vokabeln:

B1: Bedrohung, Einteilung, Falle, Folge, Globalisierung, Imageschaden, Manager, Reaktion, Region, Risiko, Rohstoffpreis, Rolle, Vergessenheit, Vernetzung, Versagen, Versicherung, abdecken (Schaden), aufrechterhalten, aussetzen (sich einem Risiko aussetzen), eingehen (ein Risiko eingehen), einschätzen, entwickeln, finanziell, geraten, menschlich, strategisch, unberechenbar, unvermeidbar, voraussehen

B2: Branche, Gewinn, Kreditrisiko, Risikomanagement, minimieren, operationell, risikofreudig

C1/C2: Geschäftsabwicklung, risikoscheu

Fragen zur Diskussion:

1. Welche Risiken gibt es in der Branche, in der du arbeitest? Welche weiteren Risiken fallen dir ein? (Denke zum Beispiel an das Kreditrisiko für Banken, Terroranschläge/ Umweltkatastrophen/ blackout, …)

2. “Je größer das Risiko, umso höher der Gewinn.” In welchem Land sind Manager besonders risikofreudig, in welchen Ländern eher risikoscheu?

Was ist deine Meinung dazu?

3. Wie haben sich Risiken in Zeiten der Globalisierung, der stärkeren Vernetzung verschiedener Regionen auf der Welt, entwickelt? Sind global agierende Unternehmen in modernen Zeiten größeren/ anderen Risiken ausgesetzt?

4. “Expect the risk you are not expecting.” Kann man Risiken voraussehen? Oder muss man das Risiko einfach eingehen und danach versuchen, negative Folgen zu minimieren?

5. Was ist deine Meinung: Was macht es besonders schwierig, das Risiko einzuschätzen? (Zum Beispiel: Menschliche Reaktionen sind unberechenbar? Ist menschliches Versagen einfach unvermeidbar?)

6. Kennst du die Einteilung der Risiken in operationelles Risiko (z.B. Fehler bei der Geschäftsabwicklung), strategisches Risiko (z.B. Gute Public Relations aufrechterhalten) und finanzielles Risiko (z.B. Rohstoffpreise steigen)? Fallen dir Beispiele ein?

7. Welche Rolle spielen Versicherungen beim Risikomanagement? Sind sie tatsächlich ein Hilfe oder gibt es zu viele Risiken, die von der Versicherung nicht abgedeckt sind?

8. Denke an das Reputationsrisiko. Ist es eine große Bedrohung für das Unternehmen oder geraten Imageschäden des Unternehmens bei den Kunden leicht wieder in Vergessenheit?

 

 

31. Mrz 2019 @ 11:19 : B-intensiv: Leadership

Vokabeln:

B1: Anführer, Autonomie, Autorität, Bereich, Entscheidung, Fähigkeit, Geduld, Intuition, Kommando, Konzernchef, Management, Manager, Risiko, Unsicherheit, Vergleich, Zuversicht, anschließen, beeindrucken, erwarten, folgen, fundiert, inspirieren, kritisieren, realistisch, schätzen, überlassen

B2: Arbeitnehmer, Ebene, Eigenschaft, Enthusiasmus, Großmeister, Supervisor, Verbesserungsvorschlag, anstecken, herablassend, selbstzufrieden, wettbewerbsfähig, zurückbleiben.

Fragen zur Diskussion:

1. Jeder hatte in seinem Leben einen Anführer, dem er gerne folgte, sei es ein politischer Führer, der CEO in einem Unternehmen, ein besonders guter Lehrer in der Schule oder im Sport (z.B. auch ein Yoga-Guru oder ein Gongfu-Meister). Erzähle von einem Anführer, der dich beeindruckt hat.

2. Welche Eigenschaften sollte ein guter Anführer haben?

a. Ein Top-Manager braucht Daten, aber auch viel Intuition. Denkst du, die Fähigkeit, wichtige Entscheidungen zu treffen ist angeboren? Oder durch ein fundiertes Studium erworben?

b. Ein Top-Manager sollte keine Angst vor Risiken zeigen, sondern Zuversicht. Trotzdem suchen viele Manager bei großer Unsicherheit (z.B. durch Disruption) oder zu viel Stress einen Consultant auf. Wie schätzt du diese Situation ein?

c. Wie wichtig sind praktische Erfahrungen in seinem Bereich für einen Manager, der Entscheidungen auf höherer Ebene treffen muss? Was passiert, wenn seine Ideen gar nicht realistisch sind?

d. Sollte ein Top-Manager mit gutem Beispiel vorangehen? Fällt dir ein Beispiel aus deiner Erfahrung ein? (Denke an den Bauingenieur auf der Baustelle, der es selbst anpackt, statt die Bauarbeiter zu kritisieren)

e. Der Supervisor als Autorität: Erlebst du eher den strengen, herablassenden Chef oder den freundlichen, lockeren Chef?

f. Wenn die Manager zu selbstzufrieden sind und nicht weiter nach besseren Lösungen suchen, dann bleiben sie im Wettbewerb zurück. Deine Meinung dazu. Vielleicht fallen dir Beispiele ein?

g. Wie kann der Anführer andere inspirieren und den Arbeitnehmern mehr Autonomie überlassen, anstatt sie herumzukommandieren? (Zum Beispiel mit seinem Enthusiasmus anstecken, oder lieber Fragen stellen als Kommandos zu geben?)

3. “Der Anführer ist nur so gut wie diejenigen, die sich ihm anschließen”. Was sollte ein Konzernchef auf keinen Fall tun, wenn er seine Arbeitnehmer nicht verlieren will und neue Arbeitnehmer gewinnen will? (Denke zum Beispiel an ein wettbewerbsfähiges Gehalt)

Wie sollte sich das Management gegenüber den Arbeitnehmern verhalten? (Zum Beispiel zuhören und Verbesserungsvorschläge annehmen)

4. Anführer im interkulturellen Vergleich. Was fällt dir auf? Denke zum Beispiel an asiatische Großmeister (im Bogenschießen oder Kalligrafie), die zum Beispiel vor allem Ruhe und Geduld von denjenigen erwarten, die sich ihnen anschließen.

 

 

21. Jan 2019 @ 19:41 : K-intensiv/B-intensiv: Digitale Technologien und Automatisierung 2019

Fragen zur Diskussion: 

1. Welche Bereiche sind in den letzten Jahren schon automatisiert worden? Was sind Vor- und Nachteile?

2. Automatisierung im geschäftlichen Bereich, Stichwort auch: Industrie 4.0

Denke an: Industrieroboter, Lagerroboter, medizinische OP-Roboter, 3D-Drucker, Drohnen und selbstfahrende Autos, Datenbrillen und VR-Technologie.

  • a. Sind Lagerroboter effizienter, weil sie die Ware im Lager transportieren und dabei weniger Platz als Menschen brauchen? Ist das Motiv “Personalkosten senken” gerechtfertigt? Was passiert mit den Lagerarbeitern?
  • b. Wie sehen die ethischen Fragen aus, wenn zum Beispiel ein selbstfahrendes Auto einen tödlichen Unfall verursacht? Ist dann der Hersteller Schuld?
  • c. Der Arzt hat während einer langen Operation mit Aufmerksamkeitsverlust zu kämpfen, beim Computer hingegen treten keinerlei Ermüdungserscheinungen ein. Soll man ihm deshalb mehr Autonomie bei der OP überlassen?
  • d. Was verändert sich, wenn Prototypen von Maschinen nicht mehr hergestellt werden müssen, sondern virtuell im Showroom erzeugt werden und mit der VR-Brille geprüft werden können? (Denke auch daran, dass große Maschinen zur Produktdemonstration nicht mehr zu internationalen Messen transportiert werden müssen.)

2. Automatisierung im privaten Bereich, Stichworte: Smart Home, IoT und Wearables

  • a. Inwieweit verändern sich zum Beispiel Fragen zur Einbruchssicherheit, wenn die Haussteuerung (Türschloss, Rollläden, Backofen, Licht) digital ist?
  • b. Kann man im Haushalt Energie sparen, wenn der Energieverbrauch intelligent reguliert wird?
  • c. Ist der Transport verlässlicher, wenn sich eine Sendung im Transportprozess verfolgen lässt? Bist du dann da, wenn das Paket kommt und kannst es entgegennehmen?
  • d. Gibt man seine biometrischen Daten gerne an einen (Büro-)stuhl, der diese mit Sensoren erfasst und sich dann optimal einstellt?
  • e. Hilft dir ein Fitness-Armband, das Puls und Herzfrequenz überwacht, dich zur Bewegung zu motivieren und Überanstrengung zu vermeiden?

3. Automatisierung in der öffentlichen Verwaltung, Stichwort: Smart City

  • a. Soll man der Stadtverwaltung die Regulierung des Verkehrs überlassen, um zum Beispiel Taxis in Gebiete mit aktuell vielen potentiellen Kunden (Passanten) zu lenken?
  • b. Kann mit Smart City Projekten und Überwachungskameras die Kriminalität in der Stadt besser bekämpft werden? Ist die Speicherung personenbezogener Daten in großem Ausmaß gerechtfertigt?

4. “Es gibt keine Pflegeroboter.” Welche Arbeiten lassen sich nicht durch Roboter oder K.I. ersetzen?

Denke an soziale Berufe, wie Ärzte, Pfleger, Lehrer, die eine zwischenmenschliche Beziehung zum anderen Menschen aufbauen.

  • Sind humanoide Roboter, die Emotionen erkennen, die Lösung? Wann werden humanoide Roboter vom Menschen eher akzeptiert, wann nicht mehr?

5. Inwieweit werden sich auch soziale Berufe mit Robotern und K.I. verändern?

Welche Arbeiten können von Automatisierungssystemen abgenommen werden, welche Arbeiten kommen für den Menschen neu hinzu? Was werden die Arbeitsmethoden und -werkzeuge in fünf Jahren sein?

  • Denke an Assistenzsysteme im Altenheim oder Exoskelette.
  • Ein Rettungsschwimmer muss nicht mehr zum Ertrinkenden schwimmen, sondern eine Drohne steuern, die über ihm einen Rettungsring abwirft. Damit muss er sich auch nicht selbst in Gefahr begeben.
  • Neue “Werkzeuge”: Der Elektriker trägt seine VR-Brille mit der Bedienungsanleitung.

6. Welche ganz neuen Berufe sind denkbar?

Beispiele von der Deutschen WelleWohlstandsguide, Wissensnavigator, Mobilitätsagent

7. Welche ethischen Fragen kommen beim Thema Künstliche Intelligenz auf?

  • a. Wie viel Autonomie soll der Mensch den Maschinen lassen?
  • b. Welche Arten von Automatisierung haben inhumane Auswirkungen und sollten deshalb nicht umgesetzt werden?
  • c. Kann “Missbrauch” überhaupt vermieden werden? (Vergleiche Transportdrohnen zur Lieferung dringend benötigter Medikamente in Katastrophengebiete versus Killerdronen)
  • d. Wie kann die Disruption, der plötzliche wirtschaftliche Umbruch durch neue Technologien, weniger bedrohlich für große Unternehmen und auch Arbeitnehmer gestaltet werden?

 

 

19. Jan 2019 @ 12:13 : K-intensiv/B-intensiv: Märkte und Digitalisierung

Vokabeln: 

B1: Anbieter, Basar, Bereich, Budget, Duft, Event, Gebäude, Geschmack, Geschäftsmodell, Nachfrage, Nachteil, Plattform, Region, Selbstbedienung, Sensor, Sortiment, Spiegel, Vergleich, Verpackung, Versandhandel, Vorliebe, Vorteil, Werbung, Öffnungszeiten, anprobieren, ausstatten, beachten, digital, entsprechen, ernten, handeln, inspirieren, lohnen, persönlich, spezialisiert, vermitteln, virtuell, zufriedenstellen

B2: Algorithmus, Bekleidung, Boutique, Gästezimmer, Imbissbude, Konservierungsstoff, Nachfrager, Parfümerie, Stoßzeit, Verkaufspersonal, Vertriebsweg, Zusammentreffen, attraktiv, mutieren, personalisiert, schlachten, stöbern, wahrnehmen

C1/C2: Nachtmarkt, Schaufensterbummel, Straßenstand, Verkaufshalle

Fragen zur Diskussion: 

Markt als Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage kann sehr vielgestaltig sein.

1. Gibt es in deiner Stadt “Fliegende Händler” mit Straßenständen/ ohne Straßenstände?

Gibt es einen Flohmarkt in deiner Stadt?

2. Gibt es Kiosks/ Zeitungsverkaufsstände/ Imbissbuden in deiner Stadt? Was haben sie im Sortiment? (z.B. Bier und Gummibärchen)

3. Denke an große Verkaufshallen wie die “Große Markthalle” in Frankfurt. Was wird verkauft? Wann sind die Stoßzeiten? Kann man gut handeln?

(Vergleiche auch mit Souq in arabischen Ländern oder Basaren in Asien.)

Gibt es auch Nachtmärkte in deiner Stadt?

4. Vorteile und Nachteile: Markt und Supermarkt.

Denke zum Beispiel an Vorteile Markt: frisch (wann geerntet? wann geschlachtet?), keine Konservierungsstoffe, keine Verpackungen, aus der Region (kurze Vertriebswege?) 

5. Welche Läden oder Geschäfte kennst du mit Selbstbedienung? (Supermarkt, Kaufhaus). Findest du Selbstbedienung besser oder eher schlechter?

Würdest du dich von einem Roboterassistenten im Markt beraten lassen? Oder wendest du dich ans Verkaufspersonal?

Was hältst du von einem Supermarkt ohne Personal, mit Sensoren und K.I. ausgestattet?

6. Stöberst du gern in Geschäften und lässt dich inspirieren?

Oder holst du deine Ideen (z.B. für ein Geschenk) aus dem Internet? Hilft dir personalisierte Werbung im Internet zu finden, was du suchst?

7. Stört es dich, dass du die Öffnungszeiten beachten musst, wenn du etwas einkaufen möchtest? Ist online-shopping die Lösung?

8. Shopping als Event: Gibt es in deiner Stadt eine Einkaufsstraße/ Shopping Mall? Gehören Restaurants und Kinos dazu? Ist die Mall in einem Gebäude oder Open Air?

9. Mutiert Schaufensterbummel zum Display-Shoppen? Sterben Malls langsam aus?

Oder wann lohnt sich eine In-store Erfahrung? Was kaufst du lieber online, per Versandhandel, wozu gehst du lieber ins Geschäft?

Probierst du zum Beispiel Kleidung lieber in einer Boutique an? Hast du schon Erfahrung mit einem virtuellen Spiegel gemacht?

Denke auch an eine Parfümerie, denn den Duft kann man über das Internet nicht wahrnehmen.

10. Was denkst du über das Geschäftsmodell der Plattformökonomie? Plattformen im Internet vermitteln zwischen Anbietern und Nachfragern. Denke an: Airbnb (Gästezimmer) und HRS (Hotels), Amazon und Alibaba.

Vorteil: es ist günstiger, Nachteil: der Plattformbetreiber sammelt persönliche Daten.

11. Was hältst du von “personalized packages/boxes“, die von Algorithmen und online-Händlern zusammengestellt werden, zum Beispiel im Bereich Bekleidung (Outfittery) oder Essen (Foodist), und die deinem Geschmack, (deiner Größe) und deinem Budget entsprechen sollen? Ist es für dich attraktiv oder entspricht die personalized box gar nicht deinem Geschmack?

 

 

4. Jan 2019 @ 18:46 : B-intensiv: Digitalisierung und neue Wirtschaftsformen

Fragen zur Diskussion:

1. Wenn private Auftragnehmer über eine Internet-Plattform ihre Dienste anbieten, heißen sie auch Crowdworker oder gig worker.

Welche Jobs, die auf einer Internet-Plattform angeboten werden, werden wohl am Computer erledigt, welche Jobs finden im real life statt?

(Denke an: Texte schreiben, Logos designen, Software testen, Putzkräfte, private Taxifahrer, Handwerker)

Wo sind die Unterschiede, ob jemand tatsächlich in der Cloud arbeitet oder vor Ort?

Für welchen Service würdest du einen Crowdworker beauftragen?

2. Was sind Vorteile, was Nachteile von Crowdworking

  • für die Honorarkräfte?

Man muss nicht zu festen Zeiten im Büro sitzen, sondern kann arbeiten, wo und wann man will.

Man ist nicht über den Arbeitgeber kranken- und sozialversichert.

Man hat keinen Anspruch auf Mindestlohn.

Konkurrenz?

  • für die Unternehmen?

Wenn es zum Beispiel für kurze Zeit sehr viele kleinere Aufträge gibt, können diese ausgelagert werden, ohne dass neue Mitarbeiter eingestellt werden müssen.

3. Was sollten die Aufgaben des Plattformbetreibers als Vermittler für Crowdworker sein?

Sollten die Crowdworker bewertet und gerankt werden?

Wie hoch sollte die Vermittlungsgebühr maximal sein?

4. Hat das Konzept des Crowdworking Zukunft?

Wie könnten Wirtschaftsformen der Zukunft noch aussehen?

Bedenke: Immer mehr große Unternehmen sind von Disruption durch kleine Startups betroffen.

 

 

4. Jan 2019 @ 16:25 : K-intensiv/B-intensiv: Schifffahrt und Häfen

Der Yangzi-Fluss voller Containerfrachtschiffe.

Vokabeln:

B1: Abstand, Bau, Besatzung, Betreiber, Bindung, Bord, Container, Flagge, Frachtschiff, Fähre, Gesellschaft, Gilde, Gold, Großstadt, Grund, Hafen, Hafenstadt, Hanse, Havarie, Import, Kai, Kaufleute, Kollision, Management, Mittelalter, Mittelmeer, Passagier, Rampe, Reeder, Rettungsboot, Schifffahrt, Seil, Sicherheit, Staat, Stärke, Tiefgang, Tonne, Volumen, Wahrzeichen, Ware, Werft, anzeigen, beachten, beten, erbaut, erfolgreich, landen, produzieren, sorgen, sozial, strategisch, verantwortlich, verhindern, zurücklegen, östlich, übernehmen

B2: Binnengewässer, Deck, Drehscheibe, Gefahrgut, Handelszentrum, Hering, Hoheitsgebiet, Kapitän, Kreuzfahrt, Kreuzfahrtschiff, Kutter, Macht, Matrose, Orientierungspunkt, Schiffsführer, Schiffsrumpf, Seemann, Verpackungsmüll, Wasserstand, Windverhältnis, anlegen, ausbauen, eintauchen, erreichbar, verschiffen, volkseigen

C1/C2: Bootsfahrer, Containerhafen, Containerumschlag, Hafenkapitän, Handelsmacht, Schiffsbewegung, Schiffseigner, Schwimmring

Fragen zur Diskussion:

1. Welche berühmten Häfen kennst du? Kennst du Hamburg und Lübeck?

Lübeck zum Beispiel wurde 1158 von Heinrich dem Löwen gegründet. Es sollte zu einem neuen Handelszentrum ausgebaut werden. Im 14. Jahrhundert hatte die Großstadt 20 000 Einwohner.

2. Welche typischen Sehenswürdigkeiten gibt es in der Hafenstadt an sich?

Zum Beispiel der 1173 erbaute Dom von Lübeck.

In Hamburg: Das Wahrzeichen der Stadt ist die evangelische Hauptkirche St. Michaelis, genannt „Michel“. Sie wird vom Hafen aus gut gesehen und ist auch ein Orientierungspunkt.

3. Welche Schifffahrtstypen kennst du? (z.B. Containerfrachtschiffe, Yachten, Fähren, Kreuzfahrtschiffe, Kutter)

4. Liegt der Hafen strategisch günstig? Welche anderen Häfen sind leicht erreichbar?

5. Fahren die Schiffe im Binnengewässer oder im Meer?

(Beispiel: Von der Nordsee bis nach Hamburg müssen die Schiffe noch ca. 110 km auf der Elbe zurücklegen.)

6. Ist die Schifffahrt gefährlich? Wann gab es Havarie oder eine Kollision? (z.B. Containerunglück 2019 in der Nordsee. 270 Container waren über Bord gegangen. Auch Gefahrgut und Verpackungsmüll landeten im Meer.)

7. Unter welcher Flagge fahren in dem Hafen die meisten Schiffe? (Die Flagge zeigt an, dass das Schiff, das Deck Hoheitsgebiet dieses Staates sind.)

8. Der Reeder ist der Schiffseigner, der Kapitän ist der Schiffsführer. Die Person, die im Hafen für Schiffsbewegungen und Sicherheit verantwortlich ist, ist der Hafenkapitän. Ein Seemann lebt und arbeitet auf dem Schiff. Er ist Matrose und gehört zur Besatzung.

Welchen Beruf hättest du gerne?

9. Die Hanse war die erfolgreichste Handelsmacht des Mittelalters in Europa. 1401 wurde die Gilde der Schiffer gegründet, wo Schiffer, Kaufleute und Bootsfahrer eine soziale Bindung und Heimat fanden. Außerdem wurde für die Schiffbrüchigen gebetet. Allerdings gab es die Hanse nur bis zum 16. Jahrhundert. Andere Märkte und Mächte nahmen ihre Stelle ein.

Gibt/ gab es in deinem Land eine Gesellschaft für die Schiffer?

10. Der Teil eines Hafens, wo die Schiffe gebaut werden, heißt “Werft“. Deutsche Werftqualität wird hoch geschätzt, trotzdem kann man in China/ Korea billiger produzieren, weshalb ein Großteil der Reederaufträge nach Asien geht.

Gibt es in einem Hafen deines Landes eine Werft? Weißt du, wie die Schiffe hergestellt werden?

(Beispielsweise muss beim Bau eines Schiffes der Tiefgang beachtet werden, das ist der Abstand, wie weit der Schiffsrumpf ins Meer eintaucht.)

11. Warum ist es wichtig, dass den Schiffführern im Hafen der Wasserstand angezeigt wird? Welche Information ist noch wichtig für die Schiffführer?

(Der Schiffführer weiß, wie viel Tiefgang sein Schiff hat und muss verhindern, dass das Schiff auf Grund läuft.)

Denke auch an das Wetter und die Windverhältnisse (insbes. die Stärke des Windes).

12. Welche Waren werden/ wurden in einem Containerhafen in deinem Land hauptsächlich verschifft?

In Lübeck waren es im Mittelalter Heringe und Salz, das weiße Gold des Mittelalters.

13. In einem Containerhafen gibt es Frachtschiffe, und die Container mit den Waren müssen von einem Schiff auf das andere umgeladen werden. Das heißt “Containerumschlag“. Container sind entweder 20 Fuß oder 40 Fuß lang. Weißt du, wie viel das in cm ist?

(20 Fuß entsprechen 6,096 Meter, 40 Fuß entsprechen 12,192 Meter. Container haben ein Volumen von 33,2 m³ bzw. 67,7 m³ und 24 Tonnen bzw. 30,48 Tonnen Gesamtgewicht.)

Jetzt analysiere folgenden Satz über die Situation in Griechenland: “Die volkseigene Cosco-Pacific, Chinas größter Betreiber von Containerhäfen, übernimmt das Management des Containerumschlags im Hafen von Piräus und soll ihn zur Drehscheibe für chinesische Importe im östlichen Mittelmeer, ja sogar zum ‘Rotterdam des Südens’ ausbauen.

14. Fährst du oft mit der Fähre? Bist du der Meinung, es wird ausreichend für die Sicherheit der Passagiere gesorgt? Gibt es Schwimmringe und Rettungsboote?

15. Hast du schon mal eine Kreuzfahrt gemacht? Wo bist du gewesen?

16. Kennst du Hobby-Segler, die ein Privatschiff, eine Yacht haben? Oder hast du selbst eine?

17. Kannst du beschreiben, wie man mit einer Yacht anlegt? (das Schiff an das Kai, die Rampe fahren und ein Seil dort festwickeln)

 

 

22. Okt 2018 @ 18:41 : B-intensiv: Bergbau

Vokabeln: 

B1: Bergbau, Bergwerk, Bodenschatz, Braunkohle, Eisen, Energie, Erde, Gestein, Gold, Handel, Hochofen, Kohle, Kupfer, Lebensraum, Lebewesen, Metall, Platin, Politik, Quecksilber, Rohstoff, Sauerstoff, Stahl, Stein, Zeche, abstützen, enthalten, entstehen, entwässern, explosiv, (Bodenschätze) fördern, lebensfähig, lösen, sinken

B2: Aufbereitungsanlage, Erdoberfläche, Erz, Gewinnung, Kohlebergwerk, Mörtel, Sauerstoffgehalt, Stollen,Ton, Weiterverarbeitung, abpumpen, belüften, roden, salzhaltig, zollfrei

C1/C2: Kohlenstoffmonoxid, Schaufelbagger, Schlagende Wetter, Seltene Erden, Verhüttung, entlüften, unter tage

Fragen zur Diskussion:

1. Bedenke: Jedes Auto: Stahl, Kupfer, Glas, besteht zu 80% aus Bodenschätzen; jedes Haus: Stein, Ton, Mörtel zu 90%; jedes Handy: Gold, Platin, Seltene Erden zu 15%.

Was sind die Vorteile von Bergbau?

2. Welche Bodenschätze kennst du? Welche Bodenschätze gibt es in deinem Land? Und welche Bodenschätze werden gefördert?

3. Hast du schon mal einen Stollen besichtigt? Wenn man einen Stollen errichtet, was muss alles beachtet werden?

(a. Der Stollen muss gut abgestützt werden, damit die Erdoberfläche nicht einstürzt. b. Der Stollen muss mit Sauerstoff belüftet werden und das CO2 muss entlüftet werden. c. Beim Graben kommt salzhaltiges Wasser aus der Erde, der Stollen muss entwässert werden, das Wasser muss abgepumpt werden.)

4. Welche Probleme können unter Tage auftreten?

(a. Je tiefer man kommt, umso wärmer wird es (“geothermische Tiefenstufe”). b. Es kann ein explosives Gasluftgemisch (z.B. CO Kohlenstoffmonoxid) entstehen (“Schlagende Wetter”). c. Der Sauerstoffgehalt darf nicht zu tief sinken, weil Lebewesen ab einem Sauerstoffgehalt von unter 16% nicht mehr dauerhalt lebensfähig sind.)

5. Braunkohle kann einfach mit dem Schaufelbagger von der Erdoberfläche genommen werden, man braucht nicht unter tage zu gehen.

Welche Tagebauwerke gibt es in deinem Land?

6. Was sind die Nachteile von Bergbau?

(a. Die Erdoberfläche wird verändert, teilweise müssen Wälder gerodet werden, um an die Rohstoffe zu kommen. b. Das abgepumpte Wasser enthält zu viel Salz und nimmt vielen Lebewesen ihre Lebensräume. c. Es entsteht viel CO2.)

7. Was weißt du über die Weiterverarbeitung der Erze?

Wenn man aus den Erzen Metalle gewinnen will, braucht man eine Aufbereitungsanlage mit Hochofen. Der Prozess heißt “Verhüttung”.

Gold ist zum Beispiel nur sehr dünn verteilt in einem anderen Gestein und man braucht Quecksilber, um es zu lösen.

“Taubes Gestein” ist nicht-verwertbares Gestein.

8. Die EU war ursprünglich die “Montanunion”, wo es darum ging, Eisen und Kohle zollfrei zu handeln.

Was weißt du über den Handel mit den Metallen in deinem Land?

9. In der EU und Deutschland gibt es aber jetzt einen Trend zur Gewinnung von Erneuerbaren Energien und weg von der Kohle und vor allem den Kohlebergwerken. Die letzte aktive Zeche im Ruhrgebiet schließt Ende 2018.

Wie sieht die Politik bezüglich der Bergwerke in deinem Land aus? Wie sieht die Zukunft aus?

 

 

26. Jul 2018 @ 15:29 : B-intensiv: Energie

Vokabeln:

B1: Atomausstieg, Atomkraft, Atomkraftwerk, Auswirkung, Autobauer, Baubranche, Dämmung Energieverbrauch, Energieversorgung, Erde, Gas, Gebiet, Gebäude, Kohle, Kosten, Messung, Methan, Mobilität, Regierung, Steckdose, Stecker, Strom, Treibhauseffekt, Umbau, Umweltminister, Zukunft, beziehen, elektrisch, entnehmen, erneuerbar, fordern, fossil, geschehen, manipulieren, nachhaltig, reduzieren, spüren, verursachen

B2: Abgaswert, Austrocknung, Automobilbranche, Binnensee, Biomasse, Endlichkeit, Energiepolitik, Energiequelle, Energieträger, Erdwärme, Erwärmung, Gasvorkommen, Netzausbau, Privathaushalt, Stromanbieter, Stromausfall, Treibhausgasemission, Wärmebedarf, gedämmt, senken

Fragen zur Diskussion:

1. Von welchem Stromanbieter beziehst du Strom für deinen Haushalt? Ist der Strom teuer oder billig? Kannst du deinen Stromanbieter wechseln?

2. Woher kommt der Strom? Von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas oder von erneuerbaren oder nachhaltigen Energiequellen wie Wind, Sonne und Wasser, Biomasse und Erdwärme?

3. Die Idee der “Energiewende” gibt es in Deutschland seit 1990. Bei der Energiewende geht es um den kompletten Umbau der Energieversorgung. Strom soll von erneuerbaren Energiequellen bezogen werden. Man arbeitet vor allem am Netzausbau und an der Energiespeicherung.

Wie ist die Energiepolitik in deinem Land?

4. Sparst du Strom? Denkst du dabei an die Kosten oder an die Umwelt? Wie sparst du Strom

a. im Haushalt? (z.B. Kühlschrank und Waschmaschine?)

b. im Büro? (z.B. Licht, Heizung und Bürogeräte?)

c. wenn du in Urlaub fährst? (z.B. Flugreise oder Auto?)

5. Stecker und Steckdose(nleiste):  Ziehst du bei Gewitter den Netzstecker? Hast du die Erfahrung gemacht, dass du beim Reisen unterschiedliche Steckdosen vorfindest? Was ist deine Lösung?

6. Gibt es oft Stromausfall in deiner Stadt?

7. Es gibt im Wesentlichen zwei Gründe für die Energiewende.

a. Die Endlichkeit fossiler Energieträger.

Stammst du aus einem Land mit großen Öl- oder Gasvorkommen? Was denkst du über die Zukunft?

b. Der Energieverbrauch verursacht 80 Prozent der Treibhausgasemissionen.

Welche Treibhausgase kennst du? Methan, CO2, FCKW?

Kannst du den Treibhauseffekt beschreiben?

8. Nicht nur Privathaushalte sondern auch die Regierung möchte den Energieverbrauch senken. Es gibt Bestimmungen für elektrische Geräte, Heizung und Mobilität.

a. Der Wärmebedarf der Gebäude soll reduziert werden. Das kann durch Dämmung geschehen. Sie sollen “klimaneutral” werden. Wohnst du in einem gedämmten Gebäude?

b. Der Energieverbrauch für den Verkehrssektor soll reduziert werden. Was denkst du darüber, dass die Autobauer nicht kollaborieren und die Messung der Abgaswerte manipulieren?

9. Stell dir vor, du wärst Umweltminister…

10. Wenn deine Firma in der Automobilbranche oder Baubranche tätig ist, welche Maßnahmen gibt es zum Umweltschutz?

11. Welche Folgen der globalen Erwärmung hast du den Medien schon entnommen? Sind Auswirkungen evtl. in deinem Land oder angrenzenden Gebieten zu spüren? Beschreibe. (z.B. Austrocknung des Aralsees in Zentralasien, der einst viertgrößter Binnensee der Erde war)

12. In Deutschland wird von vielen Seiten auch der Atomausstieg gefordert. Gibt es in deinem Land viele Atomkraftwerke?

 

Kommunikation intensiv (C1): Umwelt

 

 

5. Jul 2018 @ 6:30 : B-intensiv: digitale Personalbeschaffung

Fragen zur Diskussion: 

1. Wie sieht eine optimale Karriere in deinem Land aus? Absolventen welcher Studienfächer sind am meisten gefragt? Sollte man als Expat Erfahrungen im Ausland gesammelt haben um höher aufzusteigen? Was gehört unbedingt in den Lebenslauf? Ist es schlimm, den Job zu wechseln?

2. Worauf, denkst du, achtet der Personalbeschaffer bei der Besetzung einer neuen Stelle am meisten?

  • a. Welche Studienfächer/ Ausbildung eignet sich? Oder haben Quereinsteiger eine Chance?
  • b. Was ist wichtiger: Alter oder Erfahrung?
  • c. Achtet der Recruiter auf vorhandene Kenntnisse oder würde er/sie in eine betriebsinterne Fortbildung investieren?
  • d. Wie wichtig ist Auslandserfahrung?
  • e. Ist der Bewerber/in enthusiastisch und bereit zu Überstunden?
  • f. Welche soft skills muss der Bewerber haben? Teamfähigkeit?
  • g. Passt der Bewerber insgesamt zum Unternehmen? Kann man davon ausgehen, dass er sich mit dem Unternehmen identifiziert und loyal ist?

3. Was hat sich im Recruiting Prozess verändert? Welche Möglichkeiten der digitalen Personalbeschaffung gibt es? Wo sind auch die negativen Seiten? Denke an folgende Punkte:

  • a. Welche Berufsnetzwerke und Jobsuchmaschinen verwendest du?
  • b. Wo im Internet würdest du als erstes nach einer Stellenanzeige suchen? Wie muss eine Stellenanzeige in einer Jobsuchmaschine deiner Meinung nach aussehen?
  • c. Hast du ein professionelles Profilbild im Berufsnetzwerk? Was hast du entsprechend hervorgehoben in deinem Berufsprofil?
  • d. Stell dir vor, du bist der headhunter und siehst dir Bewerbungsprofile durch. Wann würdest du sofort eine Direktansprache (Active Sourcing) machen?
  • e. Wie ist die Qualität deiner Kontakte im Berufsnetzwerk? Konnte dir ein Kontakt/eine Empfehlung helfen, ein interessantes Jobangebot zu bekommen?
  • f. Inwieweit muss, in Zeiten des Fachkräftemangels, die Mitarbeitergewinnung vorausschauend und zukunftsorientiert sein? Wie wichtig ist es, Kontakte zu pflegen, um bei Bedarf später darauf zurückzugreifen?
  • g. Digitale Auswahlsysteme helfen dem Personaler unter Umständen, leichter die Flut der Bewerbungen zu bewältigen?
  • h. Der Bewerber/in fühlt sich vielleicht mutiger und freier, wenn er seine Fragen zunächst anonym und unverbindlich an einen Chatbot stellen kann?
  • i. Für einen Bewerber/in ist wichtig, dass die Schlüsselwörter im Profillebenslauf stimmen. Sonst bekommt er/sie Jobangebote, die überhaupt nicht passen?
  • j. Muss ein Personalbeschaffer im digitalen Zeitalter von Chatbots und Auswahlsystemen überhaupt noch Menschenkenntnis haben?

4. Was sind Vor- und Nachteile von Jobmessen/Karrieremessen? Gehst du auf Jobmessen?

5. Sollte ein Bewerbungsgespräch per Skype oder in Person stattfinden? In welcher Branche sind unter Umständen Skype-Bewerbungsgespräche üblicher? Wo eher persönliche Vorstellungsgespräche?

6. Du wirst zu einem face-to-face Bewerbungsgespräch als Bewerbungskandidat eingeladen oder bist der Personalbeschaffer selbst.

  • a. Wie bereitest du dich als Kandidat vor, worauf achtest du?
  • b. Das Internet macht vieles transparenter und man kann nicht nur Informationen von der Unternehmenswebsite bekommen, sondern sich auch über den Ruf des Unternehmens auf Diskussionsplattformen informieren. Käme das für dich in Frage oder möchtest du unvoreingenommen ins Gespräch gehen?
  • c. Welche Fehler könnten dir als Kandidat unterlaufen? (z.B. du hast dich vorab nicht über das Unternehmen informiert oder kannst Lücken im Lebenslauf nicht erklären oder kannst andere Fragen nicht beantworten)
  • d. Die Frage nach dem Gehalt im Bewerbungsgespräch. Dein Kommentar.
  • e. Worauf würdest du als Personaler besonders achten?
  • f. Wie wichtig ist Aussehen/Kleidung und das äußerliche Erscheinungsbild?
  • g. Diskriminierung bei der Bewerbung?
  • h. Wie sollte das Gespräch verlaufen? Stellst du als Recruiter auch tückische Fragen und provozierst den Kandidaten?
  • i. In welcher Situation wäre der Bewerber für dich als Personaler sofort “raus”? (z.B. falsche Angaben im Lebenslauf)

7. Die Personalabteilung eines Unternehmens muss abgesehen von der Personalbeschaffung auch den Spagat zwischen Unternehmenszielen und Mitarbeiterbedürfnissen schaffen.

  • a. Ist das Personal mit deinen Fähigkeiten optimal im Betrieb verteilt?
  • b. Wie kann man den Mitarbeitern Raum geben, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln?
  • c. Wie kann man gute Mitarbeiter halten?
  • d. Wann kann es zur Kündigung eines Mitarbeiters kommen?

 

weitere Links: Vorbereitung auf das Vorstellungsgespraech

 

2. Jul 2018 @ 8:38 : B-intensiv: heimisches Handwerk

Vokabeln: Berufskleidung, Bierbrauer, Fabrikware, Geselle, Gesellenprüfung, Gesellenstück, Handwerksberuf, Jugendstil, Meisterbrief, Restauration, Schreiner, manuell, selbstgefertigt, wiederbeleben

Fragen zur Diskussion: 

1. Was bedeutet selbstgefertigtes Handwerk (vs. Fabrikware) für dich? Ein Schreiner könnte beispielsweise ein Möbelstück im Jugendstil anfertigen. Ist es etwas, das du dir leisten kannst/ leisten möchtest?

2. Die Ausbildung eines Lehrlings im Handwerksberuf erfolgt durch einen Meister. Am Schluss müssen die Lehrlinge eine Gesellenprüfung machen und meistens auch ein Gesellenstück (z.B. als Schreiner: ein Schränkchen mit Tür) anfertigen. Danach dürfen sie bei einem Meister als Geselle arbeiten. Der Meister ist durch seinen Meisterbrief zur Beschäftigung von Lehrlingen und Gesellen berechtigt.

Könntest du dir vorstellen, eine solche Ausbildung zu machen? Verglichen mit einem Studium, wo sind wesentliche Unterschiede? Was sind Vor- und Nachteile einer Ausbildung zum Handwerker im Vergleich zu einem Studium? (Denke z.B. auch an die Höhe der Entlohnung nach Abschluss der Prüfung)

3. In Deutschland sind viele Berufsbezeichnungen für Handwerksberufe zu gängigen Nachnamen geworden, zum Beispiel: Müller, Bäcker, Metzger, Schmied und Wagner. Wie ist es in deinem Land?

4. Der Bierbrauer ist ein klassischer Handwerksberuf in Deutschland. Welche heimischen Handwerksberufe gibt es in deinem Land? Ist der Beruf gesellschaftlich angesehen? (Denke zum Beispiel an den Töpfer für Yixing Teetöpfe und -schalen in China)

5. Ein Meister kennt sein Werkzeug. Er kann damit umgehen und weiß, wie er es pflegt. Oft gibt es auch eine spezielle Berufskleidung und -schuhe für einen bestimmten Handwerksberuf. Welche Handwerksberufe/ Werkzeuge/ Kleidung fallen dir hier ein?

6. Viele Handwerksberufe sterben aus, weil die meisten Produkte heute manuell gefertigt sind. Denke zum Beispiel an den Uhrmacher. Andere wird es wahrscheinlich immer geben, denke an den Friseur. Wie siehst du die Entwicklung der Handwerksberufe? Was war früher vielleicht anders?

7. Für die Restauration von denkmalgeschützten Bauwerken braucht man gut ausgebildete Handwerker, die auch die Technik kennen, die damals, zur Zeit der Errichtung des Bauwerks angewendet wurde. Restauration ist teuer und nur reiche Länder können sich das leisten und wollen dementsprechend die Handwerksberufe wiederbeleben. Wie sieht es mit der staatlichen Unterstützung des heimischen Handwerks in deinem Land aus?

 

 

2. Jul 2018 @ 7:52 : B-intensiv: Forschung und Entwicklung

Vokabeln: B2: Atombombe, Biotechnologie, Erstveröffentlichung, Ethikkommission, Forschungspolitik, Industriespionage, Schutzrecht, Umwelttechnologie, Unternehmensgründung, C1: Kernteilung, Technikfolgenabschätzung, Telekommunikationsinfrastruktur, Verkehrstechnologie, Zukunftsindustrie

Fragen zur Diskussion:

1. Denke an zentrale Zukunftsindustrien: künstliche Intelligenz,  Telekommunikationsinfrastruktur, Biotechnologie, Energie-, Klima- und Umwelttechnologien sowie Fahrzeug- und Verkehrstechnologien, …

Wie erlebst du Innovationen/ den technologischen Wandel persönlich?

2. Das “Patent” als gewerbliches Schutzrecht. Hattest du damit schon zu tun? Ist es ein wirksames Mittel, um deine Rechte zu schützen? (Denke an: Industriespionage)

3. Wissenschaft und Ethik. Oft stehen die Wissenschaftler unter Druck, denn wenn sie nicht daran forschen, dann tut es ein anderer. Zudem müssen sie ihre Arbeit schnell veröffentlichen, bevor ein anderer dies tut (Priorität der Erstveröffentlichung).

Technikfolgenabschätzung kommt dabei definitiv zu kurz (denke auch an die Kernteilung von Otto Hahn, die für eine Massenvernichtungswaffe/ Atombombe verwendet wurde).

Ein weiteres Problem tut sich auf, wenn in der Ethikkommission Leute sitzen, die auf wissenschaftlicher Ebene nicht wirklich bescheid wissen.

Deine Meinung zu Wissenschaft und Ethik. Was ist gute/ schlechte Wissenschaft?

4. Im ökonomischen Prozess wird Wissen immer wichtiger – und veraltet noch schneller. Die Produktzyklen werden immer kürzer. Wie erlebst du das?

5. Hast du ein Ingenieur-Studium gemacht? Kannst du dein Wissen aus dem Studium in der Arbeit einbringen?

6. Kannst du etwas über die Digitalisierungs- und Forschungspolitik in deinem Land berichten? (Denke auch an Industrie 4.0)

7. Wissenschaftliche Ideen könnten in Unternehmensgründungen resultieren. Auch die Übernahme von Monsanto durch Bayer ist ein Beispiel für Wissenschaft in der Wirtschaft. Deine Meinung dazu.

8. Gibt es in deinem Land viele Frauen in Forschung und Entwicklung? Werden Frauen speziell gefördert?

 

 

7. Jun 2018 @ 8:44 : B-intensiv: Präsentation

Fragen zur Diskussion: 

1. Wann hast du das letzte Mal eine Präsentation gehalten und was war der Anlass? Was waren deine Ziele?

2. Wie beginnst du den Vortrag? Ein paar Ideen: interaktiv, anregend, visuell, überraschend, nachrichtlich? Oder stellst du dich nur vor?

3. Typische Probleme beim Vortrag sind Überforderung und Aufmerksamkeitsverlust des Publikums. Was tust du dagegen?

4. Denke an deine Präsentationsfolien.

  • a. Wie lange ist dein Vortrag?
  • b. Wie viel Information ist auf einer Folie? Wie viele Folien hast du insgesamt?
  • c. Zeigst du Bilder? Viele/ wenige?
  • d. Wie wichtig sind Grafiken?

5. Jetzt denke an dich als Vortragenden.

  • a. Redest du langsam und verständlich?
  • b. Wie setzt du deine Stimme ein? Setzt du Akzente im Redefluss?
  • c. Wie ist deine Körperhaltung, Bewegung und Gestik?
  • d. Beziehst du das Publikum mit in den Vortrag ein? Stellst du gezielt Fragen?

6. Wie wichtig ist Humor beim Vortrag? Machst du mal einen Scherz? Oder denkst du, Humor ist nicht angemessen für deinen Vortrag?

7. Probleme beim Vortrag.

  • a. Bist du nervös? Was kannst du dagegen tun?
  • b. Was machst du, wenn die Teilnehmer sich nur untereinander unterhalten und nicht zuhören?
  • c. Was machst du, wenn du etwas plötzlich nicht weißt oder eine Frage nicht beantworten kannst?

8. Wie beendest du den Vortrag? Zusammenfassung? Ausblicke? Zurück zur Ausgangsfrage?

 

 

7. Jun 2018 @ 6:58 : B-intensiv: dein Leben als Expat

Fragen zur Diskussion:

1. Singapur gilt als beliebteste Stadt für Expats.

In welchem Land würdest du gerne eine längere Zeit (ab 3 Jahre) beruflich verbringen? Was zieht dich in dieses Land?

In welches Land würdest du auf keinen Fall gehen?

2. Aus welchem Grund würdest du ein Angebot für eine berufliche Tätigkeit im Ausland ablehnen? (Denke z.B. an Familiengründung)

3. Wie bereitest du dich vor? Was musst du organisieren?

Was machst du zum Beispiel mit dem Hausrat? Einen Container mieten (umziehen) oder einlagern?

Was gehört für dich auf jeden Fall mit ins Gepäck? Was hast du immer dabei? (z.B. Unterhaltungsmedien, Adapter, Nackenkissen, …)

4. Wie bereitest du dich auf die andere Kultur vor? Wie gut willst du die Sprache lernen?

(Hier Fragen zur Stereotypen und wie man sie beseitigt.)

5. Was sind deine Erfahrungen mit (mangelnden) Sprachkenntnissen im Ausland oder auch auf Geschäftsreise?

Erwarten die Geschäftspartner im Ausland, dass du die Landessprache sprichst?

6. Was ist/ war für dich die größte Herausforderung bei deinem Auslandsaufenthalt? Wo sind/waren die größten Unterschiede zwischen deinem Land und dem Ausland?

7. Was sind/ waren für dich die wichtigsten Erfahrungen/ Erkenntnisse im Ausland?

8. Gibt/ gab es eine andere Arbeitskultur und Arbeitsbedingungen?

9. Wie kannst du auch im Ausland den Kontakt zu deinen Freunden und Kollegen aufrechterhalten? Bietet das Internet eine gute Gelegenheit dazu? Oder gerätst du leicht in Vergessenheit?

Hast du auch daran gedacht, Freunde aus deinem Heimatland ins Ausland einzuladen?

10. Welche Auswirkungen hat/ hatte dein Auslandsaufenthalt tatsächlich für deine Karriere? Hat er dir neue Möglichkeiten eröffnet oder hat sich nach deiner Rückkehr niemand dafür interessiert?

11. Hast du dich nach deiner Rückkehr schnell wieder an dein Land gewöhnt oder hast du das Ausland sogar vermisst? (Denke z.B. daran, dass du im Ausland wahrscheinlich einen Chauffeur hattest)

12. Was würdest du einem Freund empfehlen, der vor derselben Entscheidung steht, eine Weile im Ausland für seine Firma tätig zu sein?

Was würdest du einem Freund empfehlen, der in genau dasselbe Land reisen soll wie du?

 

2. Jun 2018 @ 11:31 : B-intensiv: Verhandeln

Fragen zur Diskussion: 

1. Anlass zum Verhandeln ist gegeben bei gegensätzlichen Interessen der Parteien.

In welcher Lebenssituation hast du schon verhandelt?

(Beispiele: Gruppe von Freunden muss sich auf ein Ausflugsziel einigen, eine Preissenkung auf dem Markt erzielen, Einkäufer muss Vertragskonditionen (Lieferung/ Zahlung) aushandeln, Sales Manager muss den Kunden von seinem Produkt überzeugen, Personalmanager muss das Gehalt verhandeln, …)

2. Vorbereitung ist wichtig. Es geht darum Informationen zu beschaffen und Argumente zurechtzulegen. Bereitest du dich vor? Wie?

3. Wie beginnst du die Verhandlung? Fängst du die Verhandlung mit einem Smalltalk an? Ist es dir wichtig, die Persönlichkeit des Verhandlungspartners kennenzulernen? Oder kommst du sofort zur Sache?

4. Das Harvard Konzept rät: Fragen Sie nicht nur “was?”, sondern auch “warum?”. Es wird geraten, sich auch in die Situation des anderen hineinzuversetzen und zu verstehen versuchen mit dem Ziel zusammenzuarbeiten.

Weiter wird geraten, “wir” zu verwenden und nicht “ich”. Damit soll man von der Konfrontation zum gemeinsamen konstruktiven Problemlösen kommen (und letztendlich zu einer win-win-Situation (also ein Ergebnis, das für alle Beteiligten von Vorteil ist)).

Denkst du das ist eine gute Strategie? Oder besteht die Gefahr dabei, dann doch zu leicht über den Tisch gezogen zu werden?

5. Oft werden gerade Frauen die oben beschriebenen Verhaltensweisen beim Verhandeln zugeschrieben (was möglicherweise ein Vorurteil ist). Sind Frauen die besseren Verhandlungspartner?

6. Oft passiert es, dass der Verhandlungspartner geschickt unfaire Strategien und Druckmittel wie Drohungen, Warnungen, Zeitdruck oder Bluffs einsetzt. Warst du schon in solch einer Situation?

Wie wichtig ist es, dabei trotzdem respektvoll zu bleiben? Was kann schlimmstenfalls passieren?

7. Kennst du Strategien und Tricks beim Verhandeln, die noch akzeptabel sind? Denke zum Beispiel daran, eine “Preisspanne” anzugeben anstatt von nur zwei Optionen.

8. Die Verhandlung kann auch zu einem Deadlock führen, und muss unter Umständen vorzeitig abgebrochen werden. Kennst du solche Situationen? Was sind deine Empfehlungen in diesem Fall?

9. Verhandeln interkulturell: Es gibt unterschiedliche sprachliche/kulturelle Verhaltensweisen und organisatorische Strukturen in den verschiedenen Ländern, die zu Missverständnissen bei der Verhandlung führen können.

Einige Beispiele:

Einem allgemeinen Stereotyp zufolge ist das Wettbewerbs- und Besitzdenken der Deutschen sehr ausgeprägt, weshalb es oft zu Streitigkeiten wegen den Urheberrechten (Copyright) kommt, was zum Beispiel für Chinesen völlig unverständlich ist bzw. in einem anderen Licht gesehen wird.

Einem allgemeinen Stereotyp zufolge sind Verhandlungspartner in Asien eher indirekt, sagen aus Respekt nicht “nein”, was zu Missverständnissen führen kann, und “zögern” gerne, was als Druckmittel angesehen werden kann.

Eine Unterschrift auf dem Vertrag kann in Ost und West völlig anders gesehen werden, einmal als Abschluss der Verhandlung mit daraus folgenden Verbindlichkeiten, oder gänzlich ohne Verbindlichkeit und gerade als der Beginn einer nicht nur geschäftlichen längeren Beziehung.

Was für Erfahrungen hast du mit interkulturellen Verhandlungen gemacht?

siehe auch: Interkulturelle Sensibilität

10. Digital Negotiation per Telefon, Email oder Videokonferenz. Was sind die Unterschiede zur face-to-face Verhandlung?

 

 

1. Jun 2018 @ 9:35 : B-intensiv: Business Ethik

Fragen zur Diskussion: 

1. Kritischer Kommentar in einer Reportage über kapitalistische Unternehmen: “Das Kapital kauft Politik, plündert den Planeten, entfesselt Kriege um Ressourcen…”

Was macht dein Unternehmen

a. für die Umwelt?

b. für das Wohl der Mitarbeiter?

2. Wie tritt das Unternehmen nach außen hin auf, Public Relations?

3. Wer ist ethisch und wer nicht im Business? Wo steht das Unternehmen auf der Liste für offizielle Business Ethik Ratings?

4. Denke an Nachrichten über den Emissionsskandal bei Dieselmotoren von deutschen Autoherstellern. Beeinflusst es dein Kaufverhalten oder eher nicht?

Wie wichtig ist Business Ethik für dich?

5. Seit der Verwendung von sozialen Netzwerken ist es leichter, einen Skandal aufzudecken. Denke an United Airlines, wo ein Mann gewaltsam aus dem Flugzeug geschmissen wurde, weil der Flug überbucht gewesen war und keiner freiwillig gehen wollte.

Denkst du, Unternehmen stehen dadurch stärker unter Druck?

6. Schmiergelder/ Bestechung: Hast du schon mal einen Korruptionsfall miterlebt?

7. Ausblicke: Wie denkst du, entwickelt sich mit einem starken Wirtschaftswachstum die Einstellung zum Wirtschaften? (zum Beispiel in den Entwicklungsländern oder aufstrebenden neuen Wirtschaftsmächten in Asien)

 

 

27. Mai 2018 @ 10:04 : K-intensiv/B-intensiv: Interkulturelle Sensibilität

Fragen zur Diskussion:

1. Wir neigen oft dazu, uns aus Unwissenheit und mangelnder Erfahrung stark vereinfachte Bilder von Leuten anderer Kulturen zu machen (Vorurteile, Klischees, Stereotypen).
Inwiefern kann diese Kategorisierung hilfreich sein? Hast du ein Beispiel von einem ersten Kontakt mit einer fremden Kultur, wo dir eine vereinfachte Beschreibung hilfreich war?

2. Was ist das Problem mit Stereotypen? Ist es dir schon passiert, dass du jemanden unfair behandelt hast, auf den die vorgefestigte übergeneralisierte Vorstellung und die Eigenschaften gar nicht zutrafen?

3. Chinesen sind fleißig, Amerikaner innovativ und Italiener ausdrucksstark. Welche Klischees gibt es über die Leute in deinem eigenen Land? Siehe deutsche Trends hier:

Wie Deutschland tickt. Quiz 2017

4. Wie kann man das Problem der Stereotype lösen und interkulturell sensibler werden?

a. Wenn “Vorurteil” heißt, dass ein Bild im Voraus gemacht wird, weil noch Informationen fehlen, ist es wichtig, mehr Erfahrungen in der Kultur zu machen, und die Vorannahmen aus zu stark verallgemeinerten Stereotypen als falsch/ als zu undifferenziert zu erkennen.
Welcher Stereotyp ließ sich nach deinem Auslandsaufenthalt nicht mehr aufrechterhalten?

b. Jemand ist interkulturell kompetent, wenn er erfolgreich und angemessen mit Leuten aus anderen Kulturen interagieren kann.
Was denkst du ist der wertvollste Charakterzug in dieser Hinsicht? Kann Neugierde, Offenheit und Interesse, sich auf andere Kulturen, Personen und Nationen einzulassen tatsächlich eine hilfreiche Einstellung sein?
Welche Charaktereigenschaften sind eher hinderlich?

Siehe ein Diskussionsvorschlag für Leute aus China/Indien/Pakistan/Arabischen Ländern etc. hier.

CrossCulturalCommunication

c. Die Werte, die in einer Kultur herrschen, bestimmen das Verhalten, aber auch, wie wir andere sehen. Wenn man mit Leuten aus anderen Kulturen zusammen ist, sollte man vor allem eins tun: Sie nicht nach den Maßstäben des eigenen kulturellen Systems bewerten. (Das ist “richtig”/ “angemessen”/ “natürlich”).
Hast du ein Beispiel für eine Verhaltensweise, die in der fremden Kultur als “richtig/gut” bewertet wird, in deinem Land aber völlig inakzeptabel ist? (Z.B. mit den Fingern essen)

5. Gibt es ein für dich fremdes Land, in dem du schon so viel Erfahrung gesammelt hast, dass du gelungen kommunizierst und Reaktionen voraussiehst? Welchen Tipp würdest du einem Unwissenden geben, der in das Land fahren soll?

6. Eine immer wieder angemahnte Stolperfalle sind unterschiedlich interpretierte Gesten im anderen Land: Augenkontakt, Kopfnicken, Winken, Daumen hoch oder Händeschütteln? Hast du schon mal eine Geste im anderen Land gesehen, die anders interpretiert wurde oder die du gar nicht interpretieren konntest?

7. Eine weitere immer wieder angemahnte Stolperfalle ist das direkte “nein” Sagen, das in manchen Kulturen als unhöflich aufgefasst wird. Könnte es eine Lösung sein, keine Ja/Nein-Fragen mehr zu stellen?

8. Wenn du über “Höflichkeit” im Allgemeinen in deinem Land und im Ausland nachdenkst, findest du quantitative Unterschiede? (Z.B. die Entsprechung für “Danke” und “Entschuldigung” ist nicht so üblich?) Oder sind es viel mehr andere Methoden, um Höflichkeit auszudrücken?

9. Denke an arabische Länder im Vergleich zu Europa. Inwiefern ist es wichtig, die Rolle der Frau zu kennen, wenn man in ein fremdes Land reist oder Geschäftspartner aus einer anderen Kultur einlädt?

10. Im Geschäftsleben sind auch oft Hierarchien wichtig, bzw. die formelle Anrede oder eine informelle Anrede. Denke daran, dass ein englischer Muttersprachler u.U. Schwierigkeiten mit dem deutschen “Sie” hat. Welche Erfahrungen hast du gemacht?

11. Es gibt weitere Stolperfallen, insbesondere im Business. Wie sieht es aus mit: Begrüßen, Smalltalk, Kleidung, Geschäftsessen, Termine und Pünktlichkeit/Zeitverständnis etc.? Was gehört zur Etikette/ Business Etikette in den Ländern, in denen du zu tun hast?

 

 

26. Mai 2018 @ 15:41 : B-intensiv: Arbeitswelt 2018

Adam Smith in Edinburgh

Fragen zur Diskussion: 

[1. Inwiefern denkst du, spielen Smith, Marx und Keynes im modernen Arbeitsleben noch eine Rolle?]

2. “work-life-balance” heißt, dass man seine Lebensbereiche (Arbeit/Privat) in Einklang bringt.

  • a. Um es anders zu formulieren: Man ruht sich aus, um besser arbeiten zu können. Dein Kommentar dazu.
  • b. Ein anderer Aspekt von work-life-balance ist, eine sinnstiftende Arbeit zu haben. Erzähle von deinem eigenen Job: Warum ist deine Arbeit für dich interessant oder warum nicht?
  • c. Kannst du dein Potenzial in der Arbeit voll ausschöpfen oder gibt es auch viel Routine?
  • d. Denkst du, der Trend geht dahin, Routinearbeiten von Algorithmen und Cobots erledigen zu lassen? Und der moderne Mitarbeiter muss hingegen mit den neuen Technologien gut vertraut sein?

3. Wie wichtig ist dir das Gehalt?

  • a. Würdest du für ein kleineres Startup arbeiten und weniger Geld verdienen, wenn du dich dabei aber stetig weiterentwickeln kannst und die Arbeit sinnstiftend ist?
    Oder: Würdest du auf eine Beförderung mit mehr Gehalt verzichten, wenn du zu viel Stress voraussiehst?
  • b. Würdest du dich auf ein bisschen weniger Gehalt einlassen, wenn du stattdessen von der Firma Kompensation wie “freier (Brücken-)Tag”, ein Bier oder eine Yogasession bekommst?
  • c. Wonach soll sich Gehalt richten? (Loyalität, Arbeitsleistung, Ausbildung, Erfahrung/Expertise, …)
  • d. Was macht deine Firma, um neue Mitarbeiter anzuwerben und gute Mitarbeiter zu halten? Denkst du, die Firmenkultur und die Arbeitsbedingungen passt zum Berufsprofil potentieller Kandidaten? (Millennials, Digital Natives,…)
  • e. Welche Incentives (Anreize) gibt es? Denke an: Vergünstigungen in der Kantine, Fortbildungangebote, oder auch dress down Friday, …

4. Wie viel Stress hast du tatsächlich bei der Arbeit? (z.B. häufige Überstunden, unrealistische Deadlines, …)

5. Modernes Büro oder Homeoffice und Virtuelle Teams?

  • a. Die Stechuhr und der 9-to-5 job sterben aus. Um wie viel Uhr musst du spätestens im Büro erscheinen? Oder arbeitest du (auch) ortsungebunden, im Homeoffice?
  • b. Beschreibe dein Büro. Gibt es auch kleine abschließbare Räume oder ist es ein Open Office Konzept, in dem mehr Kommunikation ermöglicht werden soll (nur mit Schall- und Blickschutz)?
  • c. Gibt es in deiner Firma flexible Sitzplatzvergabe? Wie findest du das?
  • d. Gibt es in deiner Firma mehr “virtuelle Teams” als früher? Wie findest du diesen Trend?
  • e. Verwendet ihr ein unternehmensinternes social network, z.B. Yammer? Ist es gut, mit den Kollegen immer verbunden und nicht allein zu sein, oder stört dich die ständige Erreichbarkeit?
  • f. Flexible Arbeitszeit, Projektarbeit,… : Wie bringst du Selbstbestimmung und Zeitmanagement unter einen Hut?

6. Habt ihr ein Organigramm der Firma (starke Hierarchien)? Duzt du die Chefs und Vorgesetzten oder siezt du sie? Oder habt ihr eher flache Hierarchien? Bist du mit dem CEO deiner Firma auf LinkedIn vernetzt?

7. Wie bringst du Familie und Beruf in Einklang? Zahlt oder akzeptiert der Arbeitgeber eine längere berufliche Auszeit? Gibt es eine firmeninterne Kinderbetreuung?

8. Um zur Ausgangsfrage (“work-life-balance”) zurückzukommen: Hast du den optimalen Ausgleich zwischen Berufs- und Privatleben? 😉

 

 

24. Mai 2018 @ 15:08 : B-intensiv: Besprechung/ Meeting

Fragen zur Diskussion: 

1. Erzähle von deinem letzten Meeting: Wozu habt ihr euch getroffen? (Informationsaustausch, Entscheidungsvorbereitung, Problemlösung, …)

2. Wo habt ihr euch getroffen?

a. Wir war der Meetingraum gestaltet? Welche Sitzordnung gab es? (Rechteck, Römische Zwei, das U, der Halbkreis, der Cluster, …)

b. Wo sitzt du gerne? Hast du einen Stammplatz?

3. Sollte es Erfrischungen im Meetingraum geben? Oder sind sie überflüssig?

4. Wer hat alles am Meeting teilgenommen? Wie viele Personen wart ihr? Was denkst du: Welche Teilnehmerzahl ist optimal für ein Meeting?

5. Hier sind ein paar Stereotypen: der Unterbrecher, der Verspätete, der Schweiger, der Snacker, der Smartphonist, …

a. Fällt einer deiner Kollegen oder du selbst vielleicht darunter?

b. Wie kann man ihnen begegnen? z.B. “Schweiger” gezielt ansprechen oder ein Meetingraum, in den Verspätete unbemerkt eintreten können…

6. Was sollte man nicht bei einem Meeting tun? z.B. ans Handy gehen, Mitarbeiter bloßstellen, früher gehen, …

7. Tele-Meeting oder Videokonferenzen: Einwahlschwierigkeiten, die Internetverbindung, Hintergrundgeräusche. Kennst du diese Phänomene? Denkst du, die Vorteile überwiegen trotzdem?

8. Wie oft werden in deiner Firma Meetings abgebrochen? Welche Gründe sprechen dafür, ein Meeting vorzeitig abzubrechen? (z.B. zu viele Teilnehmer kommen zu spät)

9. Besprechungsergebnisse festhalten. Wie sieht das in deiner Firma aus? Wer macht es? Ist es knapp und informativ? Weiß jeder, was er tun soll nach dem Meeting?

10. Gibt es in deiner Firma auch informale Treffen abends in der Kneipe? Vergleiche mit einem Meeting in der Firma! Wo sind Unterschiede, aber wo sind auch die informalen Treffen manchmal hilfreich?

 

 

18. Mai 2018 @ 12:03 : B-intensiv: Vom klassischen Messeauftritt zum Virtual Showroom?

10 Fragen zur Diskussion: 

1. Gibt es in deiner Stadt ein Messegelände? Für welche Messen ist deine Stadt oder die nächstgrößere Stadt mit Messegelände berühmt? Welche Firmen auf der Messe sorgen für besondere Attraktion?

2. Was denkst du: Wie muss eine gute Messe oder auch ein Messestand gestaltet sein? Denkst du bei optimaler Beleuchtung auch an den Stromverbrauch des Messegebäudes? (Stichwort: Nachhaltigkeit auf Messen)

3. Gehst du beruflich auf Messen? Als Aussteller? Oder auch als Besucher? Welche Messe ist deine Lieblingsmesse?

4. Kennst du die großen deutschen Messen: IAA Frankfurt, CeBIT Hannover, Internationale Funkausstellung Berlin, …

5. Die Frankfurter Messe wirbt: “Vom mittelalterlichen Marktplatz zum globalen Messepartner”. Wie lange gibt es die Messe in deiner Stadt schon? Wie sind die Tendenzen, zum Beispiel was die Besucherzahlen betrifft?

6. Seit Februar 2011 hat die Stuttgarter Messe eine Tochtergesellschaft in China/ Nanjing, für die “Entwicklung von marktnahen Messethemen und Transfer von Stuttgarter Messebrands” und “Positionierung im größten Wachstumsmarkt der Welt”. Dein Kommentar.

7. Findet man genügend Informationen auch im Internet? Und wird das Konzept einer Virtuellen Messe, wo man online auf “Messestände” klicken und Kontakt knüpfen kann, den klassischen Messeauftritt verdrängen?

Was sind die Vorteile (z.B. größere Reichweite und 24/7 Verfügbarkeit, erhebliche Kostenminimierung) und was sind die Nachteile (z.B. man kann das Produkt nicht “erleben”)

8. Bedeutet “Steigerung des Bekanntheitsgrades” in modernen Zeiten eigentlich besseres Suchmaschinen-Ranking und Steigerung des Website-Traffics?

9. Für welche Messethemen eignen sich online-Messen besonders?

10. Denke nochmal an den klassischen Messestand: Inwieweit kann die VR-Brille zu einem intensiveren Produkterlebnis führen? Ist es in deiner Branche sinnvoll, einen Virtuellen Showroom zu präsentieren? Möglichkeiten wären z.B. ein Virtual Reality Walkthrough durch die realistische Architektur eines geplanten Gebäudes.

 

 

12. Mai 2018 @ 8:48 : B-intensiv: Digitaler Wandel (2018)

Fragen zur Diskussion: 

1. Digitaler Wandel oder die Digitale Transformation ist ein Prozess, bei dem die digitale Technologie in alle Aspekte der Gesellschaft eindringt. Beispiele sind: Selbstfahrende Autos, Smart Home, medizinische OP-Roboter.
Bist du gespannt auf die Entwicklung oder bist du besorgt?

2. Digitaler Wandel bei der Marktforschung war zum Beispiel die Entwicklung vom Papier-Fragebogen, über online ausgewertete Fragebögen bis hin zur Datenanalyse von Big Data, um Informationen über das Kaufverhalten zu bekommen.
Welche Entwicklung hast du in deinem (Arbeits-)Bereich erlebt?

3. Digital Native (Personen, die mit dem Internet umgehen können) oder Digitaler Dinosaurier (Personen, die die Internetentwicklung nicht mitgemacht haben)?
Welche Personen aus deinem Umfeld würdest du wie einschätzen? Sind Digitale Dinosaurier zwangsläufig ältere Personen und Digital Natives junge Leute, die Millennials?

4. Bei der Digitalen Disruption brechen Firmen und Branchen weg, die die Digitalisierung/ digitale Technologien bei ihrer Firmenentwicklung nicht berücksichtigt haben.
Welche Branchen sind also Digitale Dinosaurier? (Denke an Plattenverkäufer oder Boutiquen, dessen Produkte (Musik, Klamotten) mittlerweile auch per App konsumiert/ gekauft werden können.)

5. Was das Arbeitsleben betrifft, inwiefern wird Künstliche Intelligenz integriert? Sind es die Routinejobs, die durch K.I. ersetzt werden, wohingegen die Arbeitskräfte eher technologisch geschult werden müssen? Beispielsweise können für viele routinierte Kundengespräche schon Chatbots eingesetzt werden.
Denkst du, K.I. nimmt Arbeitsplätze weg oder eröffnet neue Chancen? Fallen dir weitere Beispiele ein?

6. Vielfach wird als Motor der Digitalen Transformation das Konsumentenverhalten der jungen Leute/ Digital Natives angesehen. Ihre Bedürfnisse und Erwartungen veranlassen Firmen, neue Produkte und Ideen zu entwickeln, die sie gut vermarkten können.
Welches (neue) Produkt/ Service wünschst du dir im digitalen Bereich um die Digitale Transformation voranzutreiben? Bist du kreativ?

7. Digital Divide entsteht dort, wo ein Teil Bevölkerung Zugang zu digitalen Technologien hat und ein Teil der Bevölkerung nicht an der Entwicklung teilhaben kann.
In welchen Ländern denkst du, ist der Zugang zu digitalen Technologien erschwert? (z.B. durch Armut/ Korruption)

8. Welche Länder denkst du haben bereits einen absoluten Vorteil durch digitale Technologien erzielt? (Denke zum Beispiel an die medizinische Massenversorgung der Bevölkerung in China durch Apps, wo man eine Ferndiagnose bekommen kann oder online einen Termin im Krankenhaus vereinbart.)
In welchen Ländern sind digitale Technologien eine echte Chance? (Denke auch an Versorgung von Erdbebenopfern in schwer zugänglichen Gebieten durch Dronen.)

 

 

9. Mai 2018 @ 8:14 : Marketing Kanäle: Online Werbung (2018)

Vokabeln: Statusupdate, Ad-Blocker, SEM, PayPerClick, Landingpage, Newsletter, Spamordner, Newsfeed, Klickrate, SEO, User Experience

Fragen zur Diskussion:

1. Welche Werbung siehst du, wenn du die Online-Nachrichten/ die Statusupdates in deinem sozialen Netzwerk liest oder Emails checkst?

2. Bei der klassischen Online-Werbung werden Anzeigen auf anderen Websites platziert mit dem Ziel, Besucher auf die eigene Seite zu bringen. Wie viel Werbung darf auf einer Website sein?
Verwendest du Ad-Blocker?
Hast du schon mal irgendwo aus Versehen draufgeklickt?

3. SEM: Bei der PayPerClick-Werbung in Google werden zusätzlich zu den Suchergebnissen dort auch Werbeanzeigen (in Form von Links) platziert, die dich auf eine Landingpage führen, wo du u.U. etwas kaufen sollst. Denkst du die Werbung in den Suchergebnissen ist besonders zielgenau, also fühlst du dich angesprochen? Klickst du auf die Werbelinks oder vermeidest du es?

4. Bekommst du Newsletter oder direkte Emails von Firmen, die für ihre Produkte oder Dienstleistungen werben? Ist das effektiv oder verschiebst du sie einfach in den Spamordner?

5. Was denkst du über die Werbung im Newsfeed in sozialen Netzwerken wie Facebook? Sprichst du darauf an? Wie hoch denkst du ist die Klickrate (Click-Through-Rate, also die Anzahl der Klicks auf die Werbung im Verhältnis zu den gesamten Impressionen) hier?

6. Manche Werbeanzeigen in Youtube kann man überspringen, tust du das? Manche Werbeanzeigen in Youtube kann man nicht überspringen. Was machst du? Hast du Angst, dass du den Film verpassen könntest?

7. Torhüter Manuel Neuer wirbt für eine Shampoo Marke. Gefällt dir Werbung mit prominenten Personen? Welche Vorteile und Risiken gibt es dabei?

8. Für eine Firma ist es wichtig, eine Homepage zu pflegen, durch SEO (Optimierung der Position der Internetseite in Suchmaschinen) mehr Besucher zu bekommen, und die UX (User Experience, das Nutzererlebnis) zu verbessern.
Welche Firmenhomepage findest du besonders gelungen?
Oder wo findest du beispielsweise, dass es zu lange dauert, bis man sich durchgeklickt hat?

9. Beschreibe deine Lieblingswerbung.
Haben sich Werbeanzeigen inhaltlich innerhalb der letzten 30 Jahre verändert?

 

 

5. Mai 2018 @ 18:07 : B-intensiv: Versicherungen

Fragen zur Diskussion:

1. Das Prinzip bei einer Versicherung ist, dass viele Leute einen Geldbetrag einzahlen, um im Schadensfall von dem gesammelten Geld Schadensausgleich zu erhalten.
Die Höhe des Betrags, den der Versicherungsnehmer zahlt, hängt von der Wahrscheinlichkeit ab, dass der Versicherungsfall tatsächlich eintritt.
Wenn eine Versicherung wenig kostet, heißt das also auch, dass das Risiko gering ist?
Beispiel: eine Autoversicherung ist in Neapel viel teurer als in Deutschland, weil in Neapel die Kriminalität höher ist. Findest du weitere Beispiele?

2. Eine Versicherung deckt Personenschäden oder Vermögensschäden.
Man kann vor Abschluss einer Versicherung überlegen, ob man die Kosten im Schadensfall selbst zahlen kann.
Wann macht eine Versicherung für dich Sinn? Welche Versicherung brauchst du nicht?

3. In Deutschland sind bestimmte Versicherungen Pflicht, zum Beispiel die Krankenversicherung oder die Sozialversicherungen. Die Parteien wollen damit Wohlstand und sozialen Frieden sichern. Gibt es solch eine Idee auch in deinem Land?

4. Was kann man z.B. im Bereich “Reisen” alles versichern? Gepäck, Krankheit, anfallende Stornokosten bei Reiserücktritt oder Reiseabbruch, …?

5. Neue Versicherungstrends: die Cyberversicherung, eine Absicherung gegen Hacks und Datenverluste. Die Smart-Home-Absicherung, falls das Computersystem gehackt wird. Smartphone- und Smartwatchversicherung statt Hausratpolice.
Was würdest du noch gerne versichern?

6. Früher gab es Versicherungsmakler, heute kann man Versicherungsangebote im Internet vergleichen. Ein Vorteil ist zum Beispiel Kostensenkung durch gestiegene Transparenz und damit Konkurrenz. Gibt es weitere Vorteile davon, eine Versicherung im Internet abzuschließen? Oder lässt du dich lieber persönlich beraten?

7. Eine Krankenkasse versichert deine Gesundheit. Im Krankenkassenmagazin promotet sie Gesundheitsthemen, letztendlich auch mit der Absicht, das Risiko eines Krankheitsfalles zu senken. Liest du das Magazin der Krankenkasse? Wie findest du die Idee?

8. Was ist deine Meinung über Versicherungsbetrug?

9. Wie meldest du bei deiner Versicherung einen Schaden? Ist deine Versicherung gut erreichbar?

10. Wann hast du das letzte Mal einen Anspruch tatsächlich geltend gemacht? Hast du z.B. verzichtet, weil der Schaden zu gering war? Oder warst du nicht ausreichend informiert und wusstest nicht, dass auch eine bestimmte Art von Schaden in der Gesamtversicherung gedeckt wird? (z.B. Autoversicherung, auch gegen Hagelschäden versichert?)

11. Überversicherung bedeutet, dass die Versicherungssumme, also die Summe der monatlichen Beiträge, den Versicherungswert übersteigt. Hast du damit schon Erfahrungen gemacht?

12. Die “sinnlosesten” Versicherungen: Hochzeitsrücktrittskostenversicherung, Mehrlingsgeburtenversicherung, Golfer Hole-in-One Versicherung (ein Golfer, der gewinnt, muss seine Freunde zum Champagner einladen), …
Fällt dir dazu noch was ein? 😉

 

 

25. Apr 2018 @ 7:22 : B-intensiv: Bahnhöfe und Reise-Infrastruktur

Vokabeln: B1: Abteil, Anforderung, Bedürfnis, Beschwerde, Diskussion, Einteilung, Fundbüro, Geschäftsleute, Herausforderung, Infrastruktur, Kombination, Mahlzeit, Muttersprache, Nachteil, B2: Bankautomat, Beschilderung, Gepäckstück, Heimatland, Polizeipräsenz, Reinigungskraft, Reiseplan, Sauberkeit, Schließfach, Verpflegung, Zugausfall, unbeaufsichtigt, C1: Anschlussverbindung, Bordrestaurant, Skiausrüstung, kulturspezifisch

Fragen zur Diskussion: 

1. Was gehört alles zu einem guten Bahnhof? Denke an: Verpflegung, Toiletten, Bankautomat, Zeitschriftenladen, Apotheke…

2. Vergleiche mit den Bahnhöfen in deinem Heimatland. Wo gibt es mehr Automaten? Findest du die Automaten praktisch oder redest du lieber mit Personal?

3. Sind die Schilder im Bahnhof verständlich genug?

4. Kam es schon vor, dass du wegen schlechter Beschilderung deinen Sitzplatz im Zug nicht gefunden hast?

5. Wie sieht es aus mit der Sicherheit/ Diebstahl/ Polizeipräsenz in den Bahnhöfen in deinem Land und in Deutschland?

6. Fährst du generell gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln? Denke an: Infrastruktur/ Anschlussverbindungen, Pünktlichkeit, Sauberkeit…

7. Wie findest du ist der Service am Bahnhof und in Zügen? Betrachte auch die Zeit früher und heute.

8. Was genau soll gemacht werden, damit der Service gut ist? Zum Beispiel: Im Bahnhof über aktuelle Verspätungen informieren..

9. Fahrkarten zu entwerten ist sehr kulturspezifisch. Am Bahnsteig oder im Zug? Durch Scanner oder durch Personal? Beschreibe, wie Tickets in deinem Land kontrolliert oder entwertet werden.

10. Nimmst du für eine Reise, bei der du oft umsteigen musst, einen Reiseplan mit? Oder fragst du direkt den Schaffner im Zug?

11. Was sind die Vorteile oder Nachteile von digitalen Reiseplänen? Denke zum Beispiel daran, dass in Deutschland bei einem digitalen Reiseplan bei Zugausfällen eine alternative Verbindung angezeigt wird.

12. Das Bordrestaurant. Wo hattest du das beste/ schlechteste Essen?

13. Wie groß ist das Bordrestaurant und was wird angeboten?

14. Deine Erfahrungen durch die Zeit: Werden Bordrestaurants immer weniger wichtig, weil der Zug schneller und die Reisen kürzer werden?

15. Oder läuft das Personal im Zug herum und bietet Kaffee an? Ist dir während der Zugfahrt schon mal Sekt serviert worden?

16. Wer räumt nach der Mahlzeit den Abfall weg? Machen die Passagiere das selbst oder gibt es eine Reinigungskraft?

17. Nutzt du manchmal die Schließfächer am Bahnhof für dein Gepäck?

18. Nimmst du generell viel oder wenig Gepäck mit? Wovon hängt das ab?

19. Gibt es in deinem Land einen Service, bei dem das Gepäck (zum Beispiel eine umfangreiche Skiausrüstung) bei dir zu Hause abgeholt und separat zum Zielort transportiert wird?

20. Ist dir schon mal ein Gepäckstück verloren gegangen?

21. Was machst du, wenn du am Zielort dein Gepäck nicht hast?

22. Hat dir das Fundbüro am Bahnhof schon mal geholfen?

23. “Bitte lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt liegen!” Wie heißt dieser Satz in deiner Muttersprache?

24. Vor welchen Herausforderungen stehen Familien, die mit Kindern reisen? (Zum Beispiel: mehr Gepäck, Kinder wollen nicht lange ruhig sitzen, …)

25. Gibt es spezielle Angebote für Kinder im Zug? Welche?

26. Was denkst du, welche sind am häufigsten reisenden Personengruppen in Zügen? Geschäftsreisende? Touristen?

27. Inwieweit kommt die Bahn den Bedürfnissen dieser Personengruppen entgegen? (Z.B. USB-Anschlüsse und Wifi für Geschäftsleute?)

28. Findest du die Einteilung in erste Klasse /zweite Klasse sinnvoll? Welchen extra Service bekommt man in der ersten Klasse in deinem Land? Oder erkauft man sich im Endeffekt nur Platz und Ruhe?

29. Oft wählen Touristen die Kombination Flugzeug/ Bahn für ihre Reise. Was muss die Bahn erfüllen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden? (Infrastruktur, mehr Züge, die zum Flughafen fahren, Pünktlichkeit, damit die Passagiere den Anschluss nicht verpassen, spezielle Fahrkarten-/Preisangebote etc.)

30. Hattest du am Bahnhof schon mal eine Beschwerde gehabt? Wie ist das Personal damit umgegangen?

31. Denke an lautes Telefonieren im Abteil oder jemand isst etwas mit Zwiebeln. Wie definierst du gutes Verhalten im Zug?

 

5. Apr 2018 @ 15:09 : Telefonieren

Fragen zur Diskussion: 

1) a) Telefonierst du gern? b) Mit wem hast du schon lange nicht mehr telefoniert? Wieso?

2) Telefonieren beruflich oder privat. Erzähle von einem typischen Telefonat, dass du bei der Arbeit führen musst.

3) In Deutschland meldet man sich normalerweise mit dem Nachnamen, wenn man einen Anruf entgegennimmt. Wie ist das in deinem Land?

4) Wie buchstabierst du deinen Namen am Telefon? Kennst du das Telefonalphabet?

5) Wenn es schnell gehen muss, welchen Kommunikationsweg wählst du?

6) Was machst du, damit es nicht zu teuer wird, wenn du ins Ausland telefonierst?

7) Ist VoIP eine Alternative zum Telefonanschluss?

8) Wie viele Telefonnummern hast du?

9) Redemittel zum Telefonieren. Erkläre:
a) drangehen
b) Durchwahl
c) Telefonanschluss
d) abheben
e) telefonieren vs. anrufen
f) verwählt
g) Ländervorwahl
h) auflegen
i) Freizeichen

10) Was sind deine Erfahrungen mit Servicehotlines? Vergisst du auch immer deine Unterlagen bereitzuhalten?

11) Hast du dich mal am Telefon für eine neue Stelle beworben? Was war dein wichtigstes Telefonat?

12) Wie findest du deine Stimme am Telefon, hast du eine “Telefonstimme”?

13) Erzähle von kulturellen Unterschieden zwischen Telefonieren in Deutschland und in deinem Heimatland.

14) Mit der Apple Watch hast du das Telefon am Handgelenk. Mit Skype kannst du deinen Bildschirm teilen. Was sind deine Ideen für Telefonieren in der Zukunft?

 

7. Jan 2018 @ 12:35 : Das Geschäftsessen

Ein paar Notizen 🙂

so tricky kann es sein: Schnittblumen schenkt man in Südchina, aber nicht in Nordchina. In Deutschland sind schöne Blumensträuße immer willkommen.

Sitzordnung?

  • Man sitzt in Deutschland mit anderen Tischen zusammen in einem großen Raum und sollte deshalb nicht zu laut reden.
  • Der Gastgeber setzt sich zuletzt! Deshalb bitte pünktlich sein.

Handy?

  • Das Handy niemals auf den Tisch legen.
  • In gehobenen Restaurants kann das Handy auch beim Kellner abgegeben werden, der einen informiert, falls jemand anruft.

Haltung?

  • Gerade sitzen und die Ellbogen nicht auf dem Tisch abstützen.

Alkohol?

  • Man sollte nicht zu viel trinken, kann auch ablehnen.
  • Der Gastgeber beginnt mit einem Toast. Danach können die Gäste trinken.

Essen?

  • Es wird nie das teuerste Gericht auf der Karte bestellt.
  • Am Buffet: Keine großen Portionen aufhäufen. Lieber mehrmals gehen.
  • Der Teller wird leer gegessen und es wird normalerweise nichts mitgenommen

Besteck?

  • Jeder bekommt seinen eigenen Teller und Gericht. Gabel und Messer können für Chinesen gewöhnungsbedürftig sein. Es ist egal in welche Hand man das Messer oder die Gabel nimmt. Aber man beginnt mit Besteck sowie mit Gläsern von außen nach innen.
  • Code mit dem Besteck: 20-nach-8-Stellung mit der Gabel auf acht und dem Messer auf 20 Minuten = “Pause.” 20-nach-4-Position  = “Ich bin fertig.”
  • Nur Artischocken, Canapés, Austern, Garnelen, Spareribs, Wachteln und Muscheln dürfen mit den Fingern gegessen werden. Für Fisch gibt es ein extra Messer, das Fischmesser.
  • Keine (Fisch-)Abfälle auf den Boden werfen, sondern auf einen extra Teller tun.

Serviette?

  • Serviette wird in der Regel ausgebreitet und auf den Schoß gelegt.
  • Serviette beim Aufstehen links neben dem Teller ablegen.
  • Der Gastgeber beendet das Essen, indem er als erster seine Serviette links neben dem Teller ablegt. Danach die Gäste.

Gesprächsstoff?

 

 

6. Okt 2017 @ 10:27 : Themen für Informatiker 2017

Informatiker arbeiten in sehr unterschiedlichen Bereichen, das Thema ist sehr komplex. Such dir nur die Fragen heraus, die mit dir und deiner Arbeit zu tun haben.

Bist du Computeringenieur, Softwareingenieur, Programmierer, Webentwickler, Systemadministrator?

Fragen zur Diskussion:

1. Besuchst du regelmäßig die CeBIT, Gamescom, IFA oder Hannover Messe? Was hat dich beeindruckt, was fandest du daneben? Wie sieht die Entwicklung aus? Was gibt es heute, woran man früher noch nie gedacht hat?

2. Bist du auch privat Computerfreak? Siehst oder liest du Science Fiktion? Asimov? Spielst du Computerspiele?

3. Erzähle von deinem Beruf. Was sind deine bisherigen beruflichen “Errungenschaften”?

4. Software Engineering: Welche Programmieridee hattest du schon? Gibt es eine Programmiersprache, die sich für deine Idee besser eignet als eine andere?

Was war der erste Algorithmus, den du programmiert hast (“Hello world”)?

Hat dich ein bestimmter Algorithmus mal beeindruckt?

Arbeitest du mit agile development?

Welche Projektmanagementsoftware kennst du? Scrum?

5. Computer Engineering: Es gibt jetzt Venenscanner, die als Passworteingabe verwendet werden. Welche anderen Formen für Ein- und Ausgabe sind denkbar?

Sei kreativ, entwerfe ein Tool.

6. Komplexität: Welche Probleme kann man nicht mit dem Computer lösen?

Was hältst du von maschineller Übersetzung (Sprachen)? Inwieweit lässt sie sich perfektionieren, oder auch nicht?

7. Kryptografie: Hast du Probleme mit WannaCry gehabt?

Verschlüsselst du deine Emails, Passwörter etc.? Womit?

Berichte von neuen Methoden der Malware-Erkennung bei Anti-Viren-Programmen. (Stichworte: Signaturerkennung, …)

8. Wissensrepräsentation: Wie hat das semantic web die Internetsuche verändert?

9. Human Computer Interaction: Augmented Reality. Wo wird sie eingesetzt und wie sieht es mit zukünftigen Einsatzgebieten aus?

smart home, smart city, smart hospital. Welche Szenarien sind noch denkbar?

Internet der Dinge: Wearables und Datensicherheit bzw. Datenschutz. Hast du selbst evtl. Wearables?

Entwicklung und Einsatz von Drohnen. Was ist deine Meinung?

Vertraust du auf autonomes Fahren?

10. Artificial Intelligence: Die Smartphones von Google lernen aus dem Verhaltensmuster des jeweiligen Nutzers. Erkläre die Prinzipien der KI. Wie funktionieren die Algorithmen?

Big Data. Inwiefern kann der Computer von der Datenmenge lernen?

11. Netzwerke: Wie schätzt du die Cloud ein: nützlich oder riskant?

Kennst du fog computing?

 

 

6. Sep 2017 @ 11:42 : Transport und Logistik

Vokabeln:

Carbon Footprint (Co2-armer Transport), intermodaler Transport, Fuhrparkleiter, Schadensquote, Kapazität, (Schifffahrts)route, Containerterminal/Umschlagplatz, Gefahrgut, Bezettelung, ADR (Gefahrgutverordnung), Waggon, Palette, begleitete/unbegleitete Transportprozesse, RoRo-/LoLo-Schiffe

Fragen zur Diskussion:

1 Nenne deinen Beruf in der Logistik. Zähle auch andere Berufe in diesem Bereich auf.

2 Wer sind deine Kunden? Firmen, Groß-/Kleinkunden?

3 Zwischen welchen Ländern finden die Transporte hauptsächlich statt?

4 Wie und mit welchen Sprachen kommunizierst du im Büro? Schriftlich/telefonisch? Wie gehst du mit evtl. Zeitverschiebung um?

5 Planst du Luftfracht, Seefracht oder Straßenfracht (auch: intermodaler Transport = Waren mit verschiedenen Verkehrsträgern transportieren)?

6 Wie sicher können die Transportzeiten berechnet werden?

7 Wie lange kann die Zollphase an Grenzen dauern?

8 Welche Anforderungen werden an die Sicherheit gestellt? Gibt es Verpackungsvorschriften zum Thema Ladesicherheit?

9 Wie sind die Standardmaße von Containern? Wie ist die Kapazität von Containerschiffen? Vergleiche mit der Situation früher.

10 Hast du mit Flüssigtransporten oder ADR Gefahrgut zu tun?

11 Welche Route/welches Transportmittel ist am sichersten?

12 Welche sind die wichtigsten Umschlagplätze in Europa?

13 Eine neue Route von Europa nach China durch Zentralasien wird gebaut. Was ist deine Meinung dazu?

14 Legen deine Kunden Wert auf CO2-armen Transport?

15 Erzähle von nicht-regulären Vorkommnissen: Container werden an der Grenze aufgebrochen, um Schmuggelware zu verstauen. Container werden vergast, damit sich Ungeziefer nicht ausbreiten kann, allerdings landen die Gifte dann auch im Transportgut (z.B. Kinderspielzeug), u.ä.

 

 

30. Aug 2017 @ 11:42 : Handelsklauseln

Unfrei Der Käufer trägt die gesamten Transportkosten.
Unfrei ab Bahnhof Der Verkäufer trägt die Transportkosten bis zum Bahnhof, die Transportkosten ab dem Bahnhof übernimmt der Käufer.
Frachtfrei Der Käufer trägt die Transportkosten ab dem Bahnhof, alle Transportkosten, die zwischen dem Lager und dem Bahnhof entstehen, bezahlt der Verkäufer.
Ab Lager Der Käufer trägt die Transportkosten ab Lager.
Frei Haus Der Verkäufer trägt alle Transportkosten.

 

Fragen:

1) Unter welchen Umständen wird der Verkäufer “Frei Haus” wählen und wann andere Klauseln? Kennst du Beispiele? Gehe dabei auf folgende Punkte ein:

a) Zahlungsbedingungen (Rabatt)

b) Landweg/ Seeweg/ Luftweg

c) Lieferung Inland/ Ausland

d) größere Mengen der Ware

e) laufender Bedarf

f) leicht zerbrechliche Ware

2) Welche Trade Terms werden in deinem Land verwendet? Welche kennst du noch? (Incoterms)

3) Welche Klauseln sind typisch für welche Branchen?

4) Gibt es evtl. eine Tendenz, bestimmte Klauseln öfter zu verwenden? Vergleiche die Situation heute und vor 20 Jahren.

5) Trade Terms sind freiwillige Klauseln zwischen Kaufleuten. Unter welchen Umständen würdest du keine verwenden?

 

 

30. Aug 2017 @ 9:07 : Bürokommunikation (B1+)

Riesen-Zuordnungsaufgaben 🙂

wählen, drangehen, führen, pflegen, entgegennehmen, erreichbar sein, geben, regulieren, empfangen, veranlassen

1) einen Anruf

2) ein Telefonat

3) täglich bis 17:00

4) eine Mitteilung

5) die Nummer

6) ans Telefon

7) ein Gespräch

8) eine Auskunft

9) den Versand

10) einen Kontakt

11) die Durchwahl

12) die Lautstärke

 

abstürzen, herunterfahren, löschen, herunterladen, einscannen, zugreifen auf, öffnen, starten, senden, anklicken, wechseln, gestalten, entfernen

1) einen Virus

2) das Programm

3) die Datei

4) die Email

5) den Computer

6) die Druckerpatrone/Tonerkartusche

7) den Link

8) die Daten

9) das Dokument

10) einen Internetauftritt

 

23. Aug 2017 @ 18:11 : Marketing: der neue Softdrink

Deine Firma stellt Softdrinks her.

Um Marktanteile zu erhöhen, möchtet ihr einen ganz neuen Softdrink auf den Markt bringen.

1. Durchsuche das Internet, nach Aussehen und Merkmalen von Softdrinks. Beschreibe ein mögliches Produkt!

Stichworte: Vitamine, kontrolliert biologisch angebauter Zucker, Kräuter (woher? Asien?), Süßstoffe, Farbstoffe, Koffein, Verpackung, Farbe, Größe (Menge), Wert (Preis) etc.

2. Beschreibe die Zielgruppe, die du dir dabei gedacht hast. Wer ist der Marktführer? Gibt es evtl. eine Marktnische?

3. Welches Image soll das Produkt haben (z.B. traditionell oder modern)? Auch wichtig: das Image von den Inhaltsstoffen.

3. Wie würde ein Werbeplakat dafür aussehen? Ein Werbespot? Sonstige Marketing Events? Irgendeine berühmte Persönlichkeit, die den Drink unterstützt?

4. Was sind deine Vorschläge für die Preispolitik?

Alternativ: Dieselben Fragen mit einem Fitnessriegel!

 

22. Aug 2017 @ 7:09 : Deutsch in der Firma: Ideen ab A1-Level

1. Schildere deinen Tagesablauf (und deinen Tätigkeitsbereich) in der Firma.

2. Erzähle von deinen Kollegen (wiederhole auch die Nationalitäten).

3. Beschreibe die Abteilungen und Verantwortlichkeiten in deiner Firma.

4. Schildere deinen Lebenslauf. Wie sieht deine weitere Karriereplanung aus?

5. Arbeitest du schon lange in deiner Firma? Erzähle von den Trends in deiner Branche (früher war – heute ist).

6. Auch: Trends in der Bürokommunikation (Telefon –> Computer).

7. Work-Life-Balance. Was machst du zum Ausgleich, um dich von der Arbeit zu erholen? (Yoga, Augenübungen etc.)

8. Ein Kollege hat Geburtstag. Was ist üblich in deiner Firma?

9. Gibt es eine Weihnachtsfeier o.ä.? Was genau wird gemacht?

10. Du gehst auf Geschäftsreise. Wie bereitest du dich vor? Was packst du in den Koffer?

 

Rollenspiele:

1. Stell dich einem neuen Kollegen vor.

2. Stelle einem neuen Kollegen seinen Arbeitsplatz vor und alles, was er/sie wissen muss.

3. Mache Smalltalk mit deinem Kollegen.

4. Verschiebe einen Termin, weil du auf Dienstreise bist.

5. Bestellung, falscher Artikel geliefert. Reklamation (kleiner Ball pink, wollte großen Ball blau).

6. Katalog bekommen, aber die Preisliste fehlt.

7. Jemand bittet dich, eine Präsentation zu erstellen. Du möchtest eigentlich, dass es jemand anderes macht. Verhandle!

8. Ein Kollege gibt immer zu viel Arbeit an dich ab. Streite mit ihm! Bleibe höflich!

9. Ein Kollege hat dir bei der Vorbereitung eines Meeting sehr geholfen. Bedanke dich jetzt bei ihm!

10. Du möchtest deinen Urlaub beim Chef einreichen. Bitte um Genehmigung. Verhandle!

 

 

26. Aug 2013 @ 10:02 : Basis Anatomie Wortschatz (C1)

Student: In einer Klausur wurde nach der Einwirkung der Umwelt auf den menschlichen Körper gefragt. Es wurden verschiedene Begriffe aus der Anatomie genannt, die ich nicht verstehen konnte, weil mir im Deutschen dieser Wortschatz fehlt.

–> Hier sind deshalb ein paar Stichworte.
–> Vertiefung in meiner Session.

Atmung: Atemwege:
Nasenraum, Kehlkopf, Luftröhre, Lunge: Bronchien, Bronchiolen, Alveolen
In den Alveolen findet der Gasaustausch statt.
Alveolen?

Alveolen

 

Bewegungsapparat:
Kopf, Hals, Rumpf
Skelettsystem: Knochen, Gelenke, Wirbelsäule
Was ist ein Skelett?

Skelett

Muskelsystem: Stoffwechsel im Muskel: aerobe Stoffwechsellage, ATP, Blutgefäße
M. ilipsoas -> Bandscheibenvorfall

Nervensystem:
Parasympathikus, Sympathikus (sympathisches wie parasympathisches Nervensystem leiten Erregungen zu Muskulatur und Drüsen und beeinflussen deren Funktion), Reflexsystem (Reflex = unwillkürliche Reaktion der Organismus auf einen bestimmten Reiz)
Synapsen (Verbindung der Nervenzelle mit anderen Zellen), Hirnnerven und Rückenmark (von der Wirbelsäule geschützt), Rezeptoren (um Signale zwischen Nervenzellen weiterzuleiten, besitzt eine spezifische Bindungsstelle für einen bestimmten Stoff (Agonisten))

Auge: Retina (Netzhaut)
Wo ist die Retina?

Auge

Herz- und Kreislaufsystem:
Lungenkreislauf, Körperkreislauf
Vene (führt das Blut zum Herzen hin), Arterie (führt das Blut vom Herzen weg), Kapillare (mikroskopisch feine Gefäße verbinden das arterielle und das venöse System), Lymphgefäße
Sinusknoten: Dies ist ein Geflecht spezialisierter Herzmuskelfasern. Von diesem gehen normalerweise die Erregungen für die rhythmische Kontraktion des Herzens aus.
Blutdruck: die Kraft, die das Blut auf die Gefäßwände ausübt
Blut: Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten

Verdauungssystem:
Mundhöhle, Rachen, Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm, Bauchspeicheldrüse, Leber, Gallenblase (wird benötigt für die Fettverdauung und -resorption)

Endokrines System: 
Hormone
Insulin -> Diabetes

 

 

14. Aug 2013 @ 12:43 : Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch (B2+)

You should learn here:

–> to express yourself clearly, give direct answers (using German language)
And you should learn how to express interest and enthusiasm, courtesy.

Process:

Typical German job interview starts with the ice-breaker:

1. Wie war die Anreise?

Then, you will be given a short introduction (mostly).

Now, its your turn:

2. Wie sind sie auf unser Unternehmen gekommen?
3. Was haben Sie bisher gemacht? Wie verlief Ihre Ausbildung? Warum haben Sie den letzten Job aufgegeben?
4. Wo liegen Ihre Stärken und Schwächen?
5. Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
6. Warum glauben Sie, dass diese Stelle zur Ihnen passt? Inwiefern glauben Sie, sich einbringen zu können?
7. Warum sollten wir Sie einstellen?

Please keep in mind: It is possible that in the beginning the questions asked put you at your ease, but then suddenly you will be hit with a tough one to find out how flexible you are and if you can think on your feet: hypothetical questions that aren’t predictable, like

8. Sie müssen Informationen zu … beschaffen. Wie würden Sie vorgehen, wenn Sie kein Internet hätten?

You can book me for some training on http://www.italki.com/valeria.may. Good luck!