German Kommunikation intensiv B1-C2

21. May 2021 um 7:20 : K-intensiv: Bist du eine Typ T Persönlichkeit?

Vokabeln: 

B1: Abenteuer, Abhang, Flexibilität, Furcht, Fähigkeit, Gedanke, Gegenstand, Gen, Leichtsinn, Nervenkitzel, Tätowierung, Wahnsinn, atmen, erleben, extrem, leisten, unsichtbar, unterschiedlich

B2: Ausprägung, Autist, Eigenschaft, Gedächtnisleistung, Minimalismus, Persönlichkeit, Stuntman, aufhängen, befreundet, hineinversetzen, riskant, vertikal

C1/C2: Apnoe, Bombenentschärfer, Extremsportart, Neurochemie, Persönlichkeitstest, Persönlichkeitstyp, Profilbild, Superkraft, Telekinese, risikobereit, superstark

Fragen zur Diskussion:

1. Welches Profilbild von dir hast du in sozialen Medien? Beschreibe es!

2. Gibt es Personen, die irgendwie extrem aussehen (z.B. auch die Kleidung oder Tätowierungen, oder denke an die afrikanische “Tellerlippe”) und dir gefallen? Warum/ warum nicht?

3. Hast du selbst extreme Eigenschaften oder Fähigkeiten oder kennst du jemanden? (z.B. extreme Gedächtnisleistung oder extreme Flexibilität beim Yoga)

4. Denke an ein Tier mit extremen Eigenschaften. Welches möchtest du sein?

5. Welche Superkräfte hättest du gerne? (Fliegen können, sich unsichtbar machen können, Gedanken lesen können, Telekinese (Bewegtwerden von Gegenständen), superstark sein, unter Wasser atmen können, …)

6. Hast du jemals einen Persönlichkeitstest gemacht? Und wenn ja, welchen? Bist du mit dem Ergebnis zufrieden?

7. Mit dem Ausdruck “Typ T Persönlichkeit” bezieht man sich auf unterschiedliche Ausprägungen von Persönlichkeiten, die Anregendes, Aufregendes, Erregendes suchen, den Nervenkitzel mögen und risikobereit sind. Nach Frank Farley hat man diese Neurochemie in den Genen, oder eben nicht. Nach Margaret J. King ist das nicht einfach Leichtsinn oder Wahnsinn. Die Typ T Persönlichkeit kennt den Unterschied zwischen Angst und Furcht und mag die Idee, die riskante Situation zu kontrollieren und es zu schaffen.

a. Was hältst du von diesem Persönlichkeitstyp? Könntest du dir vorstellen, mit einem solchen Menschen befreundet zu sein?

b. Stell dir vor, du siehst jemanden zum Beispiel beim vertikalen Camping (das Zelt an einem Abhang aufhängen und dann dort übernachten). Was würdest du ihn/ sie gerne fragen? Formuliere mindestens drei Fragen.

8. Asperger Autisten können sich nur schwer in andere hineinversetzen, haben aber oft eine “Inselbegabung”, also einen Bereich, in dem sie Extremes leisten können.

Stell dir vor, du hast die Möglichkeit, ein Interview mit einem Asperger Autisten zu machen. Welche Fragen würdest du ihm/ ihr stellen?

9. Welche Extremsportart könntest du dir am ehesten vorstellen zu machen?

  • Seilrutsche (Zip-Lining)
  • Vertikalwindtunnel (Indoor Skydiving)
  • Volcano Boarding
  • Zorbing
  • Apnoe Tauchen
  • Wildwasserrafting

Wie würdest du dich dabei fühlen? Welche Gedanken hättest du dabei?

10. Erstelle eine Liste (bucket list) mit 10 extremen Abenteuern, die du (theoretisch) unternehmen würdest!

11. Was war das extremste Wetter, das du je erlebt hast?

12. Finde drei extreme Berufe. (z.B. Stuntman im Film, oder Bombenentschärfer, …)

13. Bei extremen Dingen denkt man oft an sehr große, bedeutende Dinge. Denke jetzt an extremen Minimalismus. Wäre das ein Lebensstil, den du dir vorstellen könntest?

10. Jan. 2021 um 16:39 : K-intensiv/B-intensiv: Bring Farbe ins Spiel! 

Vokabeln:

B1: Assoziation, Aussicht, Bedeutung, Bericht, Blut, Chemiker, Einfluss, Emotion, Erlebnis, Farbstoff, Farbton, Flagge, Gefühl, Geschmack, Gewand, Herstellung, Industrie, Kollektion, Krieg, Nachweis, Neid, Ozean, Trauer, Trikot, Wahrnehmung, ansprechen, auffallen, ausdrücken, berücksichtigen, erzeugen, experimentell, farbig, künstlich, langlebig, optimistisch, präsentieren, schminken, selten, subjektiv, unappetitlich, unterscheiden, verändern, vortragen

B2: Empfinden, Farbpigment, Genforschung, Helligkeit, Magenta, Merkmal, Modetrend, Pharao, Schnecke, Sekret, Weinverkostung, Zusammengehörigkeitsgefühl, erschwinglich, synthetisch, unterscheidbar, wahrnehmen

Fragen zur Diskussion:

1. Was ist deine Lieblingsfarbe? Warum?

Hat sich dein Farbgeschmack mit der Zeit verändert? War deine Lieblingsfarbe früher verschieden von heute?

2. Welche Farben siehst du in deiner Umgebung? Welche Farbe haben deine Kleider? Die Möbel bei dir zu Hause oder im Büro? Dein (Traum-)Auto?

3. Die drei grundlegenden Merkmale von Farbe sind Farbton, Helligkeit und Farbsättigung. Bei der Helligkeit kommt es darauf an, wie viel Licht in das Auge fällt. Und wenn die Farbsättigung variiert kann aus Blau Blaugrau werden, denn das Gegenteil einer hohen Farbsättigung ist ein Graustich.

Wenn kann davon ausgehen, dass zu den 200 Farbtönen, die der Mensch unterscheiden kann, noch 500 unterscheidbare Helligkeiten pro Farbton hinzukommen, und wenn man noch Farbsättigung und Weißanteil im Farbton berücksichtigt, kommt man zu einem Gesamtergebnis von ungefähr 20 Millionen Farben, die der Mensch unterscheiden kann. Allerdings ist dies eine grobe Rechnung, denn der experimentelle Nachweis ist schwierig.

Die Genforschung hat herausgefunden, dass gleiche oder gleich benannte Farben unterschiedlich wahrgenommen werden können. Ist dir das schon aufgefallen? Bericht von einem Erlebnis.

Welche Farbe hat der Ozean? Grün, blau oder grau? Abgesehen vom subjektiven Empfinden, von welchen Faktoren mag das noch abhängen?

4. (Nicht nur) bei der Wahrnehmung von Farben werden Assoziationen hervorgerufen. Sie aktivieren vergangene Erfahrungen und rufen Gefühle hervor.

Wie reagierst du oder woran denkst du bei Rot-Orange? Woran bei bei Blau-Grün?

5. Inwiefern denkst du, ist die Wahrnehmung und Interpretation von Farben kulturbedingt? Kennst du Beispiele aus anderen Ländern? (z.B. Westen: schwarz = Trauer, Japan: weiß = Trauer)

6. Welche Farben hat die Nationalflagge deines Landes?

Die deutsch Flagge ist Schwarz, Rot, Gold, wobei Schwarz für die dunklen (schlechten) Zeiten der Menschen vor dem Krieg stand, Rot für das Blut, das während des Kriegs vergossen wurde, und Gold für die optimistischen Aussichten der Menschen nach dem Krieg.

7. Wann wird durch Farben Zusammengehörigkeitsgefühl ausgedrückt? Denke zum Beispiel an Sport, Fußball oder eine Gruppe, zu der du gehörst.

Die Bedeutung der Farbe zeigte sich zum Beispiel, als der Nachrichtensprecher die Farbe des Trikots von der gegnerischen Fußballmannschaft trug, als er die Meisterschaftsergebnisse vortrug, was Proteste unter den Fußballfans hervorrief.

8. Stell dir vor du gründest eine Firma, welche Farbe(n) soll das Logo haben?

Denke an die Farbe eines bekannten Logos, was soll dieses Logo in dieser Farbe bedeuten? (Zum Beispiel steht das Gelb von IKEA für die schwedische Flagge/ Nationalität; die deutsche Telecom hat das Magenta für sein Logo patentieren lassen.)

9. Farbe von Essen. Stell dir vor, du bekommst etwas Grünes zu essen, denkst du es schmeckt gut oder nicht? Welchen Geschmack assoziierst du mit Grün? Welche Farbe könnte das Essen haben, damit du es appetitlich/ unappetitlich findest?

Experiment: Bei einer Weinverkostung bei rotem Licht und bei grünem Licht, sprachen die Leute eher auf den Wein an, der ihnen beim roten Licht präsentiert wurde. Ergebnis des Experimentes: (farbiges) Licht hat Einfluss auf die Emotionen.

10. Farben in der Modeindustrie:

Zur Geschichte: Bevor es zur synthetischen Herstellung von Farben kam, waren Farbstoffe selten und teuer. Lapislazuli wurde aus einem seltenen Stein gewonnen. Dementsprechend schminkten sich damit im alten Ägypten nur die Pharaonen, und Pharaoninnen, zum Beispiel Kleopatra. Purpur machte man aus dem Sekret von Schnecken. Aber für ein Gewand brauchte man 250 000 Schnecken, nur Kaiser Nero durfte deshalb die purpurne Toga tragen.

Aber dann erzeugte der britische Chemiker William Henry Perkin 1856 zum ersten Mal künstlich die Farbe Lila. Damit markiert er den Anfang einer neuen Industrie. Firmen wie Bayer, BASF und Hoechst konnten um 1900 schon über eine Millionen verschiedene Farbpigmente herstellen, zu erschwinglichen Preisen.

Heute kann man alles in allen Farben bekommen, und doch richten sich die meisten nach globalen Modetrends. Warum?

Welche Farben sind langlebig? Welche Farben sind nur kurz in Mode?

Du bist fashion designer, in welcher Farbe kreierst du die Kleider? (Denke auch an Yoji Yamamoto, er hat Kollektionen, die durchgängig schwarz sind)

12. “In der Nacht sind alle Katzen grau.” Was wäre in deinem Leben anders, wenn du Farben nicht mehr unterscheiden könntest?

13. Redewendungen mit Farben

blaumachen

blau sein

jemanden grün und blau schlagen

rotsehen

noch sehr grün sein

dasselbe / das Gleiche in Grün

gelb vor Neid werden

etwas schwarz tun

warten, bis man schwarz wird

schwarz auf weiß

14. Nov. 2020 um 13:57 : K-intensiv/B-intensiv: Virale Botschaften

Vokabeln:

B1: Analyse, Aufmerksamkeit, Auseinandersetzung, Betrachter, Botschaft, Emotion, Erfolg, Römisches Forum, Gefühl, Grund, Lob, Marketing, Netzwerk, Profit, Prominenz, Umstand, Verweildauer, Vortrag, Wahrheitsgehalt, Zufall, auslösen, beeindrucken, dominant, hervorrufen, körperlich, manipulieren, neugierig, sensationell, unsicher, verantwortlich, überlegen, überraschend

B2/C1: Kategorie, Quote, Respektlosigkeit, Rhetoriker, Selbstdarstellung, Streitsucht, Täuschung, Unternehmenserfolg, empörend, kulturabhängig, trendy, unfassbar

Fragen zur Diskussion:

1. Früher im Alten Rom versucht man im Römischen Forum die Leute mit Rhetorik, auch schwarzer Rhetorik zu erreichen. Heute sind es Bilder und Videos, die den Betrachter nicht nur beeindrucken, sondern auch manipulieren sollen.

Dabei weiß man heute, dass Bilder eine andere und stärkere Überzeugungswirkung erreichen können als sprachliche Informationen. Sie wirken vor allen Dingen emotional. (Kroeber-Riel)

Denke an einen Vortrag (Artikel), ein Bild und ein Video. Welches hat dich am meisten beeindruckt? Beschreibe.

2. Wie, denkst du, muss eine Botschaft sein, damit sie viral geht? (zum Beispiel: einfach, nicht kompliziert, kurz, nicht zu lang, sie muss es auf den Punkt bringen, …)

[Bei der Länge der Botschaft bedenke: Man hört oft, dass eine Durchschnittsperson nach 8 Sekunden ihre Aufmerksamkeit verliert.]

3. Zu den Emotionen: Die “Macher” von solchen Botschaften wollen vor allem eins, die Aufmerksamkeit erregen.

Wenn du wieder an Vortrag/ Bild/ Video denkst, das dich beeindruckt hat: Wie würdest du die Gefühle beschreiben, die es bei dir ausgelöst hat?

  • a. überraschend, sensationell, unfassbar (denke zum Beispiel an eine optische Täuschung)
  • b. schockierend, unerhört, empörend (hier wurde unter Umständen mit einem shitstorm darauf reagiert)
  • c. erwartend, neugierig, unsicher (du bist gespannt, wie es weitergehen mag)

4. Zu den Inhalten: In welche Kategorie lassen sich virale Botschaften einordnen?

  • a. Welche Hashtags hast du in letzter Zeit gesehen, die trendy waren? Bei der Analyse eines chinesischen sozialen Netzwerks fand ich:

Mord/ Unfälle, Konsum/ Statussymbole/ Mode, Prominenz, Politik, Computerspiele, Katzen-Videos

Welche Themen waren/sind in deinem Land dominant in den Medien?

  • b. Oder sind die Inhalte sehr kulturabhängig? In einem Buch über kulturelle Universalen las ich:

Das Interesse an Auseinandersetzungen, vor allem körperlicher Art, ist universal.” (Christoph Antweiler)

Und ein berühmter deutscher Rhetoriker kam zu dem Schluss:

Wodurch lassen wir uns unterhalten? Respektlosigkeiten und Streitsucht.” (René Borbonus)

5. Der Wahrheitsgehalt der Nachricht tritt in den Hintergrund. Könnte das auch der Grund sein, warum Fake News solche Aufmerksamkeit erregen?

6. Virales Marketing: Was steckt hinter einer viralen Botschaft von Unternehmen?

  • a. Profit? (Denke auch an Klickraten, Quoten und Verweildauer)
  • b. Wenn man eine Botschaft viral gehen lassen möchte, wird empfohlen, sog. Super Sharers zu erreichen, denn sie sind für 80% der “shares” verantwortlich, d.h. wenn eine Botschaft 100 mal geteilt wurde, dann waren 80 von den Leuten, die sie geteilt haben, Super Sharers.

Wie kann man also die Super Sharers erreichen?

Denke an Folgendes: i) sich bestätigt fühlen und wenn man es teilt, ist es Selbstdarstellung, ii) man will andere zum Lachen bringen oder andere Emotionen hervorrufen, und damit auch Feedback und Lob von anderen bekommen, iii) oder man teilt es unter Umständen nur, um spezielle Angebote, Rabattgutscheine etc. zu erhalten.

  • c. Wie, denkst du, nutzen Unternehmen Viral Marketing noch für ihren Unternehmenserfolg?

7. Hast du selbst mal überlegt, ein Bild etc. viral gehen zu lassen?

  • a. Glaubst du, dass eine Botschaft viral gehen lassen auf Können oder Zufall beruht?
  • b. Glaubst du, dass manche Youtuber ihren Erfolg eigentlich gar nicht wert sind?

27. Jun. 2020 um 07:46 : K-intensiv: Geräusche

Vokabeln:

B1: Dosis, Floh, Folie, Gedanke, Geräusch, Klang, Käfer, Marke, Nerv, Netzwerk, Panik, Profil, Regentropfen, Schutz, Sound, Stille, Stimme, Störung, Trommel, Verbrennungsmotor, Verhalten, Zuhörer, ablenken, absolut, aushalten, auslösen, berauben, betragen, bewusst, einfallen, einprägsam, emotional, entspannen, erraten, erzeugen, fröhlich, funktionieren, gewohnt, gleichzeitig, inspirieren, konzentrieren, normalerweise, pur, signalisieren, tauchen, verlassen

B2: Beschallung, Fehlfunktion, Knall, Melodie, Motorengeräusch, Presslufthammer, Trigger, loskommen, trommeln, unerfüllbar

C1/C2: Hörtest, Hörverlust, Knacken, Tongestaltung

Fragen zur Diskussion:

1. Was hörst du gerade in diesem Moment?

2. Bei welchen Geräuschen entspannst du? Bei welchen Geräuschen wirst du nervös? Beschreibe.

Denke an: Meeresrauschen, Regentropfen, die gegen das Fenster trommeln, das Rauschen der Blätter im Wind, das Geräusch eines Presslufthammers, lautes Quietschen, das schnarrende bzw. brummende Geräusch eines fliegenden Käfers, einen lauten Knall, Motorengeräusch, Vogelzwitschern…

3. Bei welchem Sound kannst du dich besser konzentrieren? Welcher Sound lenkt dich ab?

4. Kennst du ASMR? [Autonomous Sensory Meridian Response: Pure Geräusche, wie zum Beispiel knisternde Folie, reibende Hände, oder Trommeln auf Dosen, dazu flüsternde Stimmen. Das alles soll ein Kribbeln im Kopf auslösen.]

Was ist dein absoluter Trigger?

5. Beschreibe, mit welchen Dingen man ein Knistern erzeugen kann? Ein Quietschen? Ein Rascheln? Ein Knacken?

6. Gibt es Geräusche, bei denen du nicht erraten kannst, wodurch sie erzeugt werden?

7. Wenn du verreist, bist du dir der neuen Umgebungsgeräusche bewusst? Was hast bei deinem letzten Urlaub neues gehört? (z.B. Keklik-Vögel auf einem usbekischen Markt).

8. Gibt es eine Fremdsprache, deren Klang du magst, auch wenn du die Bedeutung nicht verstehst?

9. Fakt: Von gewohnten Umgebungsgeräuschen beraubt zu sein, löst Angst in uns aus. Wenn es Geräusche (weißes Rauschen) gibt, bedeutet das, alles funktioniert. Wenn es keine Geräusche gibt, signalisiert das Störung, Fehlfunktion.

Gibt es Musik/ Geräusche, bei denen du einschläfst?

Oder brauchst du zum Schlafen eher Stille?

10. In Minneapolis gibt es die “Anechoic Chamber”. Das ist ein Raum mit totaler Stille. Könntest du dir vorstellen, dort zu sein? Wie lange, denkst du, würdest du das aushalten?

Oder stell dir vor, du tauchst und bist unter Wasser. Macht dich die Stille nervös? Wann denkst du, würde sie bei dir Panik auslösen?

11. Kannst du dir auch vorstellen, dass bestimmte Geräusche zu deinem Schutz sind? Zum Beispiel kannst du normalerweise das Motorengeräusch von einem Auto mit Verbrennungsmotor hören, nicht aber das eines Elektroautos. Nenne weitere Beispiele.

12. Wann hast du deinen letzten Hörtest gemacht? Was würdest du machen, wenn du einen Hörverlust hättest? Wie stellst du dir dein Leben vor, wenn du nichts mehr hören kannst?

13. Gibt es Musik oder Geräusche, die dich inspirieren?

14. Gibt es Musik oder Geräusche, bei denen du emotional reagierst? Traurig/ fröhlich bist?

15. Gibt es Musik oder Geräusche, bei denen du dein Verhalten änderst? Zum Beispiel den Raum verlässt o.ä.?

16. Geräusche und Marketing:

Was denkst du über die Beschallung in Supermärkten? Nimmst du sie bewusst wahr oder eher nicht? Stört sie dich?

17. Hast du eine bestimmte Melodie im Kopf, die du mit einem bestimmten Produkt/ mit einer bestimmten Marke verbindest?

18. Tongestaltung: Erfinde ein Geräusch oder eine Melodie. Zum Beispiel einen Sound, der zu deinem Profil im sozialen Netzwerk hinzugefügt wird, oder Geräusche, die dein Handy machen soll.

Wie meinst du, würden die Leute reagieren?

19. Redewendungen zu “Ohr”:

a. ins Ohr gehen: [Melodie, Musikstück] gefällig klingen; leicht zu behalten sein; einprägsam sein. Welche Melodie, denkst du, geht ins Ohr?

b. jemandem das Ohr abkauen: so viel reden, dass man damit seinem Zuhörer auf die Nerven geht. Wann hat dir das letzte Mal jemand das Ohr abgekaut?

c. jemanden übers Ohr hauen: jemanden betrügen. Wann hat dich das letzte Mal jemand übers Ohr gehauen?

d. sich aufs Ohr hauen / legen: sich schlafen legen. Wann warst du so müde, dass du dich aufs Ohr gehauen hast?

e. jemandem einen Floh ins Ohr setzen: jemanden auf einen Gedanken bringen, von dem er nicht mehr loskommt, bei jemandem einen unerfüllbaren Wunsch wecken. Fällt dir eine Situation dazu ein?

f. viel um die Ohren haben: viel Arbeit haben, sich um viele Dinge gleichzeitig kümmern müssen. Hast du momentan viel um die Ohren?

g. sich etwas hinter die Ohren / Löffel schreiben: sich etwas genau merken. Was denkst du, sollte sich ein Freund/ Freundin von dir hinter die Ohren schreiben?

14. Dez. 2019 um 10:38: K-intensiv: Lerne jeden Tag etwas Neues

Vokabeln: 

B1: Auslöser, Bedenken, Beobachtung, Disziplin, Herausforderung, Meister, Schatten, Selbstbewusstsein, Strategie, Talent, Teilnahme, Zufall, annehmen, ausprobieren, bewältigen, erfolgreich, faszinieren, hindern, konsequent, körperlich, motivieren, realistisch, scheitern, springen, verlassen, Übung, überwinden

B2: Enthusiasmus, anstecken, selbstgefällig

Redewendungen: Aller Anfang ist schwer, Übung macht den Meister, über seinen Schatten springen, ins kalte Wasser geworfen werden, sich (nicht) auf seinen Lorbeeren ausruhen

Fragen zur Diskussion: 

1. Was wolltest du schon immer mal machen/ ausprobieren?

a. Etwas, das du zum ersten Mal ausprobierst?

b. Etwas, das du früher mal gemacht hast (und vielleicht sogar gescheitert bist), und noch einmal versuchen willst?

2. Was war der Auslöser für die Idee, das machen zu wollen? War es Zufall/ eine Reise/ eine Beobachtung, die dich fasziniert hat? Wo bekommst du neue Ideen?

3. Beschreibe etwas, worin du besonders gut bist.

a. Etwas, das du besonders einfach fandest, und worin du besonders gut geworden bist (Talent?)

b. Etwas, das besonders schwierig oder unmöglich zu bewältigen war, auch wenn du es sehr lange Zeit geübt hast.

c. Etwas, worin du gut geworden bist durch Übung, obwohl es am Anfang sehr schwer war? (Übung macht den Meister?) Wie lange hast du gebraucht, um das zu erreichen?

4. Nichts ist unmöglich zu erreichen, man braucht nur die richtige Strategie. Was denkst du darüber?

5. Warum möchtest du eine neue Herausforderung annehmen?

Motiviert dich ein Wettbewerb oder eine challenge? Was für ein Wettbewerb ist das? Welche anderen (verrückten) Wettbewerbe kennst du noch?

6. Oder: Was hindert dich daran, über deinen Schatten zu springen? Warum möchtest du (ggf.) deine Komfortzone nicht verlassen?

(Bist du zu alt dafür? Bist du körperlich nicht fit genug dafür? Hast du Bedenken oder Ängste davor? Bist du einfach selbstzufrieden/ selbstgefällig?)

7. Wie kannst du dich trotzdem überwinden?

8. Bist du schon mal “ins kalte Wasser geworfen worden”?

9. Oder bereitest du dich vor (z.B. mit Teilnahme an Kursen), wenn du etwas Neues machen möchtest?

10. Unterstützen dich deine Freunde dabei?

11. Bist du erfolgreich? Was braucht man, um erfolgreich zu sein?

Ideen: Disziplin, Selbstbewusstsein, Enthusiasmus, mit dem man andere anstecken kann, realistisch bleiben, konsequent dran bleiben, sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen.

14. Dez. 2019 um 09:29 : K-intensiv: Heimat und Migration

Vokabeln:

B1: Auswanderung, Erlebnis, Flug, Gastland, Herkunft, Integration, Migration, Motiv, Neuankömmling, Rückkehr, System, Vorstellung, aufwachsen, entwickeln, historisch, politisch, realistisch, religiös, spezifisch, städtisch, verbinden, verlassen, verändern, Örtlichkeiten

B2: Orientierungskurs, Fernweh, Heimatgefühl, Heimatland, Integrationskurs, Merkmal, Sprachkurs, Stadtviertel, attraktiv, auswandern, ländlich, preisgünstig, typischerweise

Fragen zur Diskussion:

1. Wo ist deine Heimat? Bist du dort geboren, oder bist du dorthin ausgewandert? Erzähle deine Story.

2. Kannst du das Stadtviertel beschreiben, wo du wohnst? Die Gebäude/die Leute?

Ist es: ländlich, städtisch, kosmopolitisch/weltoffen, ruhig, aufregend, langweilig, laut, gefährlich, sicher, historisch, modern?

Was sieht man, was hört man, was riecht man?

3. Was würdest du fotografieren, wenn du deine Heimat darstellen solltest?

4. Ein Heimatgefühl entwickelt man normalerweise, wenn man bestimmte Örtlichkeiten mit Erlebnissen verbindet. Spezifische Merkmale und Erlebnisse treten immer wieder auf.

Ist deine Heimat in diesem Sinne dein Geburtsort oder ein anderer Ort, wo du wohnst/ wohntest?

5. Bist du als Kind oft umgezogen? Was bedeutet es, in zwei Kulturen aufzuwachsen? Hat man dann zwei Heimaten?

6. Verbunden damit: die “Suche nach den Wurzeln”. Warst du schon in dieser Situation, dass du mehr über deine eigentliche Herkunft wissen wolltest oder kennst du jemanden in dieser Situation?

7. Was gibt es für Gründe für eine Auswanderung? Was ist an dem Gastland attraktiv? Warum hast du dein Heimatland verlassen?

(Politische, wirtschaftliche, religiöse Motive?)

(Erfahrungen/ Beruf/ Partner/ Familie/ Einkommen/ Studium?)

8. Welche Argumente sprechen für eine Rückkehr ins Heimatland?

9. Waren deine Vorstellungen von der neuen Heimat, in die du ausgewandert bist, realistisch? Was war anders?

10. Welche Probleme entstehen typischerweise nach dem Umzug ins neue Land? Was sollte man beachten?

11. Hattest du schon Heimweh/ Fernweh? Was tust du dagegen?

12. Was gehört für dich zur Integration? Gibt es: Integrationskurse, Orientierungskurse für Neuankömmlinge, preisgünstige Sprachkurse?

13. Bedeutet Heimat Faktenwissen, wie es in Integrationstests abgefragt wird? Kennst du den größten Berg, den längsten Fluss, das politische System deiner Heimat?

14. Welche Tipps würdest du einem Freund/ einer Freundin geben, die in dein Land kommt, um dort zu leben?

15. Wie hat sich Migration im 21. Jahrhundert verändert? (Skype, billige Flüge, Digitalnomaden,…)

27. Nov. 2019 um 09:58 : K-intensiv: Das kann sich sehen lassen!

Vokabeln:

B1: Anblick, Aspekt, Balance, Betrachter, Detail, Dorn, Faszination, Fliege, Fotografie, Glanzstück, Klarheit, Kontext, Kontrast, Kunstwerk, Monster, Perspektive, Symmetrie, Zusammenhang, anvisieren, aufwachsen, bewältigen, blind, erkennen, erleben, inspirieren, sichtbar, speziell, staunen, umbringen, verbinden, überprüfen, übersehen

B2: Mikrofotografie, Neuartigkeit, Alltagssituation, Eigenschaft, Helligkeit, Jugendlichkeit, Verfeinerung, Vorstellungskraft, Weichheit, missglücken, tolerieren, universell, wahrnehmen

Fragen zur Diskussion:

1. Schließe die Augen, was siehst du?

2. Es ist dunkel und du siehst nichts. Wie reagierst du?

3. In dem Film “Bird Box” verbinden sich die Leute die Augen. Denn es gibt ein Monster, bei dessen Anblick sie so große Ängste bekommen, dass sie sich umbringen.

In der #birdboxchallenge verbinden sich Leute im tatsächlichen Leben die Augen, und versuchen, Alltagssituationen zu bewältigen. Würdest du mitmachen?

4. Kunst ist, wenn etwas Unsichtbares für den Betrachter sichtbar gemacht wird. Hat dir ein Kunstwerk schon mal die Augen geöffnet?

5. Wer oder was kann dir sonst “die Augen öffnen”? (ein Lehrer etc.)

6. Worüber staunst du? Was fasziniert dich? Nenne ein berühmtes Kunstwerk, über das du staunst.

7. Warum gibt es kulturübergreifende Glanzstücke? Warum gibt es Faszination und Staunen auch bei Kunstwerken, deren Kontext wir gar nicht verstehen?

Welche universellen Eigenschaften hat Kunst? (z.B. Symmetrie und Balance, Klarheit, Weichheit und Helligkeit, Jugendlichkeit bzw. Neuartigkeit sowie Verfeinerung; beliebt sind auch überall Kontraste: hell/ dunkel, leicht/ schwer, klein/ groß, laut/ leise)

8. Oder muss man in einer Kultur aufgewachsen sein, um die Kunst dieser Kultur zu verstehen?

9. Lesen regt die Vorstellungskraft an. Empfehle ein Buch, das dich inspiriert hat/ dir die Augen geöffnet hat.

10. Hast du ein Auge für’s Detail oder siehst du die Dinge lieber im größeren Zusammenhang?

11. Wie findest du Makrofotografie? Kannst du erkennen, was auf dem Bild gezeigt wird?

12. Fotografie erlaubt es uns, die Dinge aus einer besonderen Perspektive zu sehen. Welche Art von Fotografie magst du? (Naturfotografie, Street Photography, Aufnahmen mit der Fotodrohne, …)

13. Manche Tiere haben spezielle Augen, mit denen sie die Umwelt ganz anders wahrnehmen als Menschen. Die Fliege hat zum Beispiel hat Facettenaugen und kann damit 2×180 Grad, also holoptisch sehen. Kennst du weitere Beispiele?

14. Sprichwörter mit “Auge”

ins Auge gehen – missglücken

etwas im Auge haben – etwas planen, anvisieren

etwas ins Auge fassen – etwas planen

ganz Auge und Ohr sein – genau aufpassen

ein Auge auf etwas werfen – etwas überprüfen, sich für etwas interessieren

auf einem Auge blind sein – einen wichtigen Aspekt übersehen

jemandem ein Dorn im Auge sein – etwas das stört

ein Auge zudrücken; beide Augen zudrücken – etwas tolerieren

a. Erzähle von einer Situation, die du erlebt hast, in der etwas ins Auge ging.

b. Hast du aktuell etwas ins Auge gefasst?

c. In welcher Situation warst du schon auf einem Auge blind?

d. Was oder wer ist dir ein Dorn im Auge?

e. In welcher Situation drückst du beide Augen zu?

23. Nov. 2019 um 16:31 : K-intensiv: Unglaubliches

Vokabeln:

B1: Betrug, Ereignis, Magie, Schicksal, Zauberei, bestrafen, faszinieren, funktionieren, nachdenklich, optisch, unerwartet, wahrhaben, Überraschung

B2: Täuschung, voraussagen

C1/C2: Polarlicht, Wunderpille

Fragen zur Diskussion:

1. Denke an Zauberei (Copperfield), optische Täuschung (Fata Morgana), Naturphänomen (Polarlichter).

Glaubst du, was du siehst? Oder denkst du: “Nichts ist so, wie es scheint.”

2. Wie reagierst du darauf? Überrascht/ genervt/ nachdenklich?

3. Magst du Überraschungen? Erzähle von einer positiven Überraschung und von einer negativen Überraschung.

4. Es funktioniert, aber du kannst nicht beschreiben, wie. Ist das für dich Magie? Fasziniert dich das oder stört dich das?

5. Jemand will deine Hand lesen oder dein Schicksal voraussagen. Oder er/sie bietet dir Wunderpillen gegen irgendwas an. Glaubst du daran? Oder ist es Betrug? Wie merkt man, dass es Betrug ist?

Soll man “Hexerei” bestrafen?

6. “Life of Pi” (2012): Wenn Sie nur wahrhaben wollen, was Sie glauben können, wofür leben Sie dann überhaupt.

Dein Kommentar.

31. Aug 2019 @ 8:43 : K-intensiv/B-intensiv: Trends

Vokabeln:

B1: Anpassung, Arbeitswelt, Aufmerksamkeit, Auslandsaufenthalt, Datenschutz, Dienstleistung, Durchsetzung, Energie, Entwicklung, Gesellschaft, Großstadt, Individuum, Informationsaustausch, Kontext, Mobilität, Phänomen, Prävention, Schulzeit, Schutz, Tradition, Transparenz, Transportmittel, Transportweg, Umgebung, Vergangenheit, Verwendung, Wert, Wirtschaft, Zukunft, anpassen, autonom, beobachten, durchsetzen, eindeutig, entstehen, entwickeln, erkennbar, gesellschaftlich, illustrieren, individuell, menschlich, profitieren, unterscheiden, verbreiten, verändern, weltweit

B2: Abfallvermeidung, Arbeitsform, Gesundheitssystem, Grundbedürfnis, Modetrend, Recycling, Urbanisierung, Wiederbelebung, beobachtbar, jahrtausendealt, messbar, soziologisch, wahrnehmen

Fragen zur Diskussion:

1. “Trends” sind eine erkennbare Richtung einer Entwicklung. Sie sind beobachtbar, im soziologischen Kontext aber nur schwer messbar.

a. Was ist in deiner Kultur oder deiner Umgebung gerade “trendy”?

b. Welche Trends beobachtest du aktiv, z.B. Modetrends oder Aktientrends?

2. Trends beim globalen Wirtschaften sind momentan zum Beispiel: Direct Trade (Verkürzung der Transportwege), Green Tech (Verwendung grüner Energie) und Zero Waste (Abfallvermeidung bzw. Recycling).

Kannst du diese Trends bei deiner Arbeit beobachten? Fallen dir Beispiele dazu ein?

3. Auch Arbeitsformen können sich sehr stark unterscheiden. Zum Beispiel arbeiten Selbständige von zu Hause (Homeoffice) oder in Co-Working Spaces. Haben diese Trends auch deine Arbeitswelt schon erreicht? Oder wie arbeitest du?

4. Hast du einen Auslandsaufenthalt gemacht und Trends gesehen oder wahrgenommen, mit denen du nicht gerechnet hast? Hast du im Gegenteil gesehen, dass Trends aus deiner Heimat dort unter Umständen gar nicht Fuß fassen?

5. Wo stehen der Durchsetzung eines Trends in einem Land schlichtweg gesellschaftliche Umstände im Weg?

Zum Beispiel ist Preventive Health, Prävention bei uns ein Trend, aber zum Beispiel in China ist dafür das Gesundheitssystem in der Gesellschaft noch nicht entwickelt genug.

6. Neue Trends in der Gesellschaft beruhen auch sehr stark auf den Werten in der Gesellschaft, zum Beispiel Trust Technology oder Privacy im Westen. Diese Trends stellen Transparenz und Datenschutz ins Zentrum. In China spielt zum Beispiel Schutz privater Daten keine Rolle, weshalb es diesen Trend dort nicht gibt.

Fällt dir ein Beispiel ein für einen Trend, der sehr stark die Werte der Gesellschaft wiederspiegelt? Gibt es “Werte-unabhängige” Trends?

7. Trends wie Seamless Mobility und Mass Customization bedeuten, Dienste werden noch besser angepasst.

Hast du noch mehr Beispiele für eine bessere Anpassung der Produkte, Dienstleistungen an das Individuum? Oder hast du Beispiele, die genau das Gegenteil illustrieren?

8. Würdest du sagen “Migration” ist ein globaler Trend? Insbesondere seit Neue Medien überall verlockende Bilder verbreiten und moderne Transportmittel die Mobilität und den Informationsaustausch erleichtern?

9. Manchmal sind neue Trends bei uns im Westen nichts anderes als jahrtausendealte Traditionen aus einer anderen Kultur zum Beispiel Asien. Fallen dir Beispiele ein? (Superfood: Bocksdornklee) Können die Ursprungskulturen irgendwie von diesem Trend profitieren?

10. Manchmal entstehen Trends durch Wiederbelebung alter Dinge, in der Mode zum Beispiel Vintage genannt. Fällt dir ein Beispiel dazu ein?

11. In der Zukunft wird es viel mehr Großstädte geben. Welche Trends zur Urbanisierung fallen dir ein?

(Bike-Boom, Healing Architecture, Micro Housing, Smart Cities, Urban Farming, …)

12. Denke jetzt an Mobilität. Welche Trends fallen dir ein?

Warum erregen Flug-Drohnen und autonome Shuttle-Fahrzeuge weltweit Aufmerksamkeit? Ist Mobilität ein menschliches, kulturunabhängiges Grundbedürfnis, und die Phänomene damit globale Trends?

Welche Kultur wird die neuen Trends am schnellsten durchsetzen können? Wovon hängt das ab?

13. Vergleiche deine Art, Fremdsprachen heutzutage zu lernen mit der Art in deiner Schulzeit. Was hat sich verändert und welche Trends zum Lernen und zur Wissenskultur fallen dir ein?

(Learning Analytics: individuelle Lernverläufe erfassen und auswerten, Playfulness: ergebnisoffenes, exploratives Ausprobieren)

14. Wenn du jetzt nochmal an alle besprochenen Trends denkst: Was wird das nächste große Ding? Was ist eindeutig eine Sache der Vergangenheit?

15. Welcher der diskutierten Trends ist dein absoluter Favorit? Welchem Trend wirst du hingegen gar nicht folgen?

25. Aug 2019 @ 10:54 : K-intensiv/B-intensiv: Spiele und Gamification

Vokabeln:

B1: Auszeichnung, Billard, Brettspiel, Computerspiel, Fortbildung, Freundschaft, Geselligkeit, Kontext, Motivation, Rangliste, ausnutzen, entstehen, integrieren, messen, motivieren, sinnvoll, steigern, virtuell, voraussehen

B2: Gesellschaftsspiel, Glücksspiel, Spielsucht, Strategiespiel, Tischfußball, Wettkampf

Fragen zur Diskussion:

1. Spielst du gern? Erzähle von deinem Lieblingsspiel.

Kennst du das deutsche “Siedler von Catan“?

2. Welches Spiel ist in deinem Land besonders beliebt? Gibt es eine Spielekultur in deinem Land?

3. Womit wird gespielt? (Insbesondere bei Würfel-, Brett- oder Kartenspielen). Sind es einfache Materialien, oder, wie zum Beispiel manchmal beim japanischen Go, Spielsteine aus Ebenholz und Elfenbein?

Denke auch an Ballspiele oder Spiele mit Stöcken, Schilden etc.

4. Vom Brettspiel zum Computerspiel. Hast du früher andere Spiele gespielt als heute? Wie sah zum Beispiel das erste Computerspiel aus, das du gespielt hast? Bis hin zu Pokémon Go mit augmented reality?

5. Hast du mal ein Spiel aus einer anderen Kultur kennengelernt? Gab es mehr Ähnlichkeiten oder mehr Unterschiede zu einem Spiel aus deiner eigenen Kultur? (z.B. Mahjongg und Rommé?)

6. Spielst du lieber Strategiespiele oder Glücksspiele? Nenne Beispiele.

7. Wie wichtig ist Geselligkeit und Freundschaft beim Spielen? (Gesellschaftsspiele) Spielst du, um mit anderen zusammen zu sein? Wie viele Personen seid ihr normalerweise, wenn ihr spielt?

8. Denkst du, Spiele sind völlig zweckfrei, oder gibt es ein Spiel von dem du sagst, es sei für etwas dienlich, hilfreich und förderlich?

Denkst du, Spielen weckt Kreativität?

9. In Europa tritt beim Spielen der Wettbewerbsaspekt stark in den Vordergrund. Hast du Spaß daran, dich mit anderen zu messen? Magst du den Wettkampf? Motiviert es dich, dass sich meist nicht voraussehen lässt, wer gewinnt?

10. Kennst du oder spielst du ein Spiel, in dem man eine Meisterschaft erlangen kann? (Schach etc.)

11. Kennst du auch kooperative Spiele, bei denen es nicht um Gewinnen oder Verlieren geht?

12. Bist du anfällig für Spielsucht oder kennst du jemanden? (Besonders bei massively multiplayer online role-playing game (MMORPG) wie World of Warcraft)

13. Wie ist deine Meinung zu Gewaltspielen, Ego-Shooter-Games zum Beispiel?

14. Spielen im Unternehmen: Habt ihr Billard oder Tischfußball in der Firma für die Pausen?

15. Bei der Gamification von Fortbildungen im Unternehmen geht es darum, die Motivation, die beim Spielen/ Wettkampf entsteht, auszunutzen.

Die Motivation wird durch Erfahrungspunkte, Highscores, Fortschrittsbalken, Ranglisten, virtuelle Güter oder Auszeichnungen noch gesteigert.

Hast du schon mal an einer gamifizierten Fortbildung teilgenommen, oder könntest du dir das vorstellen?

16. Denkst du, es ist sinnvoll, Spieleelemente in den Business Kontext zu integrieren?

17. Könntest du dir vorstellen, Spieleentwickler in einem Unternehmen zu sein? Hast du eine Idee, was du entwickeln würdest?

25. Aug 2019 @ 9:26 : K-intensiv: Strategie oder Spontaneität?

Vokabeln:

B1: Betrug, Chance, Entscheidung, Handeln, Konzentration, Problemlösung, Schirm, Statistik, Strategie, Szenario, Timing, Verkehrsunfall, abschätzen, bewusst, einholen, entscheiden, hilfreich, längerfristig, lösen, mathematisch, spontan, unfair, verhalten, vorgehen, zulassen

B2: Gleichung, Kategorie, Naturkatastrophe, Notfallplan, improvisieren

Fragen zur Diskussion:

1. Bist du immer auf alles vorbereitet? Wann hast du einen Plan, wann hast du keinen?

Beispiele: Du musst eine mathematische Gleichung lösen, wie gehst du vor? Es regnet plötzlich und du hast keinen Schirm, was machst du? Du willst bezahlen, aber deine Geldbörse ist weg, wie verhältst du dich?

2. Planst du längerfristig? In welchem Fall? Wie gehst du dabei vor? (z.B. erst Informationen einholen) Wie kann man sein Ziel am besten erreichen?

3. Welche Dinge lässt du einfach auf dich zukommen?

4. Was würdest du sagen sind faire Strategien? Unfaire Strategien?

5. Kalkulierst du Unvorhersehbares mit ein? Bis zu welchem Grad? Hast du einen Notfallplan?

6. Ist es einfacher zu planen, wenn man sich in einem Terrain gut auskennt? Passiert Unvorhersehbares leichter in einer fremden Kultur zum Beispiel?

7. Denke an drei Szenarios: Verkehrsunfall, Naturkatastrophe, Verbrechen/ Betrug. Finde zu jeder Kategorie ein Beispiel und erkläre, wie du bei der Problemlösung vorgehst.

8. Kannst du deine Chancen gut abschätzen? Sind Statistiken hilfreich? Bist du eher optimistisch oder eher pessimistisch?

9. Wie wichtig ist das richtige Timing? Hast du schon mal eine Chance verpasst?

10. Musst du oft Entscheidungen treffen? Wie weißt du, dass es die richtige Entscheidung war?

11. Wann hast du zuletzt etwas spontan entschieden?

12. Wann hast du zuletzt improvisiert? Bist du gut im Improvisieren?

13. Konzentration beim Handeln: “Making no mistakes is what wins the battles.” Was denkst du? Oder sollte man Fehler bewusst zulassen? Und aus Fehlern lernen?

14. Hast du schon mal eine bestimmte Vorgehensweise gesehen, die dich irritiert hat? Weil sie zum Beispiel sehr umständlich war? (bspw. in einer anderen Kultur)

18. Aug 2019 @ 10:15 : K-intensiv/B-intensiv: Forschung, Erfindung, Entdeckung

Vokabeln:

B1: Begleiterscheinung, Biografie, Dampfmaschine, Eingriff, Embryo, Entdeckung, Erfindung, Forschung, Geduld, Gehirn, Impfstoff, Intelligenz, Kreativität, Lösungsansatz, Methode, Neugier, Nobelpreis, Planet, Problemlösung, Roboter, Theorie, Umsatz, Vergangenheit, Wachstum, Wissenschaft, Zufall, akzeptieren, behindern, denkbar, entdecken, erfinderisch, faszinieren, fördern, investieren, menschlich, schädigen, veraltet, verbessern, vorhanden, zukünftig

B2: Elektrizität, Entdecker, Hieroglyphen, Hypothese, Radioaktivität, Sackgasse, forschen, förderlich

C1/C2: Arbeitsumgebung, Genveränderung

Fragen zur Diskussion:

1. Stell dir vor, du könntest etwas erfinden. Was wäre das?

Ist es etwas, dass das Leben einfacher macht? Oder etwas Kompliziertes, dass du gerne verbessern würdest? Oder einfach etwas Lustiges, das Spaß macht?

2. Denke: Sind negative Begleiterscheinungen deiner Idee bereits absehbar?

3. Die Dampfmaschine, der Motor, Elektrizität waren große Erfindungen in der Vergangenheit. Aber: Sie schädigen den Planeten. Was denkst du darüber?

Welche Lösungsansätze für diese Probleme sind denkbar?

4. Das Feuer, die Hieroglyphen, Impfstoffe.

a. Was sind Erfindungen, die das Leben einfacher machen?

b. Was sind Dinge, die die Welt nicht braucht?

5. “Versuche, jeden Tag etwas Neues zu entdecken!” Wie kann man Neues entdecken? (Zufall? Neugier? Ein guter Lehrer?)

6. Entdeckungen als Auffindung dessen, was schon vorhanden, aber noch nicht bekannt war: die Terrakotta Armee, Radioaktivität, neue Planeten.

Welche Entdeckung fasziniert dich am meisten?

7. Eingriffe im menschlichen Gehirn, Genveränderungen am Embryo, Roboter und Künstliche Intelligenz. Auch: die zufällige Entdeckung von LSD.

Wo sollte deiner Meinung nach nicht geforscht werden und warum?

8. Welchen Erfinder oder Entdecker bewunderst du besonders und warum? Kennst du seine/ihre Biografie und fällt dir etwas Besonderes daran auf?

9. Forschen in der Firma: Weißt du, wie viel Prozent des Umsatzes deiner Firma in Innovation/ Forschung gehen?

10. Warum sollte/sollte nicht eine Firma in R&D investieren?

Kann es sein, dass zukünftiges Wachstum behindert wird durch veraltete Produkte?

11. Wie kann Kreativität im Unternehmen gefördert werden?

Wie kann man auch eine Arbeitsumgebung schaffen, die förderlich für erfinderische Problemlösungen ist?

12. Welche Rolle spielt Geduld bei der Forschung?

Wie wichtig ist es, Fehler und Sackgassen zu akzeptieren?

13. Was bringt die Menschheit wirklich weiter?

8. Aug 2019 @ 10:12 : K-intensiv: Ein Lächeln

Vokabeln:

B1: Emotion, Freude, Gefühl, Gesichtsausdruck, Konzentration, Lächeln, Trauer, Zufriedenheit, amüsant, ausdrücken, auslösen, entstehen, erkennen, interpretieren, verwenden, zustimmen, Ärger, Überraschung

B2: Ekel, Fratze, Freundlichkeit, Gemälde, Mimik, universal, empfinden, ungeduldig

C1/C2: Pokerface, Unschuldsmiene

Fragen zur Diskussion:

1. Was bringt Menschen dazu zu lächeln? (Amüsante Themen, gutes Essen, schöne Musik,…)

2. Lächelst du eher mehr oder weniger? Beschreibe eine Situation, in der du lächeln musst.

3. Ekman untersuchte die Mimik bei verschiedenen Emotionen. Nach Ekman gibt es 17 verschiedene Arten zu lächeln. Das als “echt” empfundene Lächeln wird auch Duchenne-Lächeln genannt.

Denke jetzt das Gemälde Mona Lisa. Was denkst du, welche Art von Lächeln ist das?

4. Sind Emotionswörter übersetzbar? Kennst du ein Wort für eine Emotion in deinem Land, für das du im Deutschen noch keine gute Übersetzung gefunden hast?

(Im Chinesischen gibt es zum Beispiel verschiedene Wörter für “Freude”: ausschlaggebend ist, wie intensiv die Freude ist, und wodurch sie ausgelöst wurde)

5. Nach Ekman sind die sechs Grundkategorien von Emotionen: Glück, Angst, Überraschung, Ärger, Trauer, Ekel. Stimmst du zu? Stimmst du zu? Gibt es in deinem Land vielleicht eine andere Klassifikation?

Was sind für dich die wichtigsten Emotionen?

6. Es gibt nach Ekman auch Emotionen, denen man keinen klaren Gesichtsausdruck zuordnen kann. Warst du schon mal in einer Situation, in der du die Mimik deines Gegenübers nicht interpretieren konntest?

7. Beschreibe mal die Mimik zu einer bestimmten Emotion. Wie würdest du zum Beispiel Ekel oder Konzentration beschreiben?

8. Hat dir schon mal jemand eine Fratze gezeigt (ein Kind zum Beispiel)? Wie sah sie aus? Was hast du dabei gedacht?

9. Nach Ekman sind die Emotionen universal, aber nicht die Situationen, die eine bestimmte Emotion auslösen. Wähle eine Emotion und erzähle, in welchen Situationen das Gefühl wahrscheinlich entstehen würde.

10. Gibt es Situationen, in denen du deine Emotionen einfach nicht zeigen würdest? (Zum Beispiel, dass du ungeduldig bist, wenn du höflich sein willst)

11. In welcher Situation ist es im Gegenteil für dich wichtig, deine Emotion zu zeigen?

12. Kannst du am Gesichtsausdruck erkennen, ob jemand lügt? (Pokerface, Unschuldsmiene)

13. Im Internet: Emoticons werden keinesfalls universal verwendet. Ist dir schon mal aufgefallen, dass jemand aus einem anderen Land andere Emoticons verwendet? Welchen Smiley postest du, wenn du Zufriedenheit und Freundlichkeit ausdrücken willst?

 

27. Jul 2019 @ 7:59 : K-intensiv: Widerstand

Vokabeln:

B1: Feind, Form, Grund, Punkt, Routine, Schwäche, Stärke, Vertrauen, Veränderung, Widerstand, annehmen, kämpfen, leisten, lohnen, wofür, wogegen

Fragen zur Diskussion:

1. Wofür lohnt es sich zu kämpfen?

2. Kann man kämpfen ohne einen Feind?

3. Wie definierst du Widerstand? Welche Formen kann der Widerstand annehmen? (Denke auch an “passiven Widerstand” zum Beispiel von Gandhi)

4. Der chinesische Philosoph Feng Fang beschreibt die Eigenschaften des Bambus als erstrebenswerte Grundeigenschaften des Menschen so: “abweichen, doch nicht sich widersetzen, im Einklang sein, doch nicht sich gleich machen“. Was ist deine Meinung darüber?

5. Fallen dir berühmte Menschen ein, die Widerstand geleistet haben? Wogegen habe sie Widerstand geleistet?

6. Angenommen, etwas an der Tagespolitik passt dir nicht. Würdest du Widerstand leisten und wie?

7. Welche Gründe denkst du hat Widerstand im Allgemeinen? (Denke an folgende Punkte: Angst vor dem Unbekannten, der Grund für die Veränderung ist nicht klar, an der alten Art und Weise hängen, kein Vertrauen, nicht gefragt worden sein, Veränderung in der Routine)

8. Ist Widerstand etwas Gutes oder Schlechtes? Führe Situationen an, in den es gut ist, Widerstand zu leisten, und solche, in denen es schlecht ist, Widerstand zu leisten.

9. Ist Widerstand eine Stärke oder eine Schwäche? Deine Meinung.

27. Jun 2019 @ 8:34 : K-intensiv: Geld – Wert und wie wir ihn bemessen

Vokabeln:

B1/B2: Ambiente, Ausgaben, Bargeld, Gesellschaft, Kontrolle, Kreativität, Mausklick, Taschendieb, Verständnis, angemessen, aussterben, bestechen, fair, unterschiedlich, Inflation, Zins, bargeldlos

Fragen zur Diskussion:

1. Ohne was könntest du nicht leben?

2. Nenne mir fünf Dinge, die man mit Geld nicht kaufen kann. (Die Antworten sind sehr unterschiedlich: war Kreativität darunter, oder Verständnis?)

3. Wofür bist du bereit, mehr Geld auszugeben? (z.B. nicht nur für den Preis des Kaffees, sondern auch für ein gutes Ambiente im Café)

4. Stell dir vor, du bist im Café: Wie viel würdest du bezahlen, wenn du den Preis selbst bestimmen könntest? Bezahlst du einen angemessenen, fairen Preis? Wovon hängt es ab?

5. Hast du schon mal auf ein Preisschild geschaut und konntest deinen Augen nicht trauen?

6. Wie würdest du reagieren, wenn dein Geld nichts mehr wert ist? (z.B. bei einer galoppierenden Inflation, wie zu Zeiten der Großeltern)

7. Bist du schon mal bestochen worden? Das heißt, jemand bietet dir Geld, um dich für seine Interessen zu gewinnen. Wie hast du reagiert?

8. Wenn du in dein Portemonnaie siehst: Hast du mehr Bargeld oder hast du mehr Karten?

9. Bargeld wird aussterben. Was gibt es für Alternativen in deinem Land?

10. Was gibt es für Vorteile und Nachteile einer bargeldlosen Gesellschaft? (Denke an: Taschendiebe auf der Straße, Phishing im Internet, Zinsen, Einkaufen per Mausklick, keine Kontrolle mehr über die Ausgaben)

25. Jun 2019 @ 10:35 : K-intensiv: Der sechste Sinn

Vokabeln:

B1: Aufmerksamkeit, Begegnung, Eindruck, Einfallsreichtum, Erziehung, Gefühl, Handeln, Meditation, Nachdenken, Routine, Talent, Zufall, angestrengt, erahnen, intuitiv, rationell, täuschen, ungewöhnlich, voraussehen

Fragen zur Diskussion:

1. Das Telefon klingelt. Weißt du intuitiv, wer anruft?

2. Kannst du dich auf den ersten Eindruck, den du bei einer Begegnung hast, verlassen? Oder hast du dich auch mal völlig getäuscht?

3. Hörst du auf deine “innere Stimme” oder entscheidest du durchweg rationell?

4. In welchen Berufen ist ein gutes “Bauchgefühl” besonders wichtig?

Denke an Devisenhändler oder Aktienhändler, oder auch Ärzte und Internisten.

5. Gab es in deinem Leben schon ungewöhnliche Zufälle? Was denkst du darüber?

Waren es glückliche Zufälle oder tragische Zufälle?

6. In welchen Situationen hast du die besten Ideen/ Einfallsreichtum? Beim Ausruhen? Oder durch angestrengtes Nachdenken?

Suchst du die Ideen außen? Oder wenn du die Aufmerksamkeit nach Innen lenkst (Meditation)?

7. Hast du ein besonderes Talent? Oder kennst du andere, die ein besonderes Talent haben?

8. Welche Rolle spielen Erfahrung und Routine beim intuitiven Handeln?

25. Jun 2019 @ 9:56 : K-intensiv: Die ältere Generation

Vokabeln:

B1: Auswirkung, Automatisierung, Betreuung, Bewegung, Demografie, Geburtenrate, Generation, Kostendruck, Lebensabend, Lebensende, Lebenserwartung, Lebensmotto, Personalkosten, Pflegeheim, Wandel, Zuwendung, bewundern, dankbar, gestalten, integrieren, konsumieren, meistern, menschlich, neugierig, qualifiziert

B2: Abwanderung, Arbeitskraft, Familienoberhaupt, Spagat, lehrreich

Fragen zur Diskussion:

1. Was ist deiner Meinung nach die Lösung für die sinkende Geburtenrate bei steigender Lebenserwartung?

Oder welche Auswirkungen hat der Brain-Drain (Abwanderung von qualifizierten Arbeitskräften ins Ausland?

2. Welche Länder mit demografischen Problemen fallen dir ein? Wo ist die Demografie im Wandel? Wie ist der globale Blick darauf?

3. Was waren/sind deine Großeltern für Leute? Hast du sie bewundert? Bist du dankbar?

Hat in deiner Kultur das Familienoberhaupt eine besondere Stellung?

Was ist die Einstellung der Älteren zur jüngeren Generation?

4. Wie bleibt man deiner Meinung nach im Alter “jung”? Was ist ein gutes Lebensmotto im Alter? (z.B. neugierig bleiben, offen sein für Neues)

Stichwort: die grauen Zellen in Bewegung halten

5. Was sind Beispiele für Business mit Älteren? Was konsumieren Ältere besonders gern? (z.B. Seniorenreiseclubs)

Welche “Geschäftsidee mit Opa/Oma” fällt dir ein?

Stichwort: sich den Lebensabend schön gestalten

6. Wo lassen sich sogenannte “Silver Potentials” besonders gut in die Workforce integrieren? Welcher Job eignet sich besonders gut für Ältere?

Stichwort: Multigenerational Workforce

7. Die Situation in den Pflegeheimen:

Wie kann man den Spagat zwischen Kostendruck (Personalkosten) und menschlicher Zuwendung meistern? Ist der Einsatz von Automatisierung die Lösung? (z.B. Fenster die automatisch schließen)

Wie lässt sich die Betreuung alter Menschen am Lebensende vereinfachen, ohne dass das Zwischenmenschliche zu kurz kommt?

Wie werden Ältere in deiner Kultur betreut?

8. Kann man/ Was kann man von der älteren Generation lernen? Was kann ggf. eine lehrreiche Geschichte sein, die dir Oma/Opa erzählt?

4. Apr 2019 @ 16:30 : K-intensiv: Zeit

Jaipur Jantar Mantar 2013 – Astronomisches Resort in Indien

Vokabeln: 

B1: Ablauf, Aufmerksamkeit, Augenblick, Darstellung, Eindruck, Ereignis, Erinnerung, Flug, Frist, Geduld, Gefühl, Geruch, Kindheit, Klang, Phänomen, Pünktlichkeit, Sensation, Stille, Störung, Surfen, Verbrauch, Veränderung, Wahrnehmung, Wunde, Zeitreise, abhängig, beeinflussen, bewusst, binden, dauerhaft, entstehen, erledigen, festhalten, haltbar, langweilen, mechanisch, menschlich, stillstehen, unentschlossen, unterwerfen, unwichtig, verbrauchen, vergehen, vergeuden, verloren, versäumen, widmen, zwangsläufig, zögern

B2: Eigenschaft, Fernreise, Kontemplation, Kunstausstellung, Puls, Sinneseindruck, Zeitdruck, Zeitgefühl, Zeitverschiebung, Zeitverschwendung, einhalten, nachwirken, unentbehrlich, zielstrebig

C1/C2: Biorhythmus, Fortlauf, zeitspezifisch, zeitunabhängig

Fragen zur Diskussion: 

1. Hast du Zeit? Wofür nimmst du dir Zeit?

2. Machst du immer nur eine Sache auf einmal oder verschiedene Sachen zusammen?

3. Wofür nimmst du dir mehr Zeit und was versuchst du schneller zu erledigen? Wie entscheidest du, was wichtig oder unwichtig ist?

4. Hast du ein gutes Zeitgefühl (Biorhythmus) oder ist eine mechanische Uhr für dich unentbehrlich?

5. Kannst du Fristen gut einhalten oder versäumst du sie oft?

6. Was bedeutet Pünktlichkeit für dich?

7. Das “Warten” rechnet mit etwas Bestimmten. Fällt dir das Warten leicht? Hast du Geduld? Was machst du, wenn du lange warten musst?

8. Bei Maschinen bedeutet “Verzögerung” im Ablauf meistens eine Störung. Wann bist du unentschlossen? Wann zögerst du bewusst?

9. Wann bist du gelangweilt?

10. Denkst du gerne an Vergangenes (“die gute alte Zeit”)?

11. Denke an Prousts “Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“. Der Ich-Erzähler taucht einen Zwieback in den Tee und wird durch Duft/Geschmack in seine Kindheit zurückversetzt. Durch welche Wahrnehmung kamen bei dir schon Erinnerungen hoch?

Welcher Sinneseindruck (Klang, Farbe, Geruch) wirkt bei dir am längsten nach? Erinnerst du am längsten?

12. Fliegen Bilder/ Sinneseindrücke im Internet beim Surfen oft nur an uns vorbei und binden die Aufmerksamkeit nicht dauerhaft? Widmet man sich einem Bild/ Sinneseindruck in einer Kunstausstellung länger?

13. Ist eine Sensation manchmal zu schnell für dich wieder vorbei? Kann man den Augenblick zum Beispiel mit der Kamera festhalten?

14. Welche Dinge sind schnell verbraucht? Welche länger haltbar?

15. Welche Phänomene oder menschlichen Eigenschaften sind zeitspezifisch? Welche Phänomene oder menschliche Eigenschaften sind zeitunabhängig? (Denke an: Religion, Mode)

16. Welche Zeit war/ ist für dich vergeudet? Was ist für dich Zeitverschwendung?

17. “Die Zeit heilt alle Wunden.” Gibt es eine Zeit/ Ereignisse, die du vergessen möchtest?

18. Denkst du gern an Zukünftiges?

19. Bist du zielstrebig? Willst du deine Ziele in kurzer Zeit erreichen? Bedeutet Zeit für dich “Fortschritt“?

20. Oder denkst du beim Fortlauf der Dinge eher an Verschleiß/ Verbrauch? Können wir den Fortlauf der Dinge beeinflussen? Oder sind wir zwangsläufig dem Fortlauf der Zeit/ der Veränderung unterworfen?

21. Wenn du viel reist, hattest du schon mal das Gefühl, dass die Zeit (an einem bestimmten Ort) stillsteht?

22. Oder lebst du im Augenblick? Verweilst du manchmal in Stille (Kontemplation)?

23. Bist du “am Puls der Zeit“? Weißt du immer, was gerade aktuell ist?

24. Gibt es Unterschiede im Zeitempfinden, abhängig von Kultur oder Alter?

Wir sagen: “Die Zeit vergeht wie im Flug.”, wenn wir den Eindruck haben, dass die Zeit schnell vergeht. Man sagt: “die Zeit totschlagen”, wenn man den Eindruck hat, dass die Zeit zu langsam vergeht.

25. Wie reagierst du, wenn du unter Zeitdruck stehst?

26. Wenn du viele Fernreisen machst, wie reagierst du auf die Zeitverschiebung, die entsteht?

27. Siehst du gerne Filme oder liest du gerne Bücher über Zeitreisen? Erzähle.

28. Sieh dir die Darstellung von “Zeit” in Werbeanzeigen an. Kommentiere.

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21. Jan 2019 @ 19:56 : Kommunikation intensiv: Themen zu Umwelt und Technologie

Digitale Technologien und Automatisierung 2019

Schifffahrt und Häfen

Bergbau

Verpackung und Umwelt

Energie

Nord- und Ostsee

Geographie

Haustiere und Zoo

Das Wetter – kein Small Talk Thema

Hausmittel/ alternative Medizin

Themen für Informatiker 2017

Hast du Pflanzen zu Hause

21. Jan 2019 @ 19:41 : K-intensiv/B-intensiv: Digitale Technologien und Automatisierung 2019

Fragen zur Diskussion: 

1. Welche Bereiche sind in den letzten Jahren schon automatisiert worden? Was sind Vor- und Nachteile?

2. Automatisierung im geschäftlichen Bereich, Stichwort auch: Industrie 4.0

Denke an: Industrieroboter, Lagerroboter, medizinische OP-Roboter, 3D-Drucker, Drohnen und selbstfahrende Autos, Datenbrillen und VR-Technologie.

  • a. Sind Lagerroboter effizienter, weil sie die Ware im Lager transportieren und dabei weniger Platz als Menschen brauchen? Ist das Motiv “Personalkosten senken” gerechtfertigt? Was passiert mit den Lagerarbeitern?
  • b. Wie sehen die ethischen Fragen aus, wenn zum Beispiel ein selbstfahrendes Auto einen tödlichen Unfall verursacht? Ist dann der Hersteller Schuld?
  • c. Der Arzt hat während einer langen Operation mit Aufmerksamkeitsverlust zu kämpfen, beim Computer hingegen treten keinerlei Ermüdungserscheinungen ein. Soll man ihm deshalb mehr Autonomie bei der OP überlassen?
  • d. Was verändert sich, wenn Prototypen von Maschinen nicht mehr hergestellt werden müssen, sondern virtuell im Showroom erzeugt werden und mit der VR-Brille geprüft werden können? (Denke auch daran, dass große Maschinen zur Produktdemonstration nicht mehr zu internationalen Messen transportiert werden müssen.)

2. Automatisierung im privaten Bereich, Stichworte: Smart Home, IoT und Wearables

  • a. Inwieweit verändern sich zum Beispiel Fragen zur Einbruchssicherheit, wenn die Haussteuerung (Türschloss, Rollläden, Backofen, Licht) digital ist?
  • b. Kann man im Haushalt Energie sparen, wenn der Energieverbrauch intelligent reguliert wird?
  • c. Ist der Transport verlässlicher, wenn sich eine Sendung im Transportprozess verfolgen lässt? Bist du dann da, wenn das Paket kommt und kannst es entgegennehmen?
  • d. Gibt man seine biometrischen Daten gerne an einen (Büro-)stuhl, der diese mit Sensoren erfasst und sich dann optimal einstellt?
  • e. Hilft dir ein Fitness-Armband, das Puls und Herzfrequenz überwacht, dich zur Bewegung zu motivieren und Überanstrengung zu vermeiden?

3. Automatisierung in der öffentlichen Verwaltung, Stichwort: Smart City

  • a. Soll man der Stadtverwaltung die Regulierung des Verkehrs überlassen, um zum Beispiel Taxis in Gebiete mit aktuell vielen potentiellen Kunden (Passanten) zu lenken?
  • b. Kann mit Smart City Projekten und Überwachungskameras die Kriminalität in der Stadt besser bekämpft werden? Ist die Speicherung personenbezogener Daten in großem Ausmaß gerechtfertigt?

4. “Es gibt keine Pflegeroboter.” Welche Arbeiten lassen sich nicht durch Roboter oder K.I. ersetzen?

Denke an soziale Berufe, wie Ärzte, Pfleger, Lehrer, die eine zwischenmenschliche Beziehung zum anderen Menschen aufbauen.

  • Sind humanoide Roboter, die Emotionen erkennen, die Lösung? Wann werden humanoide Roboter vom Menschen eher akzeptiert, wann nicht mehr?

5. Inwieweit werden sich auch soziale Berufe mit Robotern und K.I. verändern?

Welche Arbeiten können von Automatisierungssystemen abgenommen werden, welche Arbeiten kommen für den Menschen neu hinzu? Was werden die Arbeitsmethoden und -werkzeuge in fünf Jahren sein?

  • Denke an Assistenzsysteme im Altenheim oder Exoskelette.
  • Ein Rettungsschwimmer muss nicht mehr zum Ertrinkenden schwimmen, sondern eine Drohne steuern, die über ihm einen Rettungsring abwirft. Damit muss er sich auch nicht selbst in Gefahr begeben.
  • Neue “Werkzeuge”: Der Elektriker trägt seine VR-Brille mit der Bedienungsanleitung.

6. Welche ganz neuen Berufe sind denkbar?

Beispiele von der Deutschen WelleWohlstandsguide, Wissensnavigator, Mobilitätsagent

7. Welche ethischen Fragen kommen beim Thema Künstliche Intelligenz auf?

  • a. Wie viel Autonomie soll der Mensch den Maschinen lassen?
  • b. Welche Arten von Automatisierung haben inhumane Auswirkungen und sollten deshalb nicht umgesetzt werden?
  • c. Kann “Missbrauch” überhaupt vermieden werden? (Vergleiche Transportdrohnen zur Lieferung dringend benötigter Medikamente in Katastrophengebiete versus Killerdronen)
  • d. Wie kann die Disruption, der plötzliche wirtschaftliche Umbruch durch neue Technologien, weniger bedrohlich für große Unternehmen und auch Arbeitnehmer gestaltet werden?

21. Jan 2019 @ 19:28 : Kommunikation intensiv: Philosophische und psychologische Themen

Schlafen und Träume

Personen und Beziehungen

Business Ethik

Interkulturelle Sensibilität

Beschwerden

19. Jan 2019 @ 12:13 : K-intensiv/B-intensiv: Märkte und Digitalisierung

Vokabeln: 

B1: Anbieter, Basar, Bereich, Budget, Duft, Event, Gebäude, Geschmack, Geschäftsmodell, Nachfrage, Nachteil, Plattform, Region, Selbstbedienung, Sensor, Sortiment, Spiegel, Vergleich, Verpackung, Versandhandel, Vorliebe, Vorteil, Werbung, Öffnungszeiten, anprobieren, ausstatten, beachten, digital, entsprechen, ernten, handeln, inspirieren, lohnen, persönlich, spezialisiert, vermitteln, virtuell, zufriedenstellen

B2: Algorithmus, Bekleidung, Boutique, Gästezimmer, Imbissbude, Konservierungsstoff, Nachfrager, Parfümerie, Stoßzeit, Verkaufspersonal, Vertriebsweg, Zusammentreffen, attraktiv, mutieren, personalisiert, schlachten, stöbern, wahrnehmen

C1/C2: Nachtmarkt, Schaufensterbummel, Straßenstand, Verkaufshalle

Fragen zur Diskussion: 

Markt als Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage kann sehr vielgestaltig sein.

1. Gibt es in deiner Stadt “Fliegende Händler” mit Straßenständen/ ohne Straßenstände?

Gibt es einen Flohmarkt in deiner Stadt?

2. Gibt es Kiosks/ Zeitungsverkaufsstände/ Imbissbuden in deiner Stadt? Was haben sie im Sortiment? (z.B. Bier und Gummibärchen)

3. Denke an große Verkaufshallen wie die “Große Markthalle” in Frankfurt. Was wird verkauft? Wann sind die Stoßzeiten? Kann man gut handeln?

(Vergleiche auch mit Souq in arabischen Ländern oder Basaren in Asien.)

Gibt es auch Nachtmärkte in deiner Stadt?

4. Vorteile und Nachteile: Markt und Supermarkt.

Denke zum Beispiel an Vorteile Markt: frisch (wann geerntet? wann geschlachtet?), keine Konservierungsstoffe, keine Verpackungen, aus der Region (kurze Vertriebswege?) 

5. Welche Läden oder Geschäfte kennst du mit Selbstbedienung? (Supermarkt, Kaufhaus). Findest du Selbstbedienung besser oder eher schlechter?

Würdest du dich von einem Roboterassistenten im Markt beraten lassen? Oder wendest du dich ans Verkaufspersonal?

Was hältst du von einem Supermarkt ohne Personal, mit Sensoren und K.I. ausgestattet?

6. Stöberst du gern in Geschäften und lässt dich inspirieren?

Oder holst du deine Ideen (z.B. für ein Geschenk) aus dem Internet? Hilft dir personalisierte Werbung im Internet zu finden, was du suchst?

7. Stört es dich, dass du die Öffnungszeiten beachten musst, wenn du etwas einkaufen möchtest? Ist online-shopping die Lösung?

8. Shopping als Event: Gibt es in deiner Stadt eine Einkaufsstraße/ Shopping Mall? Gehören Restaurants und Kinos dazu? Ist die Mall in einem Gebäude oder Open Air?

9. Mutiert Schaufensterbummel zum Display-Shoppen? Sterben Malls langsam aus?

Oder wann lohnt sich eine In-store Erfahrung? Was kaufst du lieber online, per Versandhandel, wozu gehst du lieber ins Geschäft?

Probierst du zum Beispiel Kleidung lieber in einer Boutique an? Hast du schon Erfahrung mit einem virtuellen Spiegel gemacht?

Denke auch an eine Parfümerie, denn den Duft kann man über das Internet nicht wahrnehmen.

10. Was denkst du über das Geschäftsmodell der Plattformökonomie? Plattformen im Internet vermitteln zwischen Anbietern und Nachfragern. Denke an: Airbnb (Gästezimmer) und HRS (Hotels), Amazon und Alibaba.

Vorteil: es ist günstiger, Nachteil: der Plattformbetreiber sammelt persönliche Daten.

11. Was hältst du von “personalized packages/boxes“, die von Algorithmen und online-Händlern zusammengestellt werden, zum Beispiel im Bereich Bekleidung (Outfittery) oder Essen (Foodist), und die deinem Geschmack, (deiner Größe) und deinem Budget entsprechen sollen? Ist es für dich attraktiv oder entspricht die personalized box gar nicht deinem Geschmack?

4. Jan 2019 @ 16:25 : K-intensiv/B-intensiv: Schifffahrt und Häfen

Der Yangzi-Fluss voller Containerfrachtschiffe.

Vokabeln:

B1: Abstand, Bau, Besatzung, Betreiber, Bindung, Bord, Container, Flagge, Frachtschiff, Fähre, Gesellschaft, Gilde, Gold, Großstadt, Grund, Hafen, Hafenstadt, Hanse, Havarie, Import, Kai, Kaufleute, Kollision, Management, Mittelalter, Mittelmeer, Passagier, Rampe, Reeder, Rettungsboot, Schifffahrt, Seil, Sicherheit, Staat, Stärke, Tiefgang, Tonne, Volumen, Wahrzeichen, Ware, Werft, anzeigen, beachten, beten, erbaut, erfolgreich, landen, produzieren, sorgen, sozial, strategisch, verantwortlich, verhindern, zurücklegen, östlich, übernehmen

B2: Binnengewässer, Deck, Drehscheibe, Gefahrgut, Handelszentrum, Hering, Hoheitsgebiet, Kapitän, Kreuzfahrt, Kreuzfahrtschiff, Kutter, Macht, Matrose, Orientierungspunkt, Schiffsführer, Schiffsrumpf, Seemann, Verpackungsmüll, Wasserstand, Windverhältnis, anlegen, ausbauen, eintauchen, erreichbar, verschiffen, volkseigen

C1/C2: Bootsfahrer, Containerhafen, Containerumschlag, Hafenkapitän, Handelsmacht, Schiffsbewegung, Schiffseigner, Schwimmring

Fragen zur Diskussion:

1. Welche berühmten Häfen kennst du? Kennst du Hamburg und Lübeck?

Lübeck zum Beispiel wurde 1158 von Heinrich dem Löwen gegründet. Es sollte zu einem neuen Handelszentrum ausgebaut werden. Im 14. Jahrhundert hatte die Großstadt 20 000 Einwohner.

2. Welche typischen Sehenswürdigkeiten gibt es in der Hafenstadt an sich?

Zum Beispiel der 1173 erbaute Dom von Lübeck.

In Hamburg: Das Wahrzeichen der Stadt ist die evangelische Hauptkirche St. Michaelis, genannt „Michel“. Sie wird vom Hafen aus gut gesehen und ist auch ein Orientierungspunkt.

3. Welche Schifffahrtstypen kennst du? (z.B. Containerfrachtschiffe, Yachten, Fähren, Kreuzfahrtschiffe, Kutter)

4. Liegt der Hafen strategisch günstig? Welche anderen Häfen sind leicht erreichbar?

5. Fahren die Schiffe im Binnengewässer oder im Meer?

(Beispiel: Von der Nordsee bis nach Hamburg müssen die Schiffe noch ca. 110 km auf der Elbe zurücklegen.)

6. Ist die Schifffahrt gefährlich? Wann gab es Havarie oder eine Kollision? (z.B. Containerunglück 2019 in der Nordsee. 270 Container waren über Bord gegangen. Auch Gefahrgut und Verpackungsmüll landeten im Meer.)

7. Unter welcher Flagge fahren in dem Hafen die meisten Schiffe? (Die Flagge zeigt an, dass das Schiff, das Deck Hoheitsgebiet dieses Staates sind.)

8. Der Reeder ist der Schiffseigner, der Kapitän ist der Schiffsführer. Die Person, die im Hafen für Schiffsbewegungen und Sicherheit verantwortlich ist, ist der Hafenkapitän. Ein Seemann lebt und arbeitet auf dem Schiff. Er ist Matrose und gehört zur Besatzung.

Welchen Beruf hättest du gerne?

9. Die Hanse war die erfolgreichste Handelsmacht des Mittelalters in Europa. 1401 wurde die Gilde der Schiffer gegründet, wo Schiffer, Kaufleute und Bootsfahrer eine soziale Bindung und Heimat fanden. Außerdem wurde für die Schiffbrüchigen gebetet. Allerdings gab es die Hanse nur bis zum 16. Jahrhundert. Andere Märkte und Mächte nahmen ihre Stelle ein.

Gibt/ gab es in deinem Land eine Gesellschaft für die Schiffer?

10. Der Teil eines Hafens, wo die Schiffe gebaut werden, heißt “Werft“. Deutsche Werftqualität wird hoch geschätzt, trotzdem kann man in China/ Korea billiger produzieren, weshalb ein Großteil der Reederaufträge nach Asien geht.

Gibt es in einem Hafen deines Landes eine Werft? Weißt du, wie die Schiffe hergestellt werden?

(Beispielsweise muss beim Bau eines Schiffes der Tiefgang beachtet werden, das ist der Abstand, wie weit der Schiffsrumpf ins Meer eintaucht.)

11. Warum ist es wichtig, dass den Schiffführern im Hafen der Wasserstand angezeigt wird? Welche Information ist noch wichtig für die Schiffführer?

(Der Schiffführer weiß, wie viel Tiefgang sein Schiff hat und muss verhindern, dass das Schiff auf Grund läuft.)

Denke auch an das Wetter und die Windverhältnisse (insbes. die Stärke des Windes).

12. Welche Waren werden/ wurden in einem Containerhafen in deinem Land hauptsächlich verschifft?

In Lübeck waren es im Mittelalter Heringe und Salz, das weiße Gold des Mittelalters.

13. In einem Containerhafen gibt es Frachtschiffe, und die Container mit den Waren müssen von einem Schiff auf das andere umgeladen werden. Das heißt “Containerumschlag“. Container sind entweder 20 Fuß oder 40 Fuß lang. Weißt du, wie viel das in cm ist?

(20 Fuß entsprechen 6,096 Meter, 40 Fuß entsprechen 12,192 Meter. Container haben ein Volumen von 33,2 m³ bzw. 67,7 m³ und 24 Tonnen bzw. 30,48 Tonnen Gesamtgewicht.)

Jetzt analysiere folgenden Satz über die Situation in Griechenland: “Die volkseigene Cosco-Pacific, Chinas größter Betreiber von Containerhäfen, übernimmt das Management des Containerumschlags im Hafen von Piräus und soll ihn zur Drehscheibe für chinesische Importe im östlichen Mittelmeer, ja sogar zum ‘Rotterdam des Südens’ ausbauen.

14. Fährst du oft mit der Fähre? Bist du der Meinung, es wird ausreichend für die Sicherheit der Passagiere gesorgt? Gibt es Schwimmringe und Rettungsboote?

15. Hast du schon mal eine Kreuzfahrt gemacht? Wo bist du gewesen?

16. Kennst du Hobby-Segler, die ein Privatschiff, eine Yacht haben? Oder hast du selbst eine?

17. Kannst du beschreiben, wie man mit einer Yacht anlegt? (das Schiff an das Kai, die Rampe fahren und ein Seil dort festwickeln)

5. Okt 2018 @ 17:20 : K-intensiv: Freizeit (Überblick)

Fragen zur Diskussion: 

1. Hast du viel Freizeit? Wie gestaltest du deine Freizeit?

2. Was ist für dich “Zeitverschwendung”?

3. Geht man im Sommer oder im Winter in deinem Land anderen Freizeitaktivitäten nach?

4. Gibt es in deinem Land morgens, tagsüber oder abends andere Freizeitaktivitäten?

5. Welche Freizeitaktivitäten sind eher teuer, welche eher billig? Und sind sie mit einem bestimmten Status in der Gesellschaft verknüpft?

6. Wenn du mehr Geld hättest, würdest du dir ein neues Hobby suchen?

7. Wie viel darf Freizeit kosten?

8. Haben Männer andere Freizeitbeschäftigungen als Frauen?

9. Welche Freizeitbeschäftigungen sind besser geeignet für Erwachsene, welche für Kinder?

10. Welche Hobbys hast du als Kind gehabt? Hattest du auch ein “pädagogisch wertvolles Programm”? Haben deine Eltern versucht, dich zu fördern? (z.B. ein klassisches Instrument lernen)

11. Welche Arten von Freizeitbeschäftigung mochtest du als Kind überhaupt nicht? (z.B. klassische Literatur lesen)

12. Würdest du sagen, du bist kulturell-ästhetisch geschult und gehst gerne zu Theater/ Oper/ Konzert?

13. Wie wichtig ist es dir, in deiner Freizeit etwas für deine Bildung zu tun?

14. Oder sind Musik, Filme und Bücher Lesen eher gute Unterhaltung für dich, zweckfreie Tätigkeiten, einfach “Muße”?

15. Bist du naturverbunden? Gibt es in deiner Nähe Wasser und Berge, wo du in deiner Freizeit hingehst?

16. Würdest du “Essen gehen” als Freizeitbeschäftigung bewerten?

17. Wie wichtig ist für dich Sport und Gesundheit in deiner Freizeit?

18. Denke an Trends wie Nordic Walking, die Schwimmnudel (Aquagymnastik) und Zumba in Deutschland. Hat man früher andere Sportarten betrieben? Welche Sportarten sind ganz neu?

19. Gibt es in deinem Land Clubs oder Vereine, wo man günstig zusammen Sport machen kann?

20. Gibt es irgendeine kuriose, seltsame, einzigartige Freizeitbeschäftigung in deinem Land, die es woanders nicht gibt?

Wähle ein Thema, über das du noch weiter diskutieren willst!

K-intensiv: Kunst

K-intensiv: Musik

K-intensiv: Gehen wir in den Park?

K-intensiv: Filme

K-intensiv: Shopping

K-intensiv: Reisen

K-intensiv: Lesen

K-intensiv: Sport

K-intensiv: Theater/ Oper

5. Okt 2018 @ 13:45 : K-intensiv: Höflichkeit

Höflichkeit in einem Land oder einer Kultur sagt viel über die Gesellschaftsstrukturen aus. Im Grunde verortet man sich durch sein gesamtes Erscheinungsbild und Verhalten in der Gesellschaft bezüglich Schicht und Geschlecht.

Zum Beispiel wird kodiert, ob jemand höher in der Gesellschaft steht oder niedriger: In manchen Kulturen werden ältere Menschen sehr geschätzt und man steht auf, wenn sie den Raum betreten. Auch Kavaliersgesten, wonach zum Beispiel der Dame an der Tür der Vortritt gelassen wird, werden in manchen Kulturen als höfliche Interaktion zwischen Mann und Frau empfunden.

Gesten, Blicke, Redeweisen, … sind wichtige kulturelle Handlungsmuster bei der gegenseitigen Verständigung. Kulturelle Regelkenntnis und Deutung macht es viel einfacher, sich in der Gesellschaft gekonnt zu bewegen.

Denke bei der Diskussion auch an verschiedene gesellschaftliche Bereiche wie: Familie/Verwandte, Arbeit/Beruf, fremde oder bekannte Leute … Erzähle von deinen Erfahrungen in verschiedenen Kulturkreisen!

Viel Spaß!

Vokabeln:

B1: Ablehnung, Abschied, Abstand, Ausrede, Begrüßung, Bereich, Distanz, Geschlecht, Gesellschaft, Gesprächspartner, Geste, Grund, Hierarchie, Hinweis, Kompliment, Kontext, Kritik, Kulturkreis, Lächeln, Reaktion, Respekt, Schicht, Sicherheit, Sympathie, Umgang, Verbeugung, Verhalten, Verständigung, Zuhörer, Zustimmung, absagen, absolut, allgemein, andeuten, angemessen, ausdrücken, besorgt, distanzieren, empfinden, erwarten, förmlich, hervorheben, indirekt, informell, kodieren, konstruktiv, kooperieren, kritisieren, persönlich, respektieren, schätzen, sinnvoll, vage, verbergen, vermeiden, verringern, verwenden, verwundern, widersprechen, zustimmen

B2: Gesellschaftsstruktur, Höflichkeit, Interaktion, Privatbereich, Sprecher, Tautologie, Untertreibung, Übertreibung, Vortritt, Zuhören, abschwächen, formell, steif, unhöflich, werten

C1/C2: Abschiedsgruß, Redeweise, kulturspezifisch

Fragen zur Diskussion:

1. Wann warst du zuletzt höflich? Was hast du gemacht? Wann warst du unhöflich?

2. Wie kann man seinem Gesprächspartner Respekt zeigen? (Komplimente, sich in seine Situation versetzen (Abstand verringern), Sorge/Mitleid ausdrücken, zeigen, dass man aktiv zuhört, zustimmen, etc.)

3. Wie ist der Umgang mit Nähe und Distanz zwischen Fremden? Wird bewusst eine höfliche Distanz gehalten oder ist es sogar unhöflich, zu distanziert zu sein?

4. Wann ist es sinnvoll, im Gespräch die Distanz zwischen seinem Gesprächspartner und sich verringern zu wollen? Wann sollte man lieber höfliche Distanz wahren?

5. Wie wichtig ist Hierarchie in deinem Land in der Gesellschaft? Welche Personalpronomen oder andere Partikel gibt es beispielsweise für die formelle Anrede oder die informelle Anrede?

6. Muss ein gesellschaftlich höher stehender gegenüber einem gesellschaftlich niedriger stehenden weniger höflich sein? Nenne Beispiele!

7. Werden ältere Menschen ganz besonders respektiert?

8. Oder kann man etwas “unhöflicher” sein, wenn die Bitte oder der Wunsch dem anderen gegenüber nicht als Eindringen in den persönlichen Bereich gewertet werden? Wird der Privatbereich eventuell nicht so hoch gewertet?

9. Wird manches Verhalten als zu förmlich oder steif angesehen?

10. Sind Komplimente für jeden gleich oder richten sie sich nach Alter, Geschlecht, Beruf des Angesprochenen?

11. Werden Komplimente absolut formuliert oder relativierend/ indirekt?

12. Darf ein Mann einer Frau Komplimente zum Äußeren machen?

13. Wie soll man auf ein Kompliment/ Einladung/ Geschenk/ Gefallen reagieren?

14. Wenn jemand geholfen hat, und der Sprecher sich bedankt, welche höflichen Reaktionen auf Dank gibt es (im Deutschen: bitte, gerne, gern geschehen)?

15. Welche Grüße sind für die Begrüßung angemessen? Fragt man zum Beispiel nach der körperlichen Gesundheit? Ist ein solches Thema höflich (um Sorge auszudrücken) oder zu persönlich, also nicht mehr höflich?

16. Welche Grüße sind für den Abschied angemessen?

17. Welche Gesten gibt es bei Begrüßung und Abschied? (Denke an: Lächeln, Verbeugung, …)

18. Was wünscht man sich, wenn jemand auf Reisen geht? Ist „Viel Spaß!“ ein häufiger höflicher Abschiedsgruß oder werden andere Aspekte zuerst hervorgehoben, z.B. dass man um die Sicherheit der Person auf der Reise besorgt ist?

19. Wie kann man in deiner Sprache höflich Mitleid/ Sympathie mit einer Person ausdrücken?

20. Eine allgemeine Höflichkeitsstrategie besagt, man sollte vermeiden (direkt) zu widersprechen. Sagt man in deinem Land direkt „nein“? Oder wie kann man es vermeiden? (z.B. sich vage ausdrücken)

21. Wie kann man höflich Ablehnung ausdrücken? Ist es sinnvoll, die Situation so darzustellen, dass die Ursachen in äußeren Umständen sind? Ist das besser, als seinen eigenen Unwillen direkt auszudrücken?

22. Was ist eine gute Ausrede in deinem Land, wenn man etwas absagen möchte? („white lie“)

23. Wie kannst du eine Aufforderung/ Bitte an den Angesprochenen (Bitte an den Angesprochenen zu kooperieren) höflicher formulieren? Gibt es Modalpartikel, die den Imperativ abschwächen? Oder werden Modalverben („sollte“) benutzt? Oder stellt man indirekte Fragen („Warum machst du nicht…?“)?

24. Ist es in deinem Land unhöflich, beim Zuhören einfach still zu sein? Mit welchen Interjektionen kannst du andeuten, dass du zuhörst?

25. Wie kann man Zustimmung ausdrücken? Ist es unter Umständen höflich, das Gesagte als Zuhörer zu wiederholen?

26. Wie kann man höflich einen Vorschlag machen oder konstruktive Kritik üben? (Im Deutschen: Modalverb „sollten…?“)

27. Wie kann man sich für etwas entschuldigen? Sagst du nur „Entschuldigung“ oder führst du auch Gründe an?

28. Ganz häufig drückt sich der Sprecher aus Gründen der Höflichkeit indirekt, vage/ungenau oder allgemein aus, wenn er will, dass der Angesprochene etwas für ihn tut (“Aufforderung”), sich beschwert oder jemanden kritisiert (“Vorschlag/ Ratschlag”). Der Angesprochene muss die Aussage mit kulturspezifischem Hintergrundwissen und Kontext decodieren. Hattest du hiermit schon mal Probleme in einer anderen Kultur?

29. Wie kannst du dich indirekt, vage/ungenau oder allgemein ausdrücken? Überlege, ob die unten aufgeführten Mittel in deiner Kultur verbreitet sind und wie oft sie verwendet werden!

a. “Der Koffer ist wirklich schwer.” anstatt: “Könnten Sie mir helfen, den Koffer zu tragen?” (bei einer Bitte nur einen Hinweis geben)

b. “Wer hat denn bloß den Flur wieder so schmutzig gemacht?” (beim Kritisieren den Angesprochenen nicht direkt nennen, Informationen vage/ungenau lassen)

c. “Sagtest du, sie arbeitet in einer Bank? Bist du sicher?” oder “Entschuldigung, habe ich dich richtig verstanden?” anstatt: “Sie arbeitet nicht bei der Bank.” (vorgeben, man sei verwundert, um seine Kritik zu verbergen)

d. “Er hat zu viele Fehler hier gemacht. – Er hat bestimmt nur seine Brille vergessen…!” (Untertreibung)

e. “Ich habe dich schon zehntausend Mal eingeladen und du bist nicht einmal gekommen!” (Übertreibung)

f. “Sie wird wohl nicht…” (einen Satz unvollendet lassen, statt direkt zu kritisieren, Ellipse)

g. “Ja, das kann schon sein. Wer weiß?” (allgemeingültige Aussage, die gar nicht die Frage beantwortet, Tautologie)

h. “Liebst du mich denn gar nicht?” (Kritik durch eine rhetorische Frage, auf die keine Antwort erwartet wird)

11. Aug 2018 @ 8:28 : K-intensiv: Verpackung und Umwelt

Vokabeln: 

B1: Aufwertung, Bewusstsein, Einteilung, Ozean, Plastik, Politik, Produktionsanlage, Trend, Verpackung, Werbung, befürworten, durchsuchen, entsorgen, entstehen, fördern, gesetzlich, haltbar, jährlich, kreativ, sinnvoll, verpacken, zerstören, ästhetisch, ökologisch

B2: Abfallprodukt, Digitaltechnik, Entleerung, Informationspflicht, Kreislaufwirtschaft, Mülltrennung, Plastikmüll, Plastiktüte, Recycling, Verpackungsmüll, Wertstoff, Wiederverwertung, gewissenhaft, neuwertig, nutzlos, zurückbringen

C1/C2: Mehrfachnutzung, Pfandsystem, transportierbar

Fragen zur Diskussion:

1. Wie oft wird Müll in deiner Stadt entsorgt? Wann kommt die Müllabfuhr?

2. Wie sammelst du den Müll? Gibt es Mülltrennung (Einteilung des Mülls in stoffgleiche Waren)? Welche Wertstoffe werden getrennt? Glas, Papier, Plastik…

Trennst du gewissenhaft?

3. Gibt es in deinem Land Müllhalden, wo einige Leute den Müll evtl. nach etwas Brauchbarem durchsuchen? Oder finden sich moderne Produktionsanlagen mit Digitaltechnik (Sorting 4.0)?

4. Warum entsteht überhaupt Verpackungsmüll? Welche Aufgaben hat eine Verpackung? (Schützen, haltbar, transportierbar machen, ästhetisch überzeugen)

Sind Produkte in deinem Land aufwendig verpackt? Welche insbesondere?

5. Was steht auf Verpackungen im Supermarkt in deinem Land geschrieben? Sind es eher gesetzliche Informationspflichten oder Werbung und wie sieht diese aus?

Wie kann man die Verwendung von nachhaltigen Verpackungen für Unternehmen attraktiv machen?

6. Das Deutsch Verpackungsinstitut vergibt jährlich den Deutschen Verpackungspreis. Was für Ideen hast du? Sei kreativ! (Verpackungen, die sich nach Entleerung selbst zerstören oder essbare Verpackungen, …)

7. Was kann die Politik tun, damit der Müll weniger wird?

In Deutschland wird die Mehrfachnutzung bzw. die Kreislaufwirtschaft (Recycling) gefördert durch Pfandsysteme, das heißt, man bringt die leere Verpackung zum Supermarkt zurück und bekommt einen Teil des bezahlten Geldes wieder.

Wie sinnvoll findest du Pfandsysteme? Oder sollen z.B. Plastiktüten generell verboten werden?

8. “Beim Upcycling (englisch up „nach oben“ und recycling „Wiederverwertung“) werden Abfallprodukte oder (scheinbar) nutzlose Stoffe in neuwertige Produkte umgewandelt. Im Gegensatz zum Downcycling kommt es bei dieser Form des Recyclings zu einer stofflichen Aufwertung.” (wikipedia)

Welche Beispiele für Wiederverwertung fallen dir ein? Denke an Sportschuhe, hergestellt aus dem Plastikmüll aus Ozeanen…

Denkst du, viele Menschen haben ein ökologisches Bewusstsein und befürworten die Upcycling Produkte? Oder denkst du, der Trend kommt eher nicht so gut an?

5. Aug 2018 @ 9:52 : K-intensiv: Studentenleben

Vokabeln:

B1: Abschluss, Bachelor, Beschäftigung, Campus, Dozent, Examen, Hausarbeit, Hörsaal, Kantine, Klassenzimmer, Master, Medizin, Mensa, Professor, Protest, Referat, Schulhof, Semester, Seminar, Seminarraum, Streik, Studiengang, Studiengebühr, Universitätsstadt, Vorlesung, fördern, gegliedert, kritisch

B2: Abschlussprüfung, Begabte, Berufsbild, Germanistik, Klausur, Kommilitonin, Schulfach, Studentenführer, Studentenprotest, Studienfach, Unterrichtsstunde, respektvoll, wissenschaftlich

C1/C2: Hochschulranking, Hochschulsport, Schulhalbjahr, Studienfächer, vergünstigt

Fragen zur Diskussion:

1. Welche sind die wichtigen Universitäten/ Universitätsstädte in deinem Land? Beschreibe sie.

2. Gibt es ein Hochschulranking? Nenne die Top 5. Wie alt sind die Universitäten? Wann wurden sie gebaut?

3. Gibt es berühmte Alumni? Was sind sie geworden? (z.B. Politiker)

4. Welche sind die beliebtesten Studienfächer?

Sind es Studienfächer mit einem bestimmten Berufsbild nach dem Abschluss (Recht, Medizin)? Oder haben viele Studenten eine wissenschaftliche Absicht?

5. Gibt es Studienfächer, in denen bestimmte Geschlechter dominieren (z.B. Mathematik – Männer, Germanistik – Frauen)?

6. Wie viel kostet das Studium? Gibt es eine Studiengebühr?

7. Wer kann durch Stipendien gefördert werden? Begabte oder Minderheiten?

8. Wie lange dauert das Studium normalerweise und wie ist es gegliedert (Bachelor, Master)?

9. Haben Studenten die Möglichkeit auf die Inhalte des Studiums Einfluss zu nehmen? (z.B. einen bestimmten Autor im Seminar lesen)

10. Beschreibe den Campus deiner Universität.

11. Welche Freizeitmöglichkeiten/Clubs gibt es auf dem Campus (Hochschulsport, Hochschulchor)?

12. Gibt es eine Mensa? Wie ist sie?

13. Was hat die Universitätsstadt sonst noch für Studenten zu bieten? Haben Studenten z.B. vergünstigten Eintritt in Schwimmbäder?

14. Wie werden Studenten in deinem Land eingeschätzt? Sind sie sehr fleißig oder eher faul? Sind sie respektvoll gegenüber den Lehrenden oder kritisch? Hängt es vom Studienfach ab?

15. Gibt/gab es in deinem Land auch Studentenproteste oder Streiks? Was sind die Auslöser? Erreichen die Studenten ihre Ziele oder verwässern die Proteste einfach?

weitere Links:

Gegenübergestellt: Begriffe in Schule und Uni

29. Jul 2018 @ 11:11 : K-intensiv: Architektur

Vokabeln:

B1: Altstadt, Architektur, Ausdruck, Barock, Bau, Bauteil, Energie, Fassade, Form, Gebäude, Gotik, Inschrift, Klassizismus, Material, Mittelalter, Moschee, Motiv, Neuzeit, Olympiastadion, Opernhaus, Palast, Privatmann, Renaissance, Richtung, Ruine, Sensor, Spur, Stadtbild, Stadtmauer, Stadtteil, Stadtzentrum, Stahl, Stein, Stil, Symmetrie, Tageslicht, Technologie, Tempel, Treppenhaus, Vatikan, Verzierung, Vollkommenheit, Vorhang, begrünen, digital, dämmen, einbauen, einfallen, einflussreich, gebogen, geometrisch, gliedern, historisch, kunstvoll, künstlich, nutzbar, plastisch, religiös, schlicht, sichtbar, sozial, stabil, verdunkeln, zerstören

B2: Edelstein, Fensterladen, Funktion, Gewölbe, Hauptachse, Konstruktivismus, Lasertechnik, Lehm, Marmor, Prachtbau, Rollstuhlfahrer, Romantik, Sakralbau, Stahlbeton, Straßenpflaster, Verwaltungsgebäude, Werkstoff, Ziegel, barrierefrei, dekoriert, gekrümmt, profan, sakral

C1/C2: Axialität, Lichtkonzept, Wabenstruktur, Zahlensymbolik, anthropomorph, zoomorph

Fragen zur Diskussion:

1. In was für einem Haus lebst du?

Wie viele Stockwerke hat das Haus? Gibt es dekorierte Türen, Fensterläden? Welcher Art sind die Verzierungen (geometrische Formen, Blumen etc.)? Hast du Rolländen an den Fenstern oder Vorhänge? Welche Farbe hat das Haus? Hat es ein Dach mit Ziegeln? Hast du einen Balkon? Wie nutzt du ihn (Blumen, Wäsche etc.)? Wie sieht das Treppenhaus aus? Wie sieht das Straßenpflaster vor der Tür aus?

2. Beschreibe ein Gebäude deiner Stadt oder eines, dass du während einer Reise gesehen hast.

Ist es ein religiöses Gebäude, z.B. ein Tempel, oder profan, z.B. ein Palast oder ein Olympiastadion? Weißt du, zu welcher Zeit es gebaut wurde? Gibt es ein Gewölbe (das sind gekrümmte Raumdecken) oder wie sieht das Dach aus? Ist eine Symmetrie oder Axialität zu erkennen? Beschreibe die kunstvoll gestalteten Bauteile (z.B. Fenster?). Welche praktischen Funktionen erfüllt das Gebäude oder sollte es früher erfüllen? Gibt es ein Zentrum, eine Richtung? Welches Material wurde verwendet? Wie kann das Tageslicht in das Gebäude gelangen?

3. Wie heißt die Stadt, in der du wohnst?

Gibt es in deiner Stadt eine Stadtmauer? Gibt es eine historische Altstadt? Wie viele Stadtteile gibt es? Wie heißt die bekannteste Straße in der Stadt? Wo läuft die Hauptachse? Welche Plätze und Parks/Gärten (Verweilräume) gibt es? Wird in deiner Stadt viel gebaut? Wie viele Spuren hat die größte Straße? Gibt es eine U-Bahn? Ist die Stadt begrünt?

4. Architektur steht oft im Spannungsfeld zwischen Kunst und Funktion.

Was magst du lieber, einen praktischen schlichten Stil oder Kunst (z.B. das Hundertwasserhaus oder denk auch an Gaudi in Barcelona)?

Welche Architekturepochen kennst du? (In Europa: Romanik, Gotik, Renaissance, Barock, Klassizismus, Neuzeit (Konstruktivismus, plastischer Stil, Stahl- und Eisenbetonstruktur)

5. Kennst du einen einflussreichen Architekten? Gibt es in deinem Land berühmte Architekten? Ist das Studium der Architektur in deinem Land gefragt?

6. Sakrale Architektur: Welche religiösen Gebäude fallen dir ein? (z.B. Vatikan in Rom)

Kannst du in den geometrischen Formen von Sakralbauten insbes. aus dem europäischen Mittelalter eine Zahlensymbolik erkennen (z.B. drei als Ausdruck der Vollkommenheit (Dreifaltigkeit))? In Moscheen dürfen keine anthropomorphen oder zoomorphen Motive erscheinen, was findet man stattdessen? Sind evtl. Edelsteine in die Fassade mit eingebaut wie beim Taj Mahal in Indien? Fühlst du dich im Tempel/Moschee/Kirche etc. wohl?

7. Profane Prachtbauten:

Welche alten Paläste kennst du/ hast du auf Reisen schon gesehen? Wo befindet sich das Gebäude genau? Im Stadtzentrum? Sind evtl. nur Ruinen übrig, weil der Palast zerstört wurde? Hast du auch schöne Triumphbögen (Paris) oder Torbögen (Japan und China) gesehen? Sind dort Inschriften zu sehen und was bedeuten sie? Welche modernen Gebäude kennst du, die besonders schön sind (Olympiastadion Beijing oder Opernhaus in Sydney?)

8. Wohn- und Kommunalbauten

Der Privatmann durfte nicht in Prachtbauten wohnen. Sehen die Wohnungen in deiner Stadt alle gleich aus? Ist das Stadtbild weitgehend einheitlich? Oder sind soziale Unterschiede deutlich sichtbar? Gibt es viele Kommunalbauten (Verwaltungsgebäude, Schule etc.) bei dir in der Stadt? Wird darauf geachtet, dass das Haus barrierefrei nutzbar ist (für Rollstuhlfahrer)? Sind Vorstöße zur smart city in der Architektur sichtbar? (z.B. smarte Lichtkonzepte: Fensterscheiben mit Sensoren, die sich selbst verdunkeln, digitale Technologie in den Gebäuden)

9. Material und Bau: Werkstoffe können in zwei Klassen gegliedert werden:

a. Künstliche Werkstoffe (-s Gusseisen, -r Stahl, -s Glas, -r Stahlbeton)

b. Natürliche Werkstoffe (-s Holz, -r Stein, -r Lehm)

Welche Materialien werden in deiner Stadt hauptsächlich verwendet? Sieht man in Prachtbauten auch Marmor? Wie kann besonders erdbebensicher gebaut werden? Sind die neuen Gebäude gedämmt, so dass sie weniger Energie brauchen?

Welche neuen Konstruktionsweisen und Materialien kennst du? z.B. Arbeiten mit Lasertechnik zum Schneiden, stabile Wabenstrukturen, gebogene Laminatholzflächen?

26. Jul 2018 @ 15:29 : K-intensiv: Energie

Vokabeln:

B1: Atomausstieg, Atomkraft, Atomkraftwerk, Auswirkung, Autobauer, Baubranche, Dämmung Energieverbrauch, Energieversorgung, Erde, Gas, Gebiet, Gebäude, Kohle, Kosten, Messung, Methan, Mobilität, Regierung, Steckdose, Stecker, Strom, Treibhauseffekt, Umbau, Umweltminister, Zukunft, beziehen, elektrisch, entnehmen, erneuerbar, fordern, fossil, geschehen, manipulieren, nachhaltig, reduzieren, spüren, verursachen

B2: Abgaswert, Austrocknung, Automobilbranche, Binnensee, Biomasse, Endlichkeit, Energiepolitik, Energiequelle, Energieträger, Erdwärme, Erwärmung, Gasvorkommen, Netzausbau, Privathaushalt, Stromanbieter, Stromausfall, Treibhausgasemission, Wärmebedarf, gedämmt, senken

Fragen zur Diskussion:

1. Von welchem Stromanbieter beziehst du Strom für deinen Haushalt? Ist der Strom teuer oder billig? Kannst du deinen Stromanbieter wechseln?

2. Woher kommt der Strom? Von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas oder von erneuerbaren oder nachhaltigen Energiequellen wie Wind, Sonne und Wasser, Biomasse und Erdwärme?

3. Die Idee der “Energiewende” gibt es in Deutschland seit 1990. Bei der Energiewende geht es um den kompletten Umbau der Energieversorgung. Strom soll von erneuerbaren Energiequellen bezogen werden. Man arbeitet vor allem am Netzausbau und an der Energiespeicherung.

Wie ist die Energiepolitik in deinem Land?

4. Sparst du Strom? Denkst du dabei an die Kosten oder an die Umwelt? Wie sparst du Strom

a. im Haushalt? (z.B. Kühlschrank und Waschmaschine?)

b. im Büro? (z.B. Licht, Heizung und Bürogeräte?)

c. wenn du in Urlaub fährst? (z.B. Flugreise oder Auto?)

5. Stecker und Steckdose(nleiste):  Ziehst du bei Gewitter den Netzstecker? Hast du die Erfahrung gemacht, dass du beim Reisen unterschiedliche Steckdosen vorfindest? Was ist deine Lösung?

6. Gibt es oft Stromausfall in deiner Stadt?

7. Es gibt im Wesentlichen zwei Gründe für die Energiewende.

a. Die Endlichkeit fossiler Energieträger.

Stammst du aus einem Land mit großen Öl- oder Gasvorkommen? Was denkst du über die Zukunft?

b. Der Energieverbrauch verursacht 80 Prozent der Treibhausgasemissionen.

Welche Treibhausgase kennst du? Methan, CO2, FCKW?

Kannst du den Treibhauseffekt beschreiben?

8. Nicht nur Privathaushalte sondern auch die Regierung möchte den Energieverbrauch senken. Es gibt Bestimmungen für elektrische Geräte, Heizung und Mobilität.

a. Der Wärmebedarf der Gebäude soll reduziert werden. Das kann durch Dämmung geschehen. Sie sollen “klimaneutral” werden. Wohnst du in einem gedämmten Gebäude?

b. Der Energieverbrauch für den Verkehrssektor soll reduziert werden. Was denkst du darüber, dass die Autobauer nicht kollaborieren und die Messung der Abgaswerte manipulieren?

9. Stell dir vor, du wärst Umweltminister…

10. Wenn deine Firma in der Automobilbranche oder Baubranche tätig ist, welche Maßnahmen gibt es zum Umweltschutz?

11. Welche Folgen der globalen Erwärmung hast du den Medien schon entnommen? Sind Auswirkungen evtl. in deinem Land oder angrenzenden Gebieten zu spüren? Beschreibe. (z.B. Austrocknung des Aralsees in Zentralasien, der einst viertgrößter Binnensee der Erde war)

12. In Deutschland wird von vielen Seiten auch der Atomausstieg gefordert. Gibt es in deinem Land viele Atomkraftwerke?

Kommunikation intensiv (C1): Umwelt

18. Jul 2018 @ 8:01 : K-intensiv: Theater/ Oper

Vokabeln:

B1: Arie, Bühne, Fernsehserie, Held, Inszenierung, Intendant, Krieg, Maske, Opernhaus, Opernsänger, Publikum, Reiz, Saison, Solist, Tenor, Theaterstück, Tragödie, gestalten, kleiden, schminken, vortragen

B2: Akt, Akustik, Applaus, Dirigent, Loge, Requisite, angestellt

C1/C2: Platzanweiser

Fragen zur Diskussion: 

1. Warst du in der Oper? Wie sieht das Opernhaus aus? Kennst du die Frankfurter Alte Oper, die Semperoper in Dresden oder das Gewandhaus in Leipzig?

2. Oder war es ein open-air Theaterstück?

3. Weißt du, ob die Schauspieler fest angestellt sind? Oder sind es Wander-Schauspieler? Hast du einen Lieblingsschauspieler?

4. Wie heißen berühmte Opernsänger in deinem Land?

5. Wie war die Bühne gestaltet? Es ist auch denkbar, zum Beispiel im Kreis zu sitzen und die Bühne ist in der Mitte. Wo hast du gesessen? Oder gab es Logen im Vorstellungsraum? Einzelkabinen?

6. Gibt es den Beruf des Platzanweisers noch? Er oder sie führt dich zu deinem Platz im Vorstellungsraum.

7. Das Besondere am Vorstellungsraum in der Oper ist, dass die Schauspieler oder Sänger ohne Mikrofon auskommen. Durch die spezielle Gestaltung des Saals wird der Schall in alle Ecken geführt. Wie hast du die Akustik im Saal erlebt? Und hattest du einen guten Blick auf die Bühne?

8. Wie viele Besucher waren da? Wie groß war das Publikum?

9. Gab es viel Applaus?

10. Wie und wo hast du die Eintrittskarte gekauft? Im Vorverkauf oder an der Abendkasse? Oder hast du ein Abo?

11. Sieh dir das Programmheft an: Welche Theaterstücke hat der Intendant für diese Saison gewählt? Griechische Tragödie? Krieg und Helden? Liebesgeschichten?

12. Worum geht es in deiner Lieblingsoper/ deinem Lieblingstheaterstück?

13. Wie waren die Schauspieler während des Stücks gekleidet? Modern oder klassisch? Waren sie entsprechend geschminkt oder trugen sie Masken?

14. Wie fandest du die Inszenierung (= die Zurschaustellung des Werks)? War sie etwa schockierend?

15. Im Gegensatz zu einer Fernsehserie wird das Theaterstück / die Oper live vorgetragen. Liegt darin vielleicht ein entsprechender Reiz? Hast du vielleicht schon mal erlebt, dass das Publikum in die Vorführung mit einbezogen wurde?

2. Jul 2018 @ 8:38 : K-intensiv: heimisches Handwerk

Vokabeln: Berufskleidung, Bierbrauer, Fabrikware, Geselle, Gesellenprüfung, Gesellenstück, Handwerksberuf, Jugendstil, Meisterbrief, Restauration, Schreiner, manuell, selbstgefertigt, wiederbeleben

Fragen zur Diskussion: 

1. Was bedeutet selbstgefertigtes Handwerk (vs. Fabrikware) für dich? Ein Schreiner könnte beispielsweise ein Möbelstück im Jugendstil anfertigen. Ist es etwas, das du dir leisten kannst/ leisten möchtest?

2. Die Ausbildung eines Lehrlings im Handwerksberuf erfolgt durch einen Meister. Am Schluss müssen die Lehrlinge eine Gesellenprüfung machen und meistens auch ein Gesellenstück (z.B. als Schreiner: ein Schränkchen mit Tür) anfertigen. Danach dürfen sie bei einem Meister als Geselle arbeiten. Der Meister ist durch seinen Meisterbrief zur Beschäftigung von Lehrlingen und Gesellen berechtigt.

Könntest du dir vorstellen, eine solche Ausbildung zu machen? Verglichen mit einem Studium, wo sind wesentliche Unterschiede? Was sind Vor- und Nachteile einer Ausbildung zum Handwerker im Vergleich zu einem Studium? (Denke z.B. auch an die Höhe der Entlohnung nach Abschluss der Prüfung)

3. In Deutschland sind viele Berufsbezeichnungen für Handwerksberufe zu gängigen Nachnamen geworden, zum Beispiel: Müller, Bäcker, Metzger, Schmied und Wagner. Wie ist es in deinem Land?

4. Der Bierbrauer ist ein klassischer Handwerksberuf in Deutschland. Welche heimischen Handwerksberufe gibt es in deinem Land? Ist der Beruf gesellschaftlich angesehen? (Denke zum Beispiel an den Töpfer für Yixing Teetöpfe und -schalen in China)

5. Ein Meister kennt sein Werkzeug. Er kann damit umgehen und weiß, wie er es pflegt. Oft gibt es auch eine spezielle Berufskleidung und -schuhe für einen bestimmten Handwerksberuf. Welche Handwerksberufe/ Werkzeuge/ Kleidung fallen dir hier ein?

6. Viele Handwerksberufe sterben aus, weil die meisten Produkte heute manuell gefertigt sind. Denke zum Beispiel an den Uhrmacher. Andere wird es wahrscheinlich immer geben, denke an den Friseur. Wie siehst du die Entwicklung der Handwerksberufe? Was war früher vielleicht anders?

7. Für die Restauration von denkmalgeschützten Bauwerken braucht man gut ausgebildete Handwerker, die auch die Technik kennen, die damals, zur Zeit der Errichtung des Bauwerks angewendet wurde. Restauration ist teuer und nur reiche Länder können sich das leisten und wollen dementsprechend die Handwerksberufe wiederbeleben. Wie sieht es mit der staatlichen Unterstützung des heimischen Handwerks in deinem Land aus?

2. Jul 2018 @ 7:52 : K-intensiv: Forschung und Entwicklung

Vokabeln: B2: Atombombe, Biotechnologie, Erstveröffentlichung, Ethikkommission, Forschungspolitik, Industriespionage, Schutzrecht, Umwelttechnologie, Unternehmensgründung, C1: Kernteilung, Technikfolgenabschätzung, Telekommunikationsinfrastruktur, Verkehrstechnologie, Zukunftsindustrie

Fragen zur Diskussion:

1. Denke an zentrale Zukunftsindustrien: künstliche Intelligenz,  Telekommunikationsinfrastruktur, Biotechnologie, Energie-, Klima- und Umwelttechnologien sowie Fahrzeug- und Verkehrstechnologien, …

Wie erlebst du Innovationen/ den technologischen Wandel persönlich?

2. Das “Patent” als gewerbliches Schutzrecht. Hattest du damit schon zu tun? Ist es ein wirksames Mittel, um deine Rechte zu schützen? (Denke an: Industriespionage)

3. Wissenschaft und Ethik. Oft stehen die Wissenschaftler unter Druck, denn wenn sie nicht daran forschen, dann tut es ein anderer. Zudem müssen sie ihre Arbeit schnell veröffentlichen, bevor ein anderer dies tut (Priorität der Erstveröffentlichung).

Technikfolgenabschätzung kommt dabei definitiv zu kurz (denke auch an die Kernteilung von Otto Hahn, die für eine Massenvernichtungswaffe/ Atombombe verwendet wurde).

Ein weiteres Problem tut sich auf, wenn in der Ethikkommission Leute sitzen, die auf wissenschaftlicher Ebene nicht wirklich bescheid wissen.

Deine Meinung zu Wissenschaft und Ethik. Was ist gute/ schlechte Wissenschaft?

4. Im ökonomischen Prozess wird Wissen immer wichtiger – und veraltet noch schneller. Die Produktzyklen werden immer kürzer. Wie erlebst du das?

5. Hast du ein Ingenieur-Studium gemacht? Kannst du dein Wissen aus dem Studium in der Arbeit einbringen?

6. Kannst du etwas über die Digitalisierungs- und Forschungspolitik in deinem Land berichten? (Denke auch an Industrie 4.0)

7. Wissenschaftliche Ideen könnten in Unternehmensgründungen resultieren. Auch die Übernahme von Monsanto durch Bayer ist ein Beispiel für Wissenschaft in der Wirtschaft. Deine Meinung dazu.

8. Gibt es in deinem Land viele Frauen in Forschung und Entwicklung? Werden Frauen speziell gefördert?

2. Jul 2018 @ 6:37 : K-intensiv: Schlafen und Träume

Vokabeln: B2: Matratze, Schlaflosigkeit, Sonnenlicht, Traumbild, Zeitverschiebung, C1: Langzeitgedächtnis, Schlafgewohnheit, Schlafwandler, Tiefschlafphase

Fragen zur Diskussion:

[Fragen über Träume sind sehr persönlich. Du kannst auch etwas erfinden und versuche bitte, den Konjunktiv II zu verwenden: Ich habe geträumt, ich wäre/ hätte/ würde… ]

1. Hast du gut geschlafen?

2. Wie sind deine Schlafgewohnheiten? Wann gehst du ins Bett/ Wie lange schläfst du?

3. Wird in deinem Land Siesta gemacht oder tagsüber geschlafen?

4. Ein neues Wort in der deutschen Jugendsprache ist “napflixen”: Schläfst du beim Fernsehen ein?

5. Hast du einen Wecker oder wachst du von selbst auf? Was für einen Wecker hast du? Wie (laut) ist der Alarm?

6. Wie sieht dein Schlafzimmer aus? Hast du eine weiche Matratze?

7. Kannst du bei Hitze oder Kälte besser schlafen?

8. Stört dich zu viel Licht/ Sonnenlicht im Schlafzimmer?

9. Wie wirkt sich das Alter auf den Schlaf aus? Hast du früher besser/ schlechter geschlafen?

10. Nachweislich lässt sich die Tiefschlafphase besonders gut zum Lernen nutzen. Das tagsüber Gelernte wird ins Langzeitgedächtnis übertragen. Hast du davon schon profitiert?

11. Erinnerst du dich an deine Träume? Typische Traumbilder: Fliegen/Fallen, Verfolgung, Nacktheit, Wasser…

12. Kennst du Schlafwandler?

13. Wenn du nicht schlafen kannst, was hilft? Denke an: Yogaübungen, Milch mit Honig, Schlafrituale…

14. Nimmst du gegen Schlaflosigkeit Tabletten?

15. Denke an die Zeitverschiebung bei Fernreisen. Was machst du gegen das Jet Lag? Kannst du im Flugzeug schlafen?

17. Jun 2018 @ 9:27 : K-intensiv: Wer hat Recht?

Vokabeln:

B1: Amtsgericht, Angeklagter, Behörde, Berufung, Betriebsrat, Betrug, Betäubungsmittelgesetz, Bundesverfassungsgericht, Delikt, Diebstahl, Durchsetzung, Einschränkung, Einspruch, Ermittlungsverfahren, Erpressung, Fahrerflucht, Gefängnis, Geldstrafe, Gerichtsverhandlung, Gesetz (übertreten), Geständnis, Gewaltenteilung, Haftstrafe, Instanz, Kavaliersdelikt, Körperverletzung, Landgericht, Meilenstein, Monument, Oberlandesgericht, Ordnungswidrigkeit, Pflicht, Prozess, Revision (einlegen), Sachbeschädigung, Straftat, Straßenverkehrsordnung, Täter (fassen), Untersuchungshaft, Urteil, Verdacht, Vollstreckung, Wahlrecht, festnehmen, klagen, klauen, schuldig, strafbar, verpflichten

B2: Gefängniszelle, Gerichtsprozess, Haft, Plakette, Rechtsanwalt, Rechtsgeschichte, Steuerbetrug, Verhandlung, Verteidiger, anklagen, außergerichtlich, (sich schuldig) bekennen, richterlich, strafmündig, unschuldig

C1/C2: Gesetzesgrundlage, Justizvollzug, Kunstfälschung, Millionenstrafe, Rechtsfall

Fragen zur Diskussion

1. Welche Fälle kennst du, in denen das Gesetz übertreten wurde? Oder bist du selbst schon mal angeklagt worden? Weil du die Rechnung an der Tankstelle nicht bezahlt hast (Fahrerflucht) oder weil du zu schnell gefahren bist?

2. Welche Straftaten findest du schlimm, welche eher nicht so schlimm? Denke an: Diebstahl, Fahrerflucht, Körperverletzung, Sachbeschädigung, Kunstfälschung, Betrug, Erpressung.

Kennst du den Ausdruck “Kavaliersdelikt”? Das ist eine Straftat oder Ordnungswidrigkeit, die von der Gesellschaft aber als weniger schlimm angesehen wird. Zum Beispiel: einen Apfel aus Nachbars Garten klauen.
Welches Delikt ist in deinem Land ein Kavaliersdelikt?

3. Geldstrafe oder Haft?

“Cristiano Ronaldo zahlt wegen Steuerbetrugs eine Millionenstrafe, entgeht aber dem Gefängnis.” kam in den Nachrichten (2018). Deine Meinung.

4. Fallbeispiele “Lärm in der Nachbarschaft” oder “Ärger mit der Telefongesellschaft”. Nimmst du einen Rechtsanwalt oder recherchierst du in Rechtsforen im Internet und versuchst es außergerichtlich zu lösen?

5. Man kann vor dem Gericht klagen und dieses dadurch verpflichten, einem zur Durchsetzung seines Rechts zu verhelfen.

Die Gerichtsentscheidung und den Justizvollzug (die Vollstreckung des richterlichen Urteils) macht das Gericht.

Gegen das Urteil kann der Angeklagte aber Berufung einlegen (weil er sich unschuldig fühlt) oder Revision (juristische Mängel im Prozess).

Die Verhandlung geht unter Umständen in die nächste Instanz. (Instanzen in Deutschland: Amtsgericht, Landgericht, Oberlandesgericht, Bundesverfassungsgericht)

Wie läuft in deinem Land ein Gerichtsprozess ab?

6. Der NSU-Prozess in Deutschland dauert nun schon über 6 Jahre (2018).

Wie sieht es aus mit der Durchsetzbarkeit des geltenden Rechts in deinem Land?

Wenn du mit Gerichtsverhandlungen zu tun hast, wie lange zieht sich so etwas hin?

7. Die alten Römer prägen noch immer das europäische Recht, zum Beispiel: audiatur et altera pars “Es möge gehört werden auch die andere Seite”.

Meilensteine in der deutschen Rechtsgeschichte waren Reformation und Aufklärung (Trennung von Staat und Kirche), sowie die Französische Revolution, wo die Idee der Gewaltenteilung aufkam, die in Europa heute bestimmend ist.

Kennst du die Ursprünge des Rechts in deinem Land? (Denke z.B. auch an Sharia)

8. Weißt du, wie viele Gesetze es in deinem Land insgesamt gibt?

In Deutschland 2018: 1681 Bundesgesetze und 2711 Bundesrechtsverordnungen (das sind von einer Behörde festgesetzte Gesetzesgrundlagen, z.B. Plaketten)

9. Welche Gesetze findest du hilfreich/gut? Generell, historisch (Wahlrecht für Frauen), kürzlich in den Nachrichten?

Gibt es Einschränkungen, die einen Schatten darauf werfen?

10. In Italien ist es in manchen Städten verboten, Sandburgen am Strand zu bauen oder Sand mitzunehmen. Oder es gibt ein Gesetz/Verordnung, das/die es verbietet, sich auf die Treppe von historischen Monumenten zu setzen.

Welche kuriosen Gesetze kennst du (aus deinem Land)?

11. Jugendliche sind nicht strafmündig. Sie sollen verstehen, dass sie etwas Falsches gemacht haben und müssen zum Beispiel eine bestimmte Anzahl von Stunden soziale Arbeiten leisten. Oft geht es um die Straßenverkehrsordnung oder auch das Betäubungsmittelgesetz.

Wie werden Jugendliche in deinem Land bestraft? Ab welchem Alter ist ein Jugendlicher strafmündig?

12. Denke an deine Arbeit. Kennst du deine Rechte und Pflichten?

Gibt es in deiner Firma einen Betriebsrat?

13. Viren zu verbreiten läuft unter “Computersabotage”/ “Stören fremder Datenanlagen”. Das Problem bei Cybercrime ist jedoch oft, dass man die Täter nicht fassen kann. Welche Gesetze wünschst du dir hier?

14. Fiktive Rechtsfälle: Warum sind Krimis oder Detektivgeschichten so faszinierend?

Weitere Links:

Kommunikation intensiv: Legal Jargon in Kafka “Der Prozess”

17. Jun 2018 @ 8:35 : K-intensiv: Nord- und Ostsee

Vokabeln: 

B1: Angel, Besatzung, Ebbe, Echo, Entfernung, Fahrt, Festland, Fischart, Flagge, Flotte, Flut, Gewässer, Horn, Katastrophe, Kommando, Küste, Luft, Möwe, Orientierung, Passagier, Pirat, Seefahrer, Seefahrt, Seehund, Segel, Untergang, Wattenmeer, Weltmeer, (Sturm) aufziehen, kapern, umweltbewusst, vermehren, ökologisch

B2: Altöl, Aquarium, Bootsfahrt, Buckelwal, Echolot, Kapitän, Klippe, Leuchtturm, Lichtsignal, Nixe, Piratenschiff, Plankton, Plastikmüll, Robbe, Wassermann, Wassersport, Öltanker, Ölteppich, ausgetrocknet, gefährden, jagen, zerfallen

C1/C2: Angelhaken, Flachküste, Geisterschiff, Klabautermann, Ladegut, Laichgebiet, Nanopartikel, Piratenflagge, Seetang, Seeungeheuer, Wattführer, Wattwanderung, überfischen, Drei-Meilen-Zone, Wattwürmer, Priele, Halligen, Kiel, Blinder Passagier, Seemannsgarn spinnen

Fragen zur Diskussion:

1. In den Weltmeeren gibt es viele ökologische Probleme. Von welchen Problemen hast du schon gehört? Welches der fünf Probleme macht dir am meisten Sorgen?

  • a. Plastikmüll im Meer: Problematisch sind aber vor allem die Nanopartikel, also weggeworfener Kunststoff, der zerfallen und nicht sichtbar ist.
    Was könnte die Lösung sein?
  • b. Schlagzeile in den Nachrichten: “Buckelwal tot aus Ostsee geborgen”.
    Er kam wohl mit der Flut in zu flache Gewässer und fand nicht mehr die Orientierung, dem abströmenden Wasser (Ebbe) zu folgen. Dann ist er wohl an der Luft ausgetrocknet.
    Was denkst du, wenn du davon hörst?
  • c. Außerhalb der Drei-Meilen-Zone, das ist der Streifen vor der Küste, der noch zum Festland gehört, sind internationale Gewässer. Nach Seevölkerrecht kann man in internationalen Gewässern machen, was man will. Zum Beispiel werden Wale international gejagt.
    Welches Gesetz würdest du hier erlassen wollen?
  • d. Die Meere werden überfischt und die Laichgebiete, das sind die Gebiete, wo sich die Fische in Ruhe vermehren können, zu stark eingeengt.
    Was würdest du hier ändern, wenn du könntest?
  • e. Nicht selten lassen Öltanker ihr Altöl im Meer ab. Es entstehen Ölteppiche, die die Pflanzen und Tiere im Meer gefährden.
    Wie soll man international damit umgehen?

2. Kennst du das Wattenmeer an der Ost- und Nordsee?

  • a. Gibt es vielleicht auch in deinem Land ein Wattenmeer (setzt eine Flachküste und Ebbe/Flut voraus)?
  • b. Jeder hat schon von Seehunden/ Robben, Möwen und vielleicht auch Wattwürmern gehört. Kennst du auch Meerespflanzen? (das Plankton – frei im Meer, der Benthos – im Meer fest sitzende Pflanzen)
  • c. Ein Wattführer geht mit Besuchern im Wattenmeer spazieren und weiß genau, wo er die Leute hinführen darf. Man kann mit ihm vom Festland bis zu den Halligen laufen, das sind Inseln, die bei Flut normalerweise unter Wasser sind. Er meidet Priele, also ablaufende Wasserrinnen, die zu tief sind.
    Warst du schon einmal bei einer Wattwanderung oder würde es dich interessieren?

3. Warst du schon mal Fischen?

  • a. Welche Fischarten kennst du? Welches Anglerzubehör kennst du?
  • b. Oder züchtest du Fische im Aquarium?

4. Hast du schon mal eine Bootsfahrt gemacht oder gehst du sogar selbst Segeln?

  • a. Während der “Kieler Woche” gibt es auch einen “Welcome Race”, also ein Segler-Wettfahren. Die Stärke des Windes auf dem Meer ist oft ausschlaggebend für die Fahrt. Was ist der Reiz beim Segelbootfahren?
  • b. Was muss man beim Segeln beachten? Z.B. dass genügend Wasser unter dem Kiel ist, oder auch umweltbewusstes Verhalten? Kennst du die 10 Grundregeln für Wassersport?
  • c. Welche Schall- und Lichtsignale kennst du? Ein Leuchtturm gibt beispielsweise Lichtsignale, aber wenn es zu neblig ist, bläst der Kapitän in ein Horn, um auf sich aufmerksam zu machen. Mit dem Echolot kann er außerdem einen Schallimpuls aussenden, und aus der Zeit, die verstreicht zwischen dem Beginn des Impulses und dem zurückkommenden Echo berechnet er die Entfernung zum Hindernis.
  • d. Eine berühmte Seefahrt Katastrophe ist der Untergang der Titanic. Kennst du andere Seefahrt Katastrophen?
  • e. Welche berühmten Seefahrer der Geschichte kennst du? Oder kennst du berühmte Piraten? Piraten fahren unter einer harmlosen Flagge, und erst kurz bevor sie kapern (also das fremde Schiff in Besitz nehmen), ziehen sie die Piratenflagge auf. Der erfahrene Piratenkapitän übernimmt dann das Kommando des gekaperten Schiffs. Damit ist das Ladegut und die Mannschaft im Besitz des Piratenschiffes.
  • f. Wir sagen im Deutschen: “Seeleute spinnen Seemannsgarn”. Das sind Phantasiegeschichten, die sie sich erzählen, wenn es langweilig ist, oder weil eine riskante Fahrt bevorsteht. Es sind Geschichten vom Klabautermann, Seeungeheuern, Wassermännern/Nixen und Geisterschiffen. Welche Phantasiegeschichten zur Seefahrt gibt es in deinem Land?

9. Jun 2018 @ 7:57 : K-intensiv: Autofahren

Fragen zur Diskussion: 

1. Hast du ein Auto? Welches? Was ist die wichtigste Funktion deines Autos für dich? (Unabhängigkeit, Prestige, …)

2. Wo fährst du mit dem Auto?

  • a. Fährst du mit dem Auto durch die Stadt oder bevorzugst du die öffentlichen Verkehrsmittel?
  • b. Fährst du oft längere Strecken auf der Autobahn oder nimmst du lieber die Bahn/ das Flugzeug?
  • c. Musst du in deinem Land für die Benutzung der Autobahn bezahlen?
  • d. Gibt es Vignetten, die du an die Windschutzscheibe des Autos klebst, um anzuzeigen, dass du die Gebühr bezahlt hast?
  • e. Gibt es eine Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung auf den Autobahnen in deinem Land?
  • f. Gibt es generell viel Stau in deiner Stadt oder auf der Autobahn in deinem Land?

3. Was findest du an einem Auto wichtig? Stell dir vor, du möchtest ein Auto kaufen.

  • a. Bevorzugst du einen Neuwagen, bei dem technisches alles top ist, oder würdest du auch einen Gebrauchten nehmen, um Rabatt zu bekommen? Bist du technisch fit und kannst das Auto überprüfen bevor du es kaufst?
  • b. Ein Auto ist an sich nichts Umweltfreundliches. Ist Umweltschutz ein Thema für dich beim Autokauf? Ist dir weniger Kraftstoffverbrauch wichtig oder würdest du sogar ein Elektroauto kaufen?
  • c. Wie wichtig ist dir Sicherheit? Hast du Erfahrung mit Fahrerassistenzsystemen, wie Notbremsassistent, Einparkhilfe, Abstandsregelassistent?
  • d. Traust du fahrerlosen Autos oder hättest du Angst, dass das Auto einen Passanten nicht erkennt und in ihn hineinrast?
  • e. Wie wichtig ist dir das Design? Beschreibe ein Design, das dich fasziniert.
  • f. Panoramasicht im Dach, Massagesitze, Kamera mit 360 Grad Sicht. Welche Extras für dein Auto findest du toll?
  • g. Möchtest du lieber einen Autoschlüssel oder möchtest du das Auto per Smartphone APP öffnen? Was wünschst du dir für die Diebstahlsicherheit?

4. Was wird in der Autowerkstatt bei der Instandhaltung gemacht?

  • a. Kennst du Teile des Autos, wie Zündkerze, Motorenöl, Batterie, Messstab?
  • b. Kannst du die wichtigsten technischen Dinge in deinem Auto selbst prüfen?
  • c. Kannst du den Reifendruck deines Autos prüfen? Und einen Reifen selbst wechseln?
  • d. Wie oft gehst du zur Autowäsche?

5. Wann warst du zuletzt beim TÜV oder einer ähnlichen Instanz in deinem Land?

  • a. Hast du die Abgasuntersuchung (AU) “bestanden”?
  • b. Kennst du die Plaketten an deinem Auto?

6. Hält man sich in deinem Land an die Verkehrsregeln?

  • a. Hupst du viel?
  • b. Gibt es Verkehrsregeln, an die du dich nicht hältst? (z.B. sinnlose Ampel in der Landschaft)
  • c. Bist du schon mal “geblitzt” worden?
  • d. Hattest du schon mal einen Unfall? Beschreibe.
  • e. Wie werden in deinem Land Falschparker bestraft? Und wie Alkohol am Steuer?
  • f. Sind Autofahrer in deinem Land generell freundlich oder Chaoten?

7. Kennst du das Image der deutschen Automarken VW, BMW, Audi, Mercedes, Porsche? Welches deutsche Auto würdest du gerne fahren? Oder bevorzugst du eine andere Marke?

weitere Links:

Tools im Auto (Chinesisch / Deutsch)

7. Jun 2018 @ 8:11 : K-intensiv: Personen und Beziehungen

Vokabeln: 

B1: Bescheidenheit, Emotion, Freude, Gefühl, Hoffnung, Klischee, Profil, Pünktlichkeit, Stereotyp, Trauer, aufdringlich, auswählen, beschränken, boshaft, ehrlich, flexibel, fürsorglich, hinterhältig, ideal, kreativ, liebevoll, neugierig, ordentlich, schüchtern, treu, verantwortungsvoll, zurückhaltend, zärtlich, Ärger, Überraschung

B2: Charaktereigenschaft, Ekel, Verachtung, abweisend, bewerten, eifersüchtig, streitsüchtig, tolerieren

C1/C2: Quasselstrippe, Traumpartner, mitteilsam

Fragen zur Diskussion: 

1. Was schätzt du an einem Menschen? Welche Eigenschaften muss ein guter Freund haben?

2. Welche Charaktereigenschaften eines Menschen gelten in deinem Land als positiv? Denke zum Beispiel an Pünktlichkeit in Deutschland oder an Bescheidenheit in China). Was sind negative Eigenschaften?

Gibt es eine Charaktereigenschaft, die in deinem Land positiv bewertet wird, aber in einem anderen Land als negativ?

Ein paar Adjektive: freundlich (sympathisch, höflich), boshaft (streitsüchtig, hinterhältig), liebevoll (zärtlich, fürsorglich), mitteilsam (aufdringlich, neugierig), zurückhaltend (schüchtern, verschlossen), abweisend (unfreundlich, reserviert).

3. Welche Charaktereigenschaften hat der ideale Manager/ Managerin? Denke an Adjektive wie verantwortungsvoll, zielorientiert, flexibel, offen, ehrlich, kreativ, …?

4. Beschreibe einen Kollegen. Findest du Stereotypen wieder? (z.B. Quasselstrippe)

5. Beschreibe einen Charakter aus deinem Lieblingsfilm/ Lieblingsroman. Welche Eigenschaften hat er/ sie? Stereotypen?

6. Als welcher Charakter möchtest du dich an Karneval verkleiden?

7. Welche Charaktereigenschaften muss dein Traumpartner haben? Welche sollte er nicht haben? Oder was kannst du noch tolerieren? Denke an Adjektive wie pünktlich, lustig, treu, ehrlich, ordentlich, eifersüchtig, …?

Erwarten Männer generell etwas anderes von Frauen (Klischee zum Beispiel: sie wollen, dass die Frau sich um sie kümmert) als Frauen von Männern (Klischee: sie wollen, dass der Mann ihre Gefühle versteht)?

8. Wie würdest du dein Profil auf einer Single-Kontaktbörse (z.B. Tinder) einrichten?

Welche Fotos von dir würdest du auswählen? Die Beschreibung ist auf 500 Zeichen beschränkt. Was schreibst du? Wählst du eine “Hymne” von Spotify aus?

9. Was ist “typisch Junge”, “typisch Mädchen” in deinem Land?

10. Welche Emotionen sind für dich positiv, welche negativ? Freude, Ärger, Trauer, Ekel, Angst, Überraschung, Verachtung?

Welcher Farbe wird in deinem Land welche Emotion zugeschrieben? (z.B. Grün ist die Hoffnung)

1. Jun 2018 @ 8:57 : K-intensiv: Was essen wir (morgen)?

Vokabeln: B2: Agrarpolitik, Dioxin, Fertigprodukt, Fleischkonsum, Internetplattform, Küchengerät, Lebensmittelsicherheit, Massentierhaltung, Salmonellen, Samen, Tierschutz, Veganer, C1: Eieruhr, Fruktose, Lebensmittelkennzeichnung, eiweißreich, laktosefrei

Fragen zur Diskussion:

1. Was isst du gerne?

2. “Die Agrarpolitik der EU fördert ländliche Entwicklung, Lebensmittelsicherheit, Tierschutz und Umweltschutz.” (Website des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft)

Welche Lebensmittelkennzeichnungen kennst du? Welche würdest du dir wünschen? Denke auch an Schadstoffe und Keime, wie Dioxin, Salmonellen, Pestizide.

Wie siehst du deine Rolle als Verbraucher?

3. Kaufst du beim Bio-Bauern oder auf dem Markt ein?

Nach Meinung der Landwirte lohnt sich ein Betrieb mit unter hundert Kühen nicht, der Aufwand deckt die Kosten nicht. Was ist deine Meinung zur Massentierhaltung?

4. Bist du Vegetarier oder Veganer?

Verzichtest du auf etwas beim Essen? Wieso oder wieso nicht?

5. Insekten haben wir genug und sie sind eiweißreich. Können wir die “Eiweißlücke” damit schließen und den Fleischkonsum reduzieren?

Hast du jemals Insekten gegessen?

Oder hast du jemals exotische Tiere gegessen, zum Beispiel Schlangen?

6. Nestlé promotet momentan sehr stark Essen, das präventiv gegen Krankheiten wirken soll. Die Idee ist an sich nicht neu, denke an laktosefreie Milch und Diabetikerschokolade mit Fruktose.

Was ist deiner Meinung nach die Rolle von Riesenkonzernen wie Nestlé?

7. Açai-Beere, Chia Samen oder die “Goji-Beere” werden beispielsweise teuer in Supermärkten promotet, dabei ist der “gemeine Bocksdorn” gar nicht neu und längst bekannt, z.B. in Asien.

Welches “Superfood” kennst du und was ist deine Meinung?

8. Wie schnell muss für dich eine Mahlzeit auf dem Tisch stehen?

Bestellst du Essen nach Hause? Per APP? Kaufst du Fertigprodukte?

Oder kochst du gerne?

9. Backofen mit WLAN, digitaler Kühlschrank, smarte Eieruhr. Hast du eine “smarte Küche” oder smarte Küchengeräte?

Was denkst du über Lebensmittel aus dem 3D-Drucker?

10. Was kennst du für Lösungen für Essen, das übrig blieb? Z.B. schneller günstiger Verkauf über eine Internetplattform?

27. Mai 2018 @ 10:04 : K-intensiv/B-intensiv: Interkulturelle Sensibilität

Fragen zur Diskussion:

1. Wir neigen oft dazu, uns aus Unwissenheit und mangelnder Erfahrung stark vereinfachte Bilder von Leuten anderer Kulturen zu machen (Vorurteile, Klischees, Stereotypen).
Inwiefern kann diese Kategorisierung hilfreich sein? Hast du ein Beispiel von einem ersten Kontakt mit einer fremden Kultur, wo dir eine vereinfachte Beschreibung hilfreich war?

2. Was ist das Problem mit Stereotypen? Ist es dir schon passiert, dass du jemanden unfair behandelt hast, auf den die vorgefestigte übergeneralisierte Vorstellung und die Eigenschaften gar nicht zutrafen?

3. Chinesen sind fleißig, Amerikaner innovativ und Italiener ausdrucksstark. Welche Klischees gibt es über die Leute in deinem eigenen Land? Siehe deutsche Trends hier:

Wie Deutschland tickt. Quiz 2017

4. Wie kann man das Problem der Stereotype lösen und interkulturell sensibler werden?

a. Wenn “Vorurteil” heißt, dass ein Bild im Voraus gemacht wird, weil noch Informationen fehlen, ist es wichtig, mehr Erfahrungen in der Kultur zu machen, und die Vorannahmen aus zu stark verallgemeinerten Stereotypen als falsch/ als zu undifferenziert zu erkennen.
Welcher Stereotyp ließ sich nach deinem Auslandsaufenthalt nicht mehr aufrechterhalten?

b. Jemand ist interkulturell kompetent, wenn er erfolgreich und angemessen mit Leuten aus anderen Kulturen interagieren kann.
Was denkst du ist der wertvollste Charakterzug in dieser Hinsicht? Kann Neugierde, Offenheit und Interesse, sich auf andere Kulturen, Personen und Nationen einzulassen tatsächlich eine hilfreiche Einstellung sein?
Welche Charaktereigenschaften sind eher hinderlich?

Siehe ein Diskussionsvorschlag für Leute aus China/Indien/Pakistan/Arabischen Ländern etc. hier.

CrossCulturalCommunication

c. Die Werte, die in einer Kultur herrschen, bestimmen das Verhalten, aber auch, wie wir andere sehen. Wenn man mit Leuten aus anderen Kulturen zusammen ist, sollte man vor allem eins tun: Sie nicht nach den Maßstäben des eigenen kulturellen Systems bewerten. (Das ist “richtig”/ “angemessen”/ “natürlich”).
Hast du ein Beispiel für eine Verhaltensweise, die in der fremden Kultur als “richtig/gut” bewertet wird, in deinem Land aber völlig inakzeptabel ist? (Z.B. mit den Fingern essen)

5. Gibt es ein für dich fremdes Land, in dem du schon so viel Erfahrung gesammelt hast, dass du gelungen kommunizierst und Reaktionen voraussiehst? Welchen Tipp würdest du einem Unwissenden geben, der in das Land fahren soll?

6. Eine immer wieder angemahnte Stolperfalle sind unterschiedlich interpretierte Gesten im anderen Land: Augenkontakt, Kopfnicken, Winken, Daumen hoch oder Händeschütteln? Hast du schon mal eine Geste im anderen Land gesehen, die anders interpretiert wurde oder die du gar nicht interpretieren konntest?

7. Eine weitere immer wieder angemahnte Stolperfalle ist das direkte “nein” Sagen, das in manchen Kulturen als unhöflich aufgefasst wird. Könnte es eine Lösung sein, keine Ja/Nein-Fragen mehr zu stellen?

8. Wenn du über “Höflichkeit” im Allgemeinen in deinem Land und im Ausland nachdenkst, findest du quantitative Unterschiede? (Z.B. die Entsprechung für “Danke” und “Entschuldigung” ist nicht so üblich?) Oder sind es viel mehr andere Methoden, um Höflichkeit auszudrücken?

9. Denke an arabische Länder im Vergleich zu Europa. Inwiefern ist es wichtig, die Rolle der Frau zu kennen, wenn man in ein fremdes Land reist oder Geschäftspartner aus einer anderen Kultur einlädt?

10. Im Geschäftsleben sind auch oft Hierarchien wichtig, bzw. die formelle Anrede oder eine informelle Anrede. Denke daran, dass ein englischer Muttersprachler u.U. Schwierigkeiten mit dem deutschen “Sie” hat. Welche Erfahrungen hast du gemacht?

11. Es gibt weitere Stolperfallen, insbesondere im Business. Wie sieht es aus mit: Begrüßen, Smalltalk, Kleidung, Geschäftsessen, Termine und Pünktlichkeit/Zeitverständnis etc.? Was gehört zur Etikette/ Business Etikette in den Ländern, in denen du zu tun hast?

26. Mai 2018 @ 8:55 : K-intensiv: Soziale Medien (Mai 2018)

Fragen zur Diskussion: 

1. Geschichte: Denke zurück an Netscape und ICQ. 1998 kam Google, 2001 Wikipedia, 2004 Facebook, 2005 YouTube. Wann warst du zum ersten Mal im Internet? Was war dein erster Eindruck?

2. Definition: Soziale Medien sind profilbasierte Vernetzung von Benutzern zur Kommunikation und Kooperation über das Internet (Gabler Wirtschaftslexikon).

  • a. Wie viele unterschiedliche Social Media Kanäle verwendest du? (Durchschnitt: ~8)
  • b. Die neuen Technologien durchdringen mittlerweile alle Lebensbereiche: Man kann diskutieren, sich informieren, Daten austauschen, einkaufen, spielen, potentielle Partner daten, … Was machst du alles mit sozialen Medien?
  • c. Was denkst du, sind für dich persönlich Vor- und Nachteile von online-Vernetzung? (z.B. keine geografischen Distanzen,…)
  • d. Findest du manchmal, du hast nicht wirklich eine Alternative? Hat z.B. Facebook tatsächlich ein Monopol?
  • e. In sozialen Medien kann man sich auch als Unternehmen mit potentiellen Kunden vernetzen und sie im Rahmen von Marktforschung über ihre Meinung zu Produkten befragen (Crowdsourcing). Wie findest du diese Idee? Hast du schon mal an solch einer Aktion mitgemacht?

3. Welche “Social Media Richtlinien” zum besseren Umgang im Netz kennst du? Dos and Donts? Denke an: höflichen und respektvollen Umgang (also keine “Hetze” im Netz), keine Gerüchte (Fake News) in die Welt setzen, kein Copyright verletzen,…
Kennst du jemanden, dessen Post schon mal von seinem sozialen Netzwerk gelöscht wurde, weil er sich nicht an die Social Media Richtlinien gehalten hat?

4. Manche wollen Spuren im Netz hinterlassen, weil sie denken, sie haben etwas Wichtiges zu sagen. Manche wollen gerade keine Surf-Spuren hinterlassen, weil sie der Regierung (zur besseren Überwachung) oder großen Marketingunternehmen (um künftiges Konsumverhalten besser vorherzusehen) nicht zu viele persönliche Daten von sich geben wollen. Bist du besorgt über deinen Digital Footprint?

5. Stichwort “Medienpädagogik“:

  • a. Wie wichtig ist es, Kinder und Jugendliche von Social Media APPs fernzuhalten?
  • b. Suizidfälle haben gezeigt, wie sehr besonders junge Erwachsene unter Cybermobbing leiden können. Wie kann man junge Nutzer von Social Media besser schützen?
  • c. Der “Facebook-Algorithmus” zeigt dir Nachrichten im Newsfeed an, die dich besonders interessieren sollen und deine Verweildauer in diesem System maximieren sollen. Er basiert auf deiner vorhergehenden Aktivität, dem Gerät, das du nutzt und deinem Standort, wenn das Geo-Tagging eingeschaltet ist.
    Denkst du, der Algorithmus erfüllt seine Funktion gut und sind die News interessant?
    Wenn die Nutzer wüssten, dass eine Maschine (der Algorithmus) darüber entscheidet, was ihnen gezeigt wird, würden sie trotzdem weiter in diesem sozialen Netzwerk agieren?
  • d. Denkst du, es ist Aufgabe der Regierung (Bildungsziele) oder der großen IT-Konzerne das Wissen über digitale Abläufe transparent zu machen?
  • e. Was wird in deinem Land getan, um “digitale Unmündigkeit” zu beseitigen?

6. “Die Nähe im Digitalen wird zur Entfremdung im Analogen.” Wie haben soziale Medien die Qualität menschlicher Kontakte/Beziehungen verändert? Positiv/ Negativ? Dein Kommentar.

7. “Fake News” bedeutet Erstellung und Verbreitung von Falschmeldungen.

  • a. Grundlegende Probleme existieren schon immer in der Gesellschaft, aber denkst du, die Krisen verschärfen sich durch Digitalisierung, durch die “emotional gesteuerte, klickende Masse”?
  • b. Gab es auf einen deiner Posts oder einen Post, den du geliket hast, schon mal einen shitstorm (= Sturm der Entrüstung)?
  • c. Zuckerberg stand am Dienstag, 22. Mai 2018, vor dem Europaparlament Rede und Antwort. Inwiefern denkst du, ist es Aufgabe des Betreibers des sozialen Netzwerks, Posts mit einem Faktenprüfer proaktiv durchzugehen und evtl. Probleme (wahr/falsch) dort zu notieren?

8. Warst du schon mal im Ausland und bist auf eine andere Social Media Landschaft gestoßen? Hast du Erfahrung mit staatlicher Zensur gemacht?

9. Ausblicke: Wird die Verwendung von Sozialen Medien in Zukunft steigen? Kann man vorhersehen, was in Zukunft mit der Technologie passiert?

12. Mai 2018 @ 8:48 : K-intensiv: Digitaler Wandel (2018)

Fragen zur Diskussion: 

1. Digitaler Wandel oder die Digitale Transformation ist ein Prozess, bei dem die digitale Technologie in alle Aspekte der Gesellschaft eindringt. Beispiele sind: Selbstfahrende Autos, Smart Home, medizinische OP-Roboter.
Bist du gespannt auf die Entwicklung oder bist du besorgt?

2. Digitaler Wandel bei der Marktforschung war zum Beispiel die Entwicklung vom Papier-Fragebogen, über online ausgewertete Fragebögen bis hin zur Datenanalyse von Big Data, um Informationen über das Kaufverhalten zu bekommen.
Welche Entwicklung hast du in deinem (Arbeits-)Bereich erlebt?

3. Digital Native (Personen, die mit dem Internet umgehen können) oder Digitaler Dinosaurier (Personen, die die Internetentwicklung nicht mitgemacht haben)?
Welche Personen aus deinem Umfeld würdest du wie einschätzen? Sind Digitale Dinosaurier zwangsläufig ältere Personen und Digital Natives junge Leute, die Millennials?

4. Bei der Digitalen Disruption brechen Firmen und Branchen weg, die die Digitalisierung/ digitale Technologien bei ihrer Firmenentwicklung nicht berücksichtigt haben.
Welche Branchen sind also Digitale Dinosaurier? (Denke an Plattenverkäufer oder Boutiquen, dessen Produkte (Musik, Klamotten) mittlerweile auch per App konsumiert/ gekauft werden können.)

5. Was das Arbeitsleben betrifft, inwiefern wird Künstliche Intelligenz integriert? Sind es die Routinejobs, die durch K.I. ersetzt werden, wohingegen die Arbeitskräfte eher technologisch geschult werden müssen? Beispielsweise können für viele routinierte Kundengespräche schon Chatbots eingesetzt werden.
Denkst du, K.I. nimmt Arbeitsplätze weg oder eröffnet neue Chancen? Fallen dir weitere Beispiele ein?

6. Vielfach wird als Motor der Digitalen Transformation das Konsumentenverhalten der jungen Leute/ Digital Natives angesehen. Ihre Bedürfnisse und Erwartungen veranlassen Firmen, neue Produkte und Ideen zu entwickeln, die sie gut vermarkten können.
Welches (neue) Produkt/ Service wünschst du dir im digitalen Bereich um die Digitale Transformation voranzutreiben? Bist du kreativ?

7. Digital Divide entsteht dort, wo ein Teil Bevölkerung Zugang zu digitalen Technologien hat und ein Teil der Bevölkerung nicht an der Entwicklung teilhaben kann.
In welchen Ländern denkst du, ist der Zugang zu digitalen Technologien erschwert? (z.B. durch Armut/ Korruption)

8. Welche Länder denkst du haben bereits einen absoluten Vorteil durch digitale Technologien erzielt? (Denke zum Beispiel an die medizinische Massenversorgung der Bevölkerung in China durch Apps, wo man eine Ferndiagnose bekommen kann oder online einen Termin im Krankenhaus vereinbart.)
In welchen Ländern sind digitale Technologien eine echte Chance? (Denke auch an Versorgung von Erdbebenopfern in schwer zugänglichen Gebieten durch Dronen.)

11. Mai 2018 @ 7:52 : K-intensiv: Bilinguale Erziehung

Fragen zur Diskussion:

1. Fasziniert dich bilinguale Erziehung oder macht es dich skeptisch? Welche Sprache(n) soll dein Kind lernen?

2. Ist in deinem Land Einsprachigkeit oder Mehrsprachigkeit die Norm? Lernt ein Kind in deinem Land normalerweise mehr als eine Muttersprache?

3. Welche Sprachen lernt man in deinem Land in der Schule?

4. Gibt es viele Immigranten in deinem Land und welche Sprachen sprechen sie?

5. Wichtig für das Sprachenlernen ist Immersion. Man braucht eine Umgebung, in der man der Sprache, die man lernen will, ständig ausgesetzt ist. Wenn du dein Kind zweisprachig erziehst, denkst du es ist beiden Sprachen genug ausgesetzt, um sie gut zu lernen?
Welcher Sprache ist das Kind mehr ausgesetzt? Und was machst du, damit nicht eine Sprache vernachlässigt wird?

6. Was machst du, wenn dein Kind die Sprachen vermischt und von einer Sprache zur anderen wechselt?
Anmerkung: Eigentlich ist das am Anfang normal, weil das Kind den Wortschatz anwendet, den es in der spezifischen Situation gelernt hat (die Sprache ist mit der Umgebung verknüpft).

7. Wir kannst du durch Steuerung des Inputs dem Kind helfen, die zwei Sprachen auseinanderzuhalten? Stichwort: eine-Person-eine-Sprache (z.B. der Vater spricht eine Sprache, die Mutter die andere)

8. Ein zweisprachiges aufwachsendes Kind braucht länger, um die Sprachen zu lernen, weil der Wortschatz, den es aufbaut, doppelt so groß ist, als der von anderen Kindern. Nimmst du diesen Nachteil, dass das Kind länger braucht, um sprechen zu lernen, in Kauf oder würdest du unter diesem Aspekt die einsprachige Erziehung bevorzugen?

9. Ist eine bilingual aufgewachsene Person intelligenter?
Oder denkst du Bilingualismus hat einen negativen Effekt auf die kognitive Entwicklung des Kindes?

10. Bilingual aufwachsende Kinder verstehen es, auf eine metalinguistische Ebene zu wechseln, im Gegensatz zu einsprachigen Kindern, denen das Wissen über “Sprache” oft unbewusst ist.
Denkst du der Beruf eines Fremdsprachenlehrers ist für bilingual aufgewachsene Personen passend? In welchen anderen Berufsfeldern könnten Bilinguale noch Vorteile haben?

11. Sind Bilinguale später auch insgesamt interkulturell kompetenter?

12. Bilinguale Kinder verstehen oft auch schneller die willkürliche Beziehung zwischen einem Objekt und seiner Bezeichnung. (Beispiel: die Sonne – il sole, der Mond – la luna, das Nomen hat das jeweils andere Genus; in China heißt “schwarzer Tee” “hongcha”=”roter Tee”) Inwiefern kann das ein Vorteil sein?

13. Ist es leichter für bilingual aufgewachsene Personen später noch eine andere Fremdsprache dazu zu lernen? Sind Bilinguale generell besser im Fremdsprachenlernen?

14. Wenn eine der beiden Sprachen in dem Land weniger Prestige hat, denkst du, dass die Gefahr besteht, das bilingual aufwachsende Kind wird später diese Sprache vernachlässigen (subtraktiver Bilingualismus)?
Wie ist der Status der beiden Sprachen, die du deinem Kind beibringen willst, in deinem Land?

15. Wie wichtig, denkst du ist eine gute Erziehung, bei der die Eltern interessiert und unterstützend mit der zweisprachigen Entwicklung des Kindes umgehen, für das Ergebnis?
Was denkst du passiert, wenn die Erziehung keinen Beitrag zu bilingualen Entwicklung des Kindes leistet? Kann das Ergebnis trotzdem gut sein? Inwiefern hat es das Kind in der Hand?

16. “Code-Switching” (vermischte Äußerungen) und “doppelte Halbsprachigkeit” bei Erwachsenen. Hat Bilingualismus Nachteile? Oder überwiegen insgesamt doch die Vorteile?

9. Mai 2018 @ 6:39 : K-intensiv: Beschwerden

Fragen zur Diskussion:

1. Beschwerden sind zum Beispiel Äußerungen von Kunden oder anderen Geschäftspartnern, unter anderem mit dem Ziel der Fehlerkorrektur.
a. Wann hast du dich das letzte Mal beschwert?
b. Hat die Beschwerde etwas gebracht? Warst du erfolgreich?

2. Bist du emotional beteiligt, wenn du dich beschwerst? Regst du dich auf?

3. Wie äußerst du deine Beschwerde?
a. freundlich und geduldig
b. kritisch, aber diplomatisch, zum Beispiel als Empfehlung
c. emotional und unfreundlich

4. Was regt dich total auf? Nenne ein Beispiel.

5. Merkt man dir an, dass du sauer bist, zum Beispiel an der Stimme/Intonation?

6. Wie deeskalierst du die Situation? Was machst du, um dich zu beruhigen? (Zum Beispiel: eine Nacht drüber schlafen)

7. Die Deutschen stehen im Ruf, sich oft zu beschweren. Kennst du Beispiele?

8. Inwiefern ist Konflikte austragen kulturspezifisch? Wie trägt man in deinem Land einen Konflikt aus? (Stichworte: Temperament, ob man sein Ziel erreicht hängt vom Land ab, …)

9. Was denkst du über Lösungen wie: die Polizei rufen oder jemanden verklagen?

10. Was hältst du von öffentlichen Protestzügen, beispielsweise bei Demonstrationen?

6. Mai 2018 @ 7:56 : K-intensiv: Geographie

Vokabeln: Wirbelsturm, Sandsturm, Taifun, Sonnenaufgang, Laub- und Mischwaldzone, Vegetationszone, Gletscher, Gefälle, Flussdelta, Isoglosse, Benrather Linie, Hochdeutsch/Niederdeutsch, Plattentektonik, Erschütterung, fruchtbarer Boden, gedeihen, Börde, Überflutung, Benetzung, Bewässerungssysteme, Gezeiten, Korallenriff, über dem Meeresspiegel, sauerstoffarm, Hochplateau, erschlossen

Fragen zur Diskussion:

1. Was fällt dir zur Geographie deines Landes ein? Der höchste Berg, der längste Fluss…

2. Was fällt dir zum Klima deines Landes ein? Zu welcher Jahreszeit regnet es? Wie lange liegt im Winter Schnee? Gibt es starke Winde/ Wirbelsturm/ Sandsturm/ Taifun? Zu welcher Jahreszeit ist die Temperatur am angenehmsten?

3. Wann ist in deinem Land heute Sonnenaufgang, wann Sonnenuntergang?

4. Deutschland liegt hauptsächlich in der Laub- und Mischwaldzone. Es hängt aber auch davon ab, ob man die Alpen, das Mittelgebirge oder die Tiefebene betrachtet. Google bitte, über welche Vegetationszonen sich dein Land erstreckt. Beschreibe die Natur (Boden, Pflanzen, Tiere).
Denke an die
– Tundra: das ist der nördliche Nadelwald mit niedrigen Bäumen und einer Bodenpflanzenschicht aus Flechten.
– Taiga: hohe Nadelbäume
– Savanne: es gibt einen Urwald, das heißt eine dichte, fast undurchdringliche Vegetation
und andere.

5. Gibt es in deinem Land Gletscher, das heißt einen Bergteil, der von Eis überzogen ist? Leidet dein Land auch unter der globalen Erwärmung und der Gletscherschmelze?

6. Schmelzwasser ist das klarste Wasser, das man bekommen kann. Je weiter man vom Berg entfernt ist, umso dreckiger wird das Wasser. Ein Beispiel sind die Plastikteilchen in den Flüssen. Wo gibt es in deinem Land klares Wasser? Wo ist das Wasser verschmutzt?

7. Die drei wichtigsten Flüsse in Deutschland sind die Donau, der Rhein und die Elbe. Ein Fluss läuft normalerweise dem Gefälle nach, also von oben nach unten. In welche Richtung fließen die Flüsse in deinem Land? Wo münden sie ins Meer? Gibt es dort ein Flussdelta?

8. Ein Fluss schiebt normalerweise Unmengen Schlamm und Geröll (Steine) mit sich und bewirkt, dass der Landanteil im Delta zunimmt. Gibt es in deinem Land Städte, die sich auf diese Weise weiter ausdehnen (vgl. Venedig durch den Po in Italien, Shanghai durch den Jangtse in China…)

9. Bilden die Flüsse in deinem Land eine natürliche Grenze? Zwischen welchen Ländern/ Provinzen?

10. Ein Fluss kann auch eine Isoglosse markieren, das heißt ein Dialektkontinuum in die wichtigsten Dialekte aufteilen. Die Benrather Linie in Deutschland beispielsweise trennt das Niederdeutsche vom Hochdeutschen, auch wenn sie nicht einem Fluss folgt. Google, wo in deinem Land die Isoglosse ist!

11. In Deutschland kommt das Mineralwasser von natürlichen (Heil-)Quellen aus mindestens 200 m Tiefe. Woher bezieht man in deinem Land das Trinkwasser?

12. Erdbeben entstehen durch Plattentektonik: die Kontinentalplatten bewegen sich und dadurch wird der Erdkörper erschüttert. Erdbeben gibt es aber nur dort, wo Plattengrenzen sind. Gibt es in deinem Land Erdbeben? Kann dein Land damit umgehen oder ist die Bevölkerung auf internationale Hilfe angewiesen?

13. Eine Region ist fruchtbar, wenn der Boden warm genug ist und genug Wasser führt, z.B. durch warmen Regen. Der Boden hat genug Mineralien bzw. Ionen und die Pflanzen können darauf gedeihen. In Deutschland werden die fruchtbaren Regionen in Norddeutschland als “Börde” bezeichnet. Welche Regionen in deinem Land sind fruchtbar/ am fruchtbarsten?

14. Gibt es in deinem Land oft Überflutungen?

15. Eine Sandwüste entsteht, wenn die Sandkörnchen sehr klein sind und keine Benetzung von oben haben. Auch steigt kein Grundwasser von unten langsam hoch, das dem Boden Wasser geben würde. Gibt es in deinem Land eine Sandwüste? Welche Bewässerungssysteme werden eingesetzt?

16. Wo hat dein Land Zugang zum Meer?

17. Man kann vom Meeresgrund heißes Wasser abzapfen oder chemische Elemente für technische Zwecke aufsammeln. Oder man nutzt die Meeresströmungen, die durch die Gezeiten entstehen, um Strom zu erzeugen. Wie wird in deinem Land das Meer genutzt?

18. Ein Korallenriff ist ein Gebirgszacken unter der Wasseroberfläche, wo sich Tiergesellschaften angesiedelt haben. Taucher sehen sich gerne diese Natur unter Wasser an. Gibt es in deinem Land sehenswerte Korallenriffe und ist der Tauchsport beliebt?

19. Im Hochland, also etwa ab 2500 m über dem Meeresspiegel, ist das Problem, dass die Luft mit wachsendem Abstand zum Boden sauerstoffärmer wird. Völker, die dort schon länger leben, sind angepasst und haben keine Probleme mit der Atmung. Gibt es in deinem Land ein Hochplateau?

20. Ursprünglich siedelten sich die Menschen dort an, wo es Nahrung gab. Oder dort, wo es Mineralien im Boden gibt, wie das deutsche Ruhrgebiet. Heute siedeln sich die meisten Menschen dort an, wo die Gegend erschlossen ist, das heißt, wo Flüsse und Straßen hinführen. Welche Gegenden sind in deinem Land gut erschlossen, wo wohnen also die meisten Menschen? Wie ist die Bevölkerungsverteilung in deinem Land?

21. Einzigartige Landschaften werden mitunter unter Naturschutz gestellt, das heißt, dort darf nicht mehr gebaut werden. Entweder, die Aussicht ist dort einzigartig, oder es gibt besondere Tiere/ Pflanzen, oder die Pflanzenbestände sind einmalig. In Deutschland steht zum Beispiel die Rotbuche unter Naturschutz. Gibt es in deinem Land Naturparks? Welche Landschaften kann man dort sehen? Gefällt es dir?

5. Mai 2018 @ 18:07 : K-intensiv: Versicherungen

Fragen zur Diskussion:

1. Das Prinzip bei einer Versicherung ist, dass viele Leute einen Geldbetrag einzahlen, um im Schadensfall von dem gesammelten Geld Schadensausgleich zu erhalten.
Die Höhe des Betrags, den der Versicherungsnehmer zahlt, hängt von der Wahrscheinlichkeit ab, dass der Versicherungsfall tatsächlich eintritt.
Wenn eine Versicherung wenig kostet, heißt das also auch, dass das Risiko gering ist?
Beispiel: eine Autoversicherung ist in Neapel viel teurer als in Deutschland, weil in Neapel die Kriminalität höher ist. Findest du weitere Beispiele?

2. Eine Versicherung deckt Personenschäden oder Vermögensschäden.
Man kann vor Abschluss einer Versicherung überlegen, ob man die Kosten im Schadensfall selbst zahlen kann.
Wann macht eine Versicherung für dich Sinn? Welche Versicherung brauchst du nicht?

3. In Deutschland sind bestimmte Versicherungen Pflicht, zum Beispiel die Krankenversicherung oder die Sozialversicherungen. Die Parteien wollen damit Wohlstand und sozialen Frieden sichern. Gibt es solch eine Idee auch in deinem Land?

4. Was kann man z.B. im Bereich “Reisen” alles versichern? Gepäck, Krankheit, anfallende Stornokosten bei Reiserücktritt oder Reiseabbruch, …?

5. Neue Versicherungstrends: die Cyberversicherung, eine Absicherung gegen Hacks und Datenverluste. Die Smart-Home-Absicherung, falls das Computersystem gehackt wird. Smartphone- und Smartwatchversicherung statt Hausratpolice.
Was würdest du noch gerne versichern?

6. Früher gab es Versicherungsmakler, heute kann man Versicherungsangebote im Internet vergleichen. Ein Vorteil ist zum Beispiel Kostensenkung durch gestiegene Transparenz und damit Konkurrenz. Gibt es weitere Vorteile davon, eine Versicherung im Internet abzuschließen? Oder lässt du dich lieber persönlich beraten?

7. Eine Krankenkasse versichert deine Gesundheit. Im Krankenkassenmagazin promotet sie Gesundheitsthemen, letztendlich auch mit der Absicht, das Risiko eines Krankheitsfalles zu senken. Liest du das Magazin der Krankenkasse? Wie findest du die Idee?

8. Was ist deine Meinung über Versicherungsbetrug?

9. Wie meldest du bei deiner Versicherung einen Schaden? Ist deine Versicherung gut erreichbar?

10. Wann hast du das letzte Mal einen Anspruch tatsächlich geltend gemacht? Hast du z.B. verzichtet, weil der Schaden zu gering war? Oder warst du nicht ausreichend informiert und wusstest nicht, dass auch eine bestimmte Art von Schaden in der Gesamtversicherung gedeckt wird? (z.B. Autoversicherung, auch gegen Hagelschäden versichert?)

11. Überversicherung bedeutet, dass die Versicherungssumme, also die Summe der monatlichen Beiträge, den Versicherungswert übersteigt. Hast du damit schon Erfahrungen gemacht?

12. Die “sinnlosesten” Versicherungen: Hochzeitsrücktrittskostenversicherung, Mehrlingsgeburtenversicherung, Golfer Hole-in-One Versicherung (ein Golfer, der gewinnt, muss seine Freunde zum Champagner einladen), …
Fällt dir dazu noch was ein? 😉

25. Apr 2018 @ 7:22 : K-intensiv: Bahnhöfe und Reise-Infrastruktur

Vokabeln: 

B1: Abteil, Anforderung, Bedürfnis, Beschwerde, Diskussion, Einteilung, Fundbüro, Geschäftsleute, Herausforderung, Infrastruktur, Kombination, Mahlzeit, Muttersprache, Nachteil, B2: Bankautomat, Beschilderung, Gepäckstück, Heimatland, Polizeipräsenz, Reinigungskraft, Reiseplan, Sauberkeit, Schließfach, Verpflegung, Zugausfall, unbeaufsichtigt, C1: Anschlussverbindung, Bordrestaurant, Skiausrüstung, kulturspezifisch

Fragen zur Diskussion: 

1. Was gehört alles zu einem guten Bahnhof? Denke an: Verpflegung, Toiletten, Bankautomat, Zeitschriftenladen, Apotheke…

2. Vergleiche mit den Bahnhöfen in deinem Heimatland. Wo gibt es mehr Automaten? Findest du die Automaten praktisch oder redest du lieber mit Personal?

3. Sind die Schilder im Bahnhof verständlich genug?

4. Kam es schon vor, dass du wegen schlechter Beschilderung deinen Sitzplatz im Zug nicht gefunden hast?

5. Wie sieht es aus mit der Sicherheit/ Diebstahl/ Polizeipräsenz in den Bahnhöfen in deinem Land und in Deutschland?

6. Fährst du generell gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln? Denke an: Infrastruktur/ Anschlussverbindungen, Pünktlichkeit, Sauberkeit…

7. Wie findest du ist der Service am Bahnhof und in Zügen? Betrachte auch die Zeit früher und heute.

8. Was genau soll gemacht werden, damit der Service gut ist? Zum Beispiel: Im Bahnhof über aktuelle Verspätungen informieren..

9. Fahrkarten zu entwerten ist sehr kulturspezifisch. Am Bahnsteig oder im Zug? Durch Scanner oder durch Personal? Beschreibe, wie Tickets in deinem Land kontrolliert oder entwertet werden.

10. Nimmst du für eine Reise, bei der du oft umsteigen musst, einen Reiseplan mit? Oder fragst du direkt den Schaffner im Zug?

11. Was sind die Vorteile oder Nachteile von digitalen Reiseplänen? Denke zum Beispiel daran, dass in Deutschland bei einem digitalen Reiseplan bei Zugausfällen eine alternative Verbindung angezeigt wird.

12. Das Bordrestaurant. Wo hattest du das beste/ schlechteste Essen?

13. Wie groß ist das Bordrestaurant und was wird angeboten?

14. Deine Erfahrungen durch die Zeit: Werden Bordrestaurants immer weniger wichtig, weil der Zug schneller und die Reisen kürzer werden?

15. Oder läuft das Personal im Zug herum und bietet Kaffee an? Ist dir während der Zugfahrt schon mal Sekt serviert worden?

16. Wer räumt nach der Mahlzeit den Abfall weg? Machen die Passagiere das selbst oder gibt es eine Reinigungskraft?

17. Nutzt du manchmal die Schließfächer am Bahnhof für dein Gepäck?

18. Nimmst du generell viel oder wenig Gepäck mit? Wovon hängt das ab?

19. Gibt es in deinem Land einen Service, bei dem das Gepäck (zum Beispiel eine umfangreiche Skiausrüstung) bei dir zu Hause abgeholt und separat zum Zielort transportiert wird?

20. Ist dir schon mal ein Gepäckstück verloren gegangen?

21. Was machst du, wenn du am Zielort dein Gepäck nicht hast?

22. Hat dir das Fundbüro am Bahnhof schon mal geholfen?

23. “Bitte lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt liegen!” Wie heißt dieser Satz in deiner Muttersprache?

24. Vor welchen Herausforderungen stehen Familien, die mit Kindern reisen? (Zum Beispiel: mehr Gepäck, Kinder wollen nicht lange ruhig sitzen, …)

25. Gibt es spezielle Angebote für Kinder im Zug? Welche?

26. Was denkst du, welche sind am häufigsten reisenden Personengruppen in Zügen? Geschäftsreisende? Touristen?

27. Inwieweit kommt die Bahn den Bedürfnissen dieser Personengruppen entgegen? (Z.B. USB-Anschlüsse und Wifi für Geschäftsleute?)

28. Findest du die Einteilung in erste Klasse /zweite Klasse sinnvoll? Welchen extra Service bekommt man in der ersten Klasse in deinem Land? Oder erkauft man sich im Endeffekt nur Platz und Ruhe?

29. Oft wählen Touristen die Kombination Flugzeug/ Bahn für ihre Reise. Was muss die Bahn erfüllen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden? (Infrastruktur, mehr Züge, die zum Flughafen fahren, Pünktlichkeit, damit die Passagiere den Anschluss nicht verpassen, spezielle Fahrkarten-/Preisangebote etc.)

30. Hattest du am Bahnhof schon mal eine Beschwerde gehabt? Wie ist das Personal damit umgegangen?

31. Denke an lautes Telefonieren im Abteil oder jemand isst etwas mit Zwiebeln. Wie definierst du gutes Verhalten im Zug?

21. Apr 2018 @ 13:15 : K-intensiv: Haustiere und Zoo

Ein “Glücksschwein”
Geschmückter Elefant in Indien
Aufwendig: das Aquarium

Vokabeln: B2: Aquarium, Drache, Dressur, Schlittenhund, Skala, Stachel, Symbolik, Wachhund, Zugtier dressiert, farbenprächtig, C1: Fabeltier, Kommunikationspartner, Zuchttier, Tierquälerei

Fragen zur Diskussion: 

1. Auf einer Skala von 1 (wenig) bis 10 (sehr), wie gerne magst du Tiere?

2. Welche Tiere findest du, sehen schön aus? Denke zum Beispiel an einen farbenprächtigen Pfau oder ein edles Pferd.

3. Findest du Beispiele für geschmückte Tiere?

4. Wofür können Tiere nützlich sein? Denke zum Beispiel an einen Schlittenhund oder einen Wachhund.

5. Wenn du im Zoo bist, wohin gehst du zuerst? Wohin gehst du zuletzt?

6. Tiere als Kommunikationspartner: Redest du oder jemanden den du kennst mit seinem Haustier?

7. “Sie erkennen Trauer oder Freude.” Können Haustiere Menschen verstehen?

8. Kennst du Beispiele für Dressur, zum Beispiel auch einen dressierten Hund? Oder warst du im Zirkus? Was denkst du darüber?

9. Welche Tiere magst du nicht? Denke zum Beispiel an Insekten mit Stachel.

10. Kennst du ein Tier das harmlos ist, aber du hast trotzdem Angst vor ihm?

11. Denke an ein Aquarium mit vielen Fischen. Sind manche Haustiere viel Aufwand? Was machst du mit deinem Haustier, wenn du in Urlaub fährst?

12. Denke an den Drachen in China oder die Kuh in Indien. Welche Tiere sind in deinem Land beliebt? Oder gibt es auch Fabeltiere mit einer bestimmten Symbolik?

(weitere Übung zum Thema “Tiere”)

5. Apr 2018 @ 15:09 : Telefonieren

Fragen zur Diskussion: 

1) a) Telefonierst du gern? b) Mit wem hast du schon lange nicht mehr telefoniert? Wieso?

2) Telefonieren beruflich oder privat. Erzähle von einem typischen Telefonat, dass du bei der Arbeit führen musst.

3) In Deutschland meldet man sich normalerweise mit dem Nachnamen, wenn man einen Anruf entgegennimmt. Wie ist das in deinem Land?

4) Wie buchstabierst du deinen Namen am Telefon? Kennst du das Telefonalphabet?

5) Wenn es schnell gehen muss, welchen Kommunikationsweg wählst du?

6) Was machst du, damit es nicht zu teuer wird, wenn du ins Ausland telefonierst?

7) Ist VoIP eine Alternative zum Telefonanschluss?

8) Wie viele Telefonnummern hast du?

9) Redemittel zum Telefonieren. Erkläre:
a) drangehen
b) Durchwahl
c) Telefonanschluss
d) abheben
e) telefonieren vs. anrufen
f) verwählt
g) Ländervorwahl
h) auflegen
i) Freizeichen

10) Was sind deine Erfahrungen mit Servicehotlines? Vergisst du auch immer deine Unterlagen bereitzuhalten?

11) Hast du dich mal am Telefon für eine neue Stelle beworben? Was war dein wichtigstes Telefonat?

12) Wie findest du deine Stimme am Telefon, hast du eine “Telefonstimme”?

13) Erzähle von kulturellen Unterschieden zwischen Telefonieren in Deutschland und in deinem Heimatland.

14) Mit der Apple Watch hast du das Telefon am Handgelenk. Mit Skype kannst du deinen Bildschirm teilen. Was sind deine Ideen für Telefonieren in der Zukunft?

23. Feb 2018 @ 12:10 : K-intensiv zu Sport

Vokabeln: B1: Ausdauer, Ausrüstung, Bewegung, Kommentator, Kraft, Sportart, Zuschauer, begeistern, ehrgeizig, olympisch, B2: Extremsport, Mannschaftssport, Sportstar, Sportverletzung, C1/C2: Individualsport, Lieblingssportler, Sportevent, Wintersportart

Fragen zur Diskussion: 

1. Welchen Sport machst du? Wie oft machst du Sport?

2. Was ist am wichtigsten für dich: Bewegung, Ausdauer oder Kraft?

3. Was hält fit und was nicht?

4. Machst du Gesundheitstracking?

5. Machst du Individualsport oder Mannschaftssport?

6. Wie ehrgeizig bist du beim Sport? Was willst du noch erreichen?

7. Welche Ausrüstung brauchst du für deinen Sport?

8. Machst du im Winter anderen Sport als im Sommer?

9. Welche Sportarten kann man im Schwimmbad/ im Meer treiben?

10. Welche Wintersportarten kennst du?

11. Schaust Sportevents im Fernsehen (Olympische Spiele, Fußball, Tour de France etc.)?

12. Kannst du dich beim Zuschauen begeistern? Würdest du einen deutschen Kommentator versuchen zu verstehen?

13. Stelle einen Sportstar vor (z.B. Manuel Neuer, Christiano Ronaldo etc.).

14. Hast du Sportverletzungen? Hat dein Lieblingssportler Sportverletzungen?

15. Welche Sportarten findest du gefährlich? Kannst du dich für Extremsport begeistern?

16. Welcher Sport hat in Deutschland das meiste Ansehen? In deinem Land? In einem Land deiner Wahl?

23. Feb 2018 @ 10:26 : K-intensiv zu Freunde

Vokabeln: Distanz, Eindruck, Freundschaft, Freundschaftsanfrage, Netzwerk, charakterisieren, knüpfen, nachdenklich, pflegen, sozial, verlassen, Eigenschaft, Sandkastenfreund

Fragen zur Diskussion:

1. Wie heißt dein bester Freund/in?

2. “Freundschaft ist, wenn man nichts sagen muss und trotzdem ganz genau verstanden wird.” Was bedeutet “Freundschaft” für dich?

3. Freunde charakterisieren: Beschreibe einen Freund/in von dir. Welche Eigenschaft ist dir besonders wichtig?

4. Was machst du mit Freunden?

5. Worüber sprichst du mit deinen Freunden?

6. Hast du mehr Freunde oder Freundinnen?

7. Wie oft siehst du deine Freunde/innen?

8. Sind Facebook-Freunde für dich Freunde? Wie viele Facebook-Freunde hast du?

9. Wie ist dein Kontakt zu den Freunden der Freunde?

10. “Gute Freunde sind schwer zu finden, schwierig zu verlassen und unmöglich zu vergessen.” In welchem Alter hast du deine Freunde kennengelernt?

11. Wo hast du deine Freunde kennengelernt?

12. Wie wichtig war/ist der erste Eindruck?

13. Wann warst du mal so richtig sauer auf einen Freund/in? Würdest du eine Freundschaft beenden?

14. Kannst du dich auf deine Freunde verlassen?

15. Freundschaft über Distanz. Wo ist dein entferntester Freund/in? Macht es das Internet leichter?

15. Feb 2018 @ 19:39 : Mittelalter

die Ronneburg in Hessen

Vokabeln:

B1: Aberglaube, Adeliger, Bauer, Brezel, Burg, Entdeckung, Epoche, Ereignis, Gnade, Helm, Hexe, Mittelalter, Mut, Mönch, Ritter, Roman, Samurai, Sünde, Tapferkeit, Treue, Tugend, datieren, faszinieren, historisch, mittelalterlich

B2: Gevatter, Hexenmeister, Hochmittelalter, Invasor, Kreuzzüge, Lehnsherr, Mittelaltermarkt, Revolution, Rüstung, Stand, Steigbügel, Sünder, gekreuzt, ritterlich

C1/C2: Dreieinigkeit, Freigiebigkeit, Glaubenskämpfer, Hexenverbrennung, Lehnübersetzung, Mittelhochdeutsch, Nationalepos, Paladin

Fragen zur Diskussion:

1. Erzähle von einem historischen Ereignis, das dich fasziniert. (Entdeckung Amerikas, Russische Revolution etc.)

2. Weißt du, wann das Mittelalter war? (Die Zeit der Ritter und Kreuzzüge, das Hochmittelalter, wird auf 1000 bis 1250 datiert). Welches was die entsprechende Epoche in deinem Land?

3. Kennst du Minnelieder, den deutschen Nationalepos “Nibelungenlied” oder mittelalterliche Romane wie “Parzival”, die König-Artus-Sage oder andere? Wie findest du klingt Mittelhochdeutsch?

Oder liest du moderne Romane, deren Handlung im Mittelalter spielt (z.B. “Der Name der Rose” von Umberto Eco)?

4. Die Adeligen als “tugendhafte Glaubenskämpfer mit der Waffe”, vor allem gegen muslimische Invasoren (Kreuzzüge). Die Welt hat sich heute verändert, aber Tausende spielen Online-Rollenspiele wie “World of Warcraft” und sind dort Hexenmeister, Paladin oder Todesritter.

Warum denkst du sind Mittelalterspiele so beliebt?

5. Wie denkst du war das Leben im Mittelalter? Was hat man gegessen? Was hat man getragen? Wo hat man gewohnt? Wie hat man Nachrichten verschickt? etc.

Lehnwörter:

Kirche – kiricha – kyria con (das dem Herrscher/Herrn gehörige)

Brevis – Brief (kurzer Text)

Brachitellum – Brezel (Gebäck mit gekreuzten Armen)

Sobrius – sauber

Lehnübersetzungen:

Misericors – Armherz – der Barmherzige

Compater – Gevatter

Trinitas – Dreieinigkeit

6. Im Mittelalter gab es das Ständesystem. Jeder Mensch hatte dort seinen festen Platz und war entweder Adeliger, Mönch, Ritter oder Bauer. Stell dir vor, du lebst im Mittelalter. Zu welchem Stand möchtest du gehören?

7. Ein wesentliches Merkmal des Ritters ist die Treue gegenüber seinem Lehnsherrn. Als ideale Tugenden eines Ritters werden allgemein mâze (Mäßigung), milte (Freigiebigkeit), zuht (Anstand), manheit (Tapferkeit), êre (ritterliches Ansehen, Würde), müete (Mut) angegeben.

Gibt es eine Ritteridee in deinem Land? (z.B. Samurai in Japan)

8. Denke an den mittelalterlichen Sünder, der auf Gnade hoffte, Hexenverbrennung und Aberglaube. Welche Rolle spielte die Religion im Mittelalter?

9. In Deutschland finden oft Mittelaltermärkte oder “historische Weihnachtsmärkte” um alte, mittelalterliche Burgen statt, wie zum Beispiel auf der Ronneburg in Hessen.

Wo findet man in deinem Land Spuren der alten Zeit/ des Mittelalters?

ein Song-zeitlicher Markt in Hangzhou/China, wo eine Ziege balancieren soll

14. Feb 2018 @ 10:21 : K-intensiv zu Lesen

Vokabeln:

B1: Abbildung, Auszeichnung, Autorenlesung, Belletristik, Biografie, Buchhandel, Buchmesse, Fachzeitschrift, Friedenspreis, Großereignis, Leseratte, Literatur, Neuerscheinung, Protagonist, Rezension, Vergabe, Verlag, Veröffentlichung, Werk, Wirkung, beobachten, engagieren, entfalten, gedruckt, signieren

B2: Bestsellerliste, Branche, Bücherwurm, Handelsplatz, Handlungsort, Heimatland, Liebesroman, Literaturnobelpreis, Medienwelt, Schreibstil, sperrig

C1/C2: Buchempfehlung, Handlungszeit

Fragen zur Diskussion: 

1. Du hast die Wahl zwischen: einem Reiseführer, einem Liebesroman und einer Biografie. Was würdest du lesen? Oder etwas anderes?

2. Erzähle von einem Buch, das du letztens gelesen hast.

3. Fühlst du dich beim Lesen eines Buches manchmal “in eine andere Welt versetzt”? (Handlungszeit, Handlungsort)

4. Wie wichtig ist die Kulturgebundenheit der Bücher für dich? Liest du Bücher von Schriftstellern aus anderen Ländern?

5. Kann man aus einer Geschichte oft etwas lernen? Was hast du schon beim Lesen einer Geschichte gelernt?

6. Welche berühmten deutschen Schriftsteller kennst du? Magst du?

7. Wer ist der berühmteste, klassische Schriftsteller in deinem Land? Erzähle über ihn/sie, warum ist er/sie so besonders?

8. Liest du Bücher in anderen Sprachen? Oder im Dialekt? Oder liest du auch Übersetzungen? Wie wichtig ist es dir, dass das Buch gut geschrieben ist? (Schreibstil)

9. Wann ist ein Buch für dich langweilig? Erzähle von einer spannenden Geschichte. Warum ist sie spannend?

10. Welche Themen sind Eintagsfliegen, was ist immer in?

11. Wie wählst du Bücher aus? Würdest du ein Buch auswählen allein aufgrund eines spannenden Titels? Oder sind Buchempfehlungen wichtiger für dich? (Bestsellerliste, Rezensionen, Buchclub für Neuerscheinungen? Oder bist du in goodreads/ suchst du im Internet?)

12. Wo liest du Bücher? (im Bett, im Wartezimmer, im Urlaub am Strand)

13. Liest du lieber gedruckte Bücher oder e-books? Warum? Ist ein gedrucktes Buch sperrig? Findest du ein integriertes Wörterbuch im e-book praktisch?

14. “Ein gutes Buch ist wie ein guter Freund.” Was denkst du darüber?

15. Warst du schon mal auf einer Autorenlesung? Hast du dir Bücher signieren lassen?

16. Denke an den Literaturnobelpreis (Auszeichnung für Deutsche: 1999 Günter Grass, 2009 Herta Müller) und an den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Letzte Vergabe des Friedenspreis des Deutschen Buchhandels war Atwood. Ihr Werk zeige besonders gut, “wie Literatur sein muss, um auch eine politische Wirkung zu entfalten.”

Denkst du die Schriftsteller haben den Preis verdient? Bekommen sie den Preis eher, weil sie politisch engagiert sind, oder weil sie wirklich gut schreiben?

17. “Die Buchmesse Frankfurt am Main ist wichtigster internationaler Handelsplatz für Inhalte, das Zentrum der internationalen Medienwelt und kulturelles Großereignis.”

Wie hat sich die Publishing Branche in den letzten 20 Jahren verändert. Hast du etwas beobachtet? (z.B. internationale Vernetzung: Früher wurde ein Autor/Buch erst in seinem Heimatland berühmt, bevor es nacheinander in andere Sprachen übersetzt wurde. Jetzt wird gleich bei Veröffentlichung simultan auch in anderen Ländern veröffentlicht.)

31. Jan 2018 @ 9:19 : K-intensiv Reisen

Vokabeln:

B1: Bewertung, Einheimische, Eintrittskarte, Erkenntnis, Erlebnis, Feinschmecker, Flug, Kleidungsstück, Landessprache, Nachtschwärmer, Naturfreund, Spezialität, Tagebuch, Urlaubsziel, Vorurteil, Zusammenhang, Zweck, besuchen, entdecken, enttäuschen, erkunden, exotisch, spontan, ungewöhnlich, wertvoll

B2: Berghang, Clique, Fortbewegungsmittel, Reisegesellschaft, Reisetagebuch, handgeschrieben, landestypisch

C1/C2: Lieblingsstadt, Strandbesucher

Fragen zur Diskussion:

1. Wann warst du zuletzt weg und wie lange?

2. Welcher Reisetyp bist du? Erleben wie ein Einheimischer, Luxusreisender, Geschichtsliebhaber, Naturfreund, Feinschmecker, Nachtschwärmer, Strandbesucher oder ein anderer Typ?

3. Was ist für dich der wichtigste Zweck einer Reise? (Neues erkunden, neue Zusammenhänge entdecken, sich erholen, Vorurteile beseitigen, …)

4. Welche wertvollen Erkenntnisse hattest du schon auf Reisen?

5. Erzähle von einem ungewöhnlichen Erlebnis auf einer deiner Reisen.

6. Bist du vorsichtig auf Reisen? (Nicht tief ins Wasser gehen, Vorsicht bei Berghängen, ungewohntes Essen, als Frau alleine reisen, … ?) Oder machst du manchmal verrückte/ gefährliche Sachen?

7. In welchen Ländern sind deine liebsten Urlaubsziele?

8. Welche ist deine Lieblingsstadt? Hast du Insider Tipps?

9. Magst du lieber die Berge oder das Wasser?

10. Warst du von einem Spot mal so richtig enttäuscht?

11. Kehrst du gerne an einen bereits besuchten Ort zurück?

12. Wie sollte man sich auf das Land/ auf die Kultur vorbereiten? Wie bereitest du dich langfristig auf die Reise vor? Putzt du deine Fremdsprachenkenntnisse auf?

13. Wie wichtig ist es für dich, die Landessprache zu kennen? Ist es für dich z.B. wichtig zu wissen, was auf Schildern steht?

14. Möchtest du wissen, was die Einheimischen bewegt? Oder bleibst du in deiner Clique?

15. Wie organisierst/planst du deine Reise?

a) alles mit Reisegesellschaft

b) ich buche nur Flug und Hotel und organisiere alles, was ich sehen will, vorher selbst durch Internetrecherche

c) ich bin völlig spontan, ich lese den Reiseführer erst im Flieger, oder ich mache Couchsurfing und frage Einheimische nach Sehenswürdigkeiten

16. Welche Reise-APPs hast du? Holst du dir die APPs von dem Ort, zu dem du fährst?

17. Wie lange sollte eine Reise dauern? Wie lang war deine längste Reise, wie kurz war deine kürzeste Reise?

18. Was war das beste Hotel/ das schlechteste Hotel, das du je hattest? Warum?

19. Was war das exotischste, das du je gegessen/ getrunken hast?

20. Reist du lieber mit dem Zug oder mit dem Flugzeug? Nutzt du landestypische Verkehrsmittel (z.B. Tuk tuk)? Außergewöhnlichstes Fortbewegungsmittel?

21. Welches war das nützlichste Kleidungsstück?

22. Was hast du immer dabei?

23. Fotos und Eintrittskarten sammeln, Reiseblog oder handgeschriebenes Tagebuch? Wie hältst du deine Reisen fest?

24. Goethe: “Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.” Wen würdest du gerne mal wohin schicken?

14. Jan 2018 @ 10:59 : Was bedeutet “(Aus)Bildung” für dich?

die Alten: Luther in Eisenach

Vokabeln:

B1: Abschluss, Anreiz, Arbeitslosengeld, Bildung, Bildungsminister, Handwerk, Karriere, Lehrkraft, Mangel, Motivation, Perspektive, Qualifikation, Schulgebäude, Zertifikat, abwählen, ehrenamtlich, einprägen, erlernen, marode, profitieren, sozial, streichen, veraltet

B2: Arbeitgeber, Astronomie, Berufseinstieg, Bildungssystem, Erwerbstätige, Lehrermangel, Notendurchschnitt, Schulabgänger, Schulabschluss, Sozialsystem, enthusiastisch

C1/C2: Artistenfakultät, Bildungsland, Lerntechnik, Redekunst, Werkstudent

Fragen zur Diskussion:

1. Was lernt man in der Schule (Fächer)?

Im europäischen Mittelalter gab es die septem artes (Artistenfakultät), das System der sieben freien Künste. Zu den Fächern gehörten: trivium (grammatica, rhetorica, dialectica) und quatrivium (arithmetica, geometria, astronomia, musica).

Im Mittelpunkt stand das Erlernen der Redekunst. Vieles wurde heute gestrichen, zum Beispiel auch die Astronomie. Dafür gibt es neue Fächer, zum Beispiel Biologie und Chemie.

a) Welche Fächer gibt es in deinem Land in der Schule?

b) Welche Fächer würdest du wählen? Welche Fächer würdest du abwählen?

c) Welches Fach ist für dich für dein heutiges Leben das nützlichste?

d) Was lernt man in der Schule, was lernst du durch eigenes Bemühen?

2. Wie kannst du von Bildung profitieren?

Manche lernen, weil sie etwas besser können möchten, oder weil sie sich Dinge einprägen wollen, andere machen die Ausbildung, weil sie Karriere machen und viel Geld verdienen wollen. Hier ein paar Fragen:

a) Bist du weltoffener durch umfassende Bildung? Kannst du besser auf andere eingehen durch Bildung?

b) Hast du das Gefühl, du kannst dich mit Bildung prägnanter/präziser ausdrücken?

c) Wenn Denkprozesse in Gang gesetzt werden, beeinflussen sie unter Umständen deine aktuelle Entscheidung und führen dich gezielter durchs Leben?

d) Hat dich schon mal ein höheres Abstraktionslevel dazu geführt, (Welt-)Zusammenhänge besser zu verstehen? Welche Erkenntnis hattest du zuletzt?

3. Was hast du zuletzt gelernt? Was willst du noch lernen? Sind dir Grenzen gesetzt?

4. Nach dem Schulabschluss (Gap Year)

Versetze dich zurück in die Vergangenheit. Was wäre für dich denkbar nach dem Schulabschluss in Deutschland und warum?

a) ehrenamtliche Arbeit: FÖJ (freiwilliges ökologisches Jahr), FSJ (freiwilliges soziales Jahr)

b) freiwilliger Dienst im Ausland (z.B. Camp in Indien, um Brunnen zu bauen)

c) Bufdi (Bundesfreiwilligendienst)

d) Au-pair/ work&travel

e) ein Handwerk erlernen

f) Praktikum im Beruf

5. Bildungsland Deutschland

a) Es wird kritisiert, in Deutschland seien zu viele Jugendliche ohne Schulabschluss. Woran mag das liegen? Warum besteht so wenig Interesse an Schule und Lernen in Deutschland?

Haben Schüler keine Motivation mehr, weil sie nach dem Abschluss unter Umständen 100 Bewerbungen für eine Stelle schreiben und doch keine bekommen?

Fehlt unter Umständen der Anreiz, weil in Deutschland das Sozialsystem stark ist und die nicht Erwerbstätigen auffängt (Hartz IV, Arbeitslosengeld)?

Oder werden einfache Lerntechniken (Schreiben, Rechnen) nicht mehr geübt, weil der Computer/Taschenrechner das genauso machen kann?

Wie ist es in deinem Land?

b) In den Medien wird erwähnt, das Bildungsland Deutschland hätte nur marode Schulgebäude zu bieten. Was muss ein Schulgebäude tatsächlich leisten (Heizung im Winter, schließende Fenster)? Findest du den Kritikpunkt gerechtfertigt?

Wie sind Schulgebäude in deinem Land ausgestattet?

c) Schließlich wird ein Mangel an qualifizierten Lehrkräften beklagt. Jedoch kommen in Deutschland 24-28 Schüler auf einen Lehrer, was akzeptabel ist. Möglicherweise ist nicht der Lehrermangel das Problem, sondern die Qualität der Lehrer. Sind sie enthusiastisch? Können sie die Schüler motivieren?

Ist in deinem Land der Beruf des Lehrers angesehen?

d) Stell dir vor du wärst Bildungsminister. Für welche Reformen würdest du eintreten?

6. Bildung im digitalen Wandel

Neue Formen, um sich zu bilden: hochwertige Bildungsformate digitaler Anbieter (udacity, edX, coursera & Co) oder Lerncoaches, die man über digitale Netzwerke finden kann.

a) Nutzt du eines oder mehrere davon? Wie sind deine Erfahrungen?

b) Konntest du das Zertifikat, das du von einem online-Bildungsanbieter bekommst bereits sinnvoll nutzen? Oder ist es mehr das Wissen und die Qualifikation, die dich reizt und die du dann sinnvoll in deinem Beruf einsetzen kannst? Wie reagiert dein Arbeitgeber?

c) Aus dieser Perspektive: Denkst du die staatlichen Bildungssysteme sind veraltet? Nicht flexibel genug? Wie siehst du die Zukunft der Bildung?

3. Jan 2018 @ 9:39 : K-intensiv zu Wohnen

Vokabeln:

B1: Beleuchtung, Couch, Design, Einrichtung, Kasten, Kissen, Kombination, Lichtquelle, Material, Mittelpunkt, Möbelstück, Optik, Sitzgelegenheit, Steuerung, Wand, angenehm, bunt, dekorieren, einrichten, erfinden, harmonisch, individuell, kreativ, schlicht, tricksen, umgestalten, unterbringen, ästhetisch

B2: Eigenschaft, Ergonomie, Experimentierfreude, Mainstream, Studentenwohnheim, dekorativ, einstellbar, ergonomisch, tapezieren

C1/C2: Dimmer, Laminat, Möbelmesse, Nachwuchsdesigner, Raufasertapete, Traditionsbewusstsein, Wohnwelt

Fragen zur Diskussion: 

1. Wie würdest du die Einrichtung deiner Wohnung beschreiben: a) Mainstream, b) Experimentierfreude, c) Traditionsbewusstsein?

2. Welches ist für dich das wichtigste Zimmer in der Wohnung? Beschreibe es: Welche Farbe haben die Wände? Welche Einrichtung? Was machst du dort hauptsächlich?

3. Welches ist dein liebstes Möbelstück, bzw. welches Möbelstück würdest du anschaffen, wenn du viel Geld hättest?

4. Welche sind die wichtigsten Eigenschaften von Möbeln für dich? Praktisch, ästhetisch, Status zeigen, bequem, ergonomisch, harmonisches Design, kreative Kombinationen, viel buntes, schlicht, Ruhe…

5. Stört dich irgendetwas an deiner aktuellen Wohnung? Hast du evtl. früher etwas eingerichtet, was du jetzt nur schwer ändern kannst? Oder hast du Einrichtungs-Geschenke bekommen, die du zwar magst, aber nicht so richtig unterbringen kannst?

6. Es gibt Skype-Berater und 3-D-Raumplaner kann man simulieren, wie sich ein neues Möbelstück auf den Raum auswirkt. Hast du dir mal überlegt, deine Wohnung komplett umzugestalten?

7. Stichwort “Platz” in der Wohnung. Wo kann man mit Einrichtungstipps tricksen?

8. Leuchten. Dekoratives Licht, Technisches Licht. Warmes Licht, Salzkristallleuchte, Dimmer. Was fällt dir ein, um eine angenehme Beleuchtung in deinen Zimmern zu erzielen?

9. Bequemes Sitzen: Erfinde ein Möbelstück dazu, das allen deinen Anforderungen entspricht. Denke an Material, Größe, Ergonomie, Optik, individuell einstellbar, …

10. Wie dekorierst du deine Wohnung? z.B.: Hängst du Bilder/ Poster auf? Hast du viele Kissen auf Couch und Bett? Teppiche?

11. Hast du bei dir zu Hause smart home Elemente? (z.B. effiziente Steuerung der Lichtquellen per APP: “Alexa mach das Licht an!”)

12. Bist du mal ins Ausland (nach Deutschland) gezogen und was musstest du alles organisieren? Ziehst du oft um?

13. Vergleiche die Wohnwelten in deinem Land mit der Wohnwelt in Deutschland. Beispiel: Ist die Küche oder das Wohnzimmer der Mittelpunkt, wenn Gäste kommen?

14. “Ein neues Haus, ein neuer Mensch.” (Goethe) Dein Kommentar.

15. Gehst du auf Möbelmessen (z.B. Köln)?

16. Stell dir vor, du wärst Nachwuchsdesigner. Was würdest du erfinden?

1. Jan 2018 @ 8:47 : Shopping und Konsum

Vokabeln:

B1: Auswahl, Besonderheit, Einkauf, Fälschung, Hochsaison, Jahreszeit, Marke, Preisnachlass, Sonderangebot, Vereinheitlichung, Vermarktung, Verwendung, Werbung, ausprobieren, ausverkauft, betrügen, kennzeichnen, konsumieren

B2: Discounter, Kaufentscheidung, Konsumgesellschaft, Paketdienst, Preisvergleich, Produktentwicklung, gleichbleibend, offline, zollfrei

C1/C2: Gadget, Produktvielfalt, Schaufensterbummel, Spontankauf, Warenlieferung, bedürfnislos

Fragen zur Diskussion: 

1. Wie ist deine Einstellung zum Konsumieren?

a) ich lass mir was empfehlen

b) ich kaufe Sonderangebote

c) ich probiere Neues aus

d) ich bleibe bei meiner Marke

e) ich sage einfach “nein” zu allem

2. Kaufst du eher offline ein oder mehr online? Worauf kommt es an?

3. Denke an “kaufen heißt laufen”. Was bedeutet online-Shopping für Auswahl, Preisvergleich und Warenlieferungen per Paketdienst? Denke an weitere Vorteile von online-Shopping, aber auch Nachteile.

4. o2o (online to offline) könnte zum Beispiel eine Restaurant-App sein, mit der man das Restaurant sucht, einen Platz reserviert und bezahlt, aber zum Verzehr physisch im Restaurant anwesend sein muss. Bist du schon mit o2o-Angeboten in Kontakt gekommen?

5. Machst du manchmal Schaufensterbummel mit Freunden? Kennst du ein gutes Geschäft? Vergleiche große Geschäfte vs. kleine Geschäfte.

6. Wo oder wie kaufst du nicht gerne ein?

7. “Eine Konsumgesellschaft ist dadurch gekennzeichnet, dass die Menschen nicht nur das konsumieren oder kaufen, was sie zum Überleben benötigen, sondern auch die „schönen“ Dinge des Lebens.” (wikipedia). Was war mal eine echt nützliche Produktentwicklung? (z.B. Bose-Kopfhörer). Oder kennst du irgendwelche tollen Gadgets, die du letztens gesehen hast?

8. “Das letzte Hemd hat keine Taschen.” Wird man im Alter bedürfnisloser? Hast du in jungen Jahren anders konsumiert?

9. Standest du schon mal vor der Frage, ob du etwas tatsächlich kaufst oder es dir zur Verwendung nur mal leihst (z.B. Teppichreinigungsmaschine)?

10. Sparst du beim Einkauf? Wie?

a) DIY: Ikea

b) Black Friday

c) Duty Free, zollfreier Einkauf

d) Kaufst du manchmal an einem ausländischen Urlaubsort etwas, das du sonst nicht in der Form bekommst?

11. Gibt es Jahreszeiten, zu denen besonders viel eingekauft wird? (z.B. Weihnachten in Deutschland)

12. Wo stößt du auf Werbung und wie reagierst du darauf? Irgendwelche außergewöhnlichen Orte für Werbung und geschickte Vermarktung?

13. Musst du manchmal schnell sein, weil das Produkt sonst ausverkauft ist? Wie beeinflusst das deine Kaufentscheidung? Machst du manchmal Spontankauf und bereust es? Oder planst du alles gut durch?

14. Hast du dich schon mal betrogen gefühlt?

15. Internationale Vermarktung hat Vor- und Nachteile: Manche sind froh, dass sie ein bestimmtes Produkt/ Restaurantkette etc. auch in fernen Ländern finden, andere beklagen die Vereinheitlichung, Besonderheiten gingen verloren. Was denkst du?

16. Was sind Vor- und Nachteile einer Marke? Denke an gleichbleibende Qualität, aber auch Fälschungen.

20. Dez 2017 @ 9:40 : K-intensiv zu Filme

Vokabeln:

B1: Alltagsleben, Anspielung, Begegnung, Beobachtung, Dokumentarfilm, Drehbuch, Drehbuchautor, Drehort, Figur, Filmemacher, Filmfestival, Filmindustrie, Filmmusik, Filmvorführung, Geburtsstunde, Generation, Genre, Gerechtigkeit, Gewalt, Großleinwand, Hauptrolle, Held, Inszenierung, Leinwand, Medium, Realismus, Regisseur, Rolle, Symbol, Szene, Zuschauer, atemberaubend, drehen, emotional, gestalten, historisch, indigen, politisch, rational, subtil, synchronisieren, unterhaltsam, weltweit

B2: Einschaltquote, Fiktion, Filmszene, Kameraführung, Kameramann, Kostümbildner, Lieblingsfilm, Literaturverfilmung, Maskenbildner, dokumentarisch, gruselig, lehrreich, nachempfinden, untertiteln

C1/C2: Filmgenre, Identifikationsmöglichkeit, handlungsarm

Fragen zur Diskussion: 

1. Die Filmvorführung der Brüder Lumière am 28. Dezember 1895 in Paris gilt als Geburtsstunde des Mediums Film. Wie hat sich seither Filmvorführung verändert?

Gehören Filme auf eine große Leinwand? Denke auch an Public Viewing. Welche Sendungen sehen sich die Leute gemeinsam an? Welche Sendung würdest du vorschlagen?

Oder siehst du dir Filme lieber zu Hause an? Netflix?

2. Das Setting: Sind (atemberaubende) Landschaften wichtig? Sandstrände und Mangrovenwälder?

Oder: Wenn der Film an einem Ort spielt, wo du selbst schon warst, macht das den Film interessanter?

3. Sind für dich historische Themen interessanter oder kannst du Themen der Gegenwart besser nachempfinden?

4. Erzähle von einem Film mit Symbolen oder (historischen) Anspielungen, die du als solche erkannt hast.

5. Welche Themen interessieren dich genau? Wo besteht für dich u.U. Identifikationsmöglichkeit mit den Figuren auf der Leinwand?

Unter welches Filmgenre kannst du deine Lieblingsfilme einordnen?

Die Geschichte wird oft in dem Moment interessant, wo Probleme entstehen (“Konfliktpotential” der Erzählung). Welche Fragen werden in deinem Lieblingsfilm aufgeworfen? (Z.B. Frage nach Gerechtigkeit etc.)

Beispiele: 

  • a) Diskurs über Liebe. Themen: i) Helden werden oft dargestellt als “Sklaven ihrer Liebesbedürftigkeit”, ii) Wie kann ich mein Liebesleben so erfreulich wie möglich gestalten? Denke an Liebende, die sich am Morgen trennen müssen, iii) “Heilmittel” Liebe: Was mache ich, wenn ich liebe, aber nicht widergeliebt werde?
  • b) Genre Science Fiction: die Begegnung mit dem Fremden, Gesellschaft der Zukunft. Weltraumerkundungen: Siehst du gerne Space Operas?
  • c) Politische Themen: Kolonialismus, das Bild des edlen Wilden (indigene Kulturen), Rassismus?
  • d) Urbaner Realismus, Alltagsleben?

6. Wie muss der Film sein: emotional packend oder durchweg rational?

7. Gewalt in Filmen: Erzähle von einer schrecklichen Filmszene.

8. Was ist für dich interessanter: Dokumentarfilm oder Fiktion? Dokumentarische Beobachtung oder subtile Inszenierung?

9. Wie wichtig ist die Filmmusik?

10. Wie wichtig ist gute Kameraführung? Sind technische Neuerungen entscheidend für das Genre?

11. Welche Filmfestivals gibt es in deinem Land? (Zum Beispiel: Festival Internacional de Cine de Mar del Plata in Südamerika,  das Kolkata Film Festival in Asien. Die Festivals von Berlin, Cannes und Venedig gelten als die wichtigsten Filmfestivals weltweit.)

12. Fatih Akin, Tom Tykwer, Doris Dörrie. Welche deutschen Regisseure kennst du? Kennst du auch einen berühmten Regisseur aus deinem Land?

Spielt das Alter der Filmemacher eine Rolle für die Qualität des Films? (Generation Millenials). Stell dir vor, du wärst Regisseur: Worüber würdest du einen Film drehen? Prägen eigene Erfahrungen des Regisseurs den gesamten Film?

13. Welche deutschen Schauspieler kennst du und welche berühmten Schauspieler gibt es in deinem Land? Warum findest du einen bestimmten Schauspieler besonders gut? Welche Qualitäten muss ein guter Schauspieler für dich haben?

14. Denke an Berufe in der Filmindustrie: Wärst du gerne Schauspieler/ Regisseur? Kostümbildner? Drehbuchautor? Kameramann?

15. Werden in deinem Land manchmal deutsche Filme in den Kinos gezeigt? Sind ausländische Filme untertitelt oder synchronisiert?

16. Nenne fünf Filme, die man gesehen haben muss, und begründe.

10. Dez 2017 @ 9:59 : Das Wetter – kein Small Talk Thema

Was ist “Klimawandel”?

Klima ist der Durchschnittswert von täglichen Wetterdaten, gemittelt, und gibt Übersicht über die Gesamtlage. Klima ist damit mehr als tägliches Wetter. Man erkennt die Wetterwitterung.

Klimawandel ist eine Veränderung der Mittelwerte. Man hat erkannt, dass sich Verschiebungen ergeben. Es wird im Mittel (über das ganze Jahr gesehen) ein Grad Celsius wärmer jedes Jahr.

Wodurch wird der Klimawandel hervorgerufen? Was ist der “Glashauseffekt”?

Die “Erdatmosphäre” verändert sich, das ist die Luftschicht, die rund um die Erde ist. Sie wird im Mittel um einige Grad dicker. Das CO2, ein Gas in dieser Schicht, lässt die Sonnenstrahlung zwar durch bis zur Erde (weil es kurzwellig ist), die reflektierte Strahlung kann aber nicht zurück in den Weltraum abstrahlen (weil sie langwellig ist), weil sie durch die CO2-Schicht nicht durch kommt. Es wird also im Prinzip immer wärmer auf der Erde (Glashauseffekt, Treibhauseffekt).

Es gibt allerdings einen Bestandteil der Luft, von dem man nicht wusste, dass es den Temperaturanstieg viermal mehr beeinflusst als das CO2, nämlich Methan. CO2 und Methan werden “Treibhausgase” genannt.

Wo ist CO2? CO2 entsteht bei allen Vorgängen, die auf Verbrennung beruhen, z.B. erzeugt der Benzinmotor oder die Heizung/Klimaanlage CO2.

Wo ist Methan? Der Boden in Permafrostgebieten (z.B. Alaska, Sibirien) ist mit einer so dicken Eisschicht abgedichtet, dass das Methan im schlammigen Boden nicht entweichen kann. Aber mit der Bodenerwärmung, die durch den Klimawandel hervorgerufen wird, schmilzt die “Dichtung” ab und es entweicht ständig Methan aus dem Permafrostboden.

Und was ist das “Ozonloch”?

Das Ozonloch ist ein anderes Thema. In der Atmosphäre gibt es Bereiche, in denen das Ozon O3 immer weniger vorkommt, die Ozonschicht wird also dünner. Das bedeutet, dass die Sonnenstrahlung leichter durch die Schicht auf die Erde kommt. Der Effekt sind all jene Schäden, die dann durch die UV-Strahlung entstehen.

Wie wirkt sich der Klimawandel auf den 50. Breitengrad aus? (50. Breitengrad geht durch Mainz)

Es wird im Mittel (über das ganze Jahr gesehen) ein Grad wärmer. Das bedeutet u.a.:

  • Weniger Schneedicke, der Schnee taut sofort weg. Damit fällt die Wärmeisolation des Bodens weg. Denn normalerweise haben wir in Deutschland eine frostfreie Tiefe des Bodens von 80 cm.
  • Heiße Sommer. Es gibt hochgerechnete Zahlen, die angeben, wie viele 40-Grad-Tage wir im Jahr haben werden. Folgen: Die Wiesen verdorren, es gibt kein Futter mehr, Kartoffeln müssen stärker gewässert werden, aber das Trinkwasser wird knapper.
  • Wärmebedürftige Organismen rücken nach Norden. Problematisch ist dies vor allem bei Schädlingen oder bei Malaria.

Was kann man gegen den Klimawandel tun?

Denke an: Energiewende, Sparlampen, Solarzellen, Windräder, erneuerbare Energien

Vokabeln: 

B1: Atmosphäre, Benzinmotor, Bestandteil, Boden, Breitengrad, Durchschnittswert, Effekt, Energie, Energiewende, Erde, Futter, Gas, Hitzewelle, Jahreszeit, Klimawandel, Luft, Methan, Prinzip, Schaden, Schicht, Solarzelle, Strahlung, Sturm, Treibhauseffekt, Verbrennung, Weltraum, Windrad, abdichten, erneuerbar, erzeugen, extrem, verändern

B2: Eisschicht, Heimatland, Klimazone, Luftschicht, Malaria, Ozon, Ozonloch, Ozonschicht, Schädling, Sonnenstrahlung, Temperaturanstieg, Wasserfläche, Wassermasse, abstrahlen, entweichen, frostfrei, reflektiert, schlammig, verdorren, wässern

C1/C2: Gesamtlage, Landgebiet, Permafrostboden, Sparlampe, Wärmeisolation, kurzwellig, langwellig, wärmebedürftig

Fragen zur Diskussion:

1. Was ist dein Lieblingswetter in deinem Land? Gibt es etwas, was man typischerweise dann macht, wie z.B. in Deutschland im Winter Schlittschuh laufen oder Glühwein trinken?

2. Welchen positiven oder negativen Einfluss auf das tägliche Leben hat das Wetter in deinem Land (denke an Verkehrschaos durch Schnee in Deutschland oder Sachschäden durch Stürme)?

3. Wie ist das Wetter an deinem liebsten Urlaubsort? Zu welcher Jahreszeit fährst du dorthin und was kannst du dort typischerweise machen?

4. Wie ist das Wetter an deinem Wohnort heute/diese Woche?

5. Ist das Wetter typisch für diese Jahreszeit? Ist es anders als vor 20 Jahren (Klimawandel)?

6. Beschreibe das extremste Wetter, das du je erlebt hast: ein Gewitter oder eine plötzliche Hitzewelle etc.

7. In allen Klimazonen gibt es eine Übergangszone von Sommer zu Winter. Sind in deinem Heimatland die vier Jahreszeiten sehr ausgeprägt? Erzähle mir, wie die Jahreszeiten in deinem Land aussehen!

(zur Info: Im Allgemeinen gleichen größere Wassermassen in einem Landgebiet (in Deutschland: Bodensee) das Klima aus. Dort, wo größere Wasserflächen sind, sind die Jahreszeiten weniger ausgeprägt. Dort, wo keine Wassermassen sind, gibt es heißere Sommer und kältere Winter.)

9. Dez 2017 @ 14:07 : K-intensiv über regionale Varianten des Deutschen

Sich die regionalen Varianten im Deutschen für das “Brötchen” anzusehen, ist sicherlich aufschlussreich, weil es das Grundnahrungsmittel in Deutschland ist und überall angeboten wird.

Der DTV-Atlas der Deutschen Sprache schreibt: Schrippe (in der Region um Berlin verbreitet) gehört zu einem Verb “schripfen” (“aufreißen”), wegen der aufgerissenen Rinde. Semmel ist im Südosten von Deutschland verbreitet (v.a. Bayern). Althochdeutsch “semala” heißt dabei “feinstes Weizenmehl”. Im Südwesten ist “Wecken” verbreitet, von Althochdeutsch “weggi” (“Keil”), wegen der keilförmigen Gestaltung des Gebäcks. “Rundstück” schließlich sagt man in Norddeutschland, zum Beispiel Hamburg.

Genauso sind für das Wort “sprechen” verschiedene Bezeichnungen in den verschiedenen Regionen von Deutschland geläufig: reden, plaudern, schwätzen, schwatzen, küren, schnacken, …

Vokabeln: 

B1: Amtssprache, Dialekt, Gebäck, Konzept, Landessprache, Landsleute, Medium, Missverständnis, Politiker, Rechtschreibung, Region, Residenzstadt, Verbreitung, Verständlichkeit, Vielfalt, Vorbild, festlegen, prägen, verbreiten, Öffentlichkeit, Übersetzer

B2: Alphabetisierung, Bildungsinstitution, Hochdeutsch, Prestige, Standardsprache, Verb, Vokabel, Wortschöpfung, aufschlussreich, geläufig, standardisieren

C1/C2: Althochdeutsch, Entlehnung, Neologismus, Plattdeutsch

Fragen zur Diskussion: 

1. Fällt dir ein Ding/ Konzept aus deinem Land ein, für das es in den verschiedenen Regionen unterschiedliche Wörter gibt?

2. Welche Sprache wird in deinem Land im Schulunterricht, mit Familie und Freunden gesprochen, welche Sprache hört man im Radio und Fernsehen?

3. Welche bekannten Dialekte/Mundarten gibt es in deinem Land?

4. Welcher ist der durchsetzungsfähigste/ bekannteste Dialekt in deinem Land?

5. In Deutschland wird zum Beispiel bei manchen Bierwerbungen Dialekt gesprochen. Wird in deinem Land in den Medien oder der Öffentlichkeit manchmal Dialekt gesprochen?

6. Kennst du Pop-Sänger, die in einem Dialekt deines Landes singen? (vgl. “Nordisch by Nature” von der Gruppe “Fettes Brot” und viele andere)

7. In Deutschland gibt es sogar VHS-Kurse, in denen man einen Dialekt lernen kann. Wird die Vielfalt der Dialekte in deinem Land politisch in Bildungsinstitutionen gefördert?

8. Gibt es in deinem Land Entlehnungen aus dem Deutschen?

9. In Deutschland soll Luther mit seiner Bibelübersetzung das Hochdeutsche stark geprägt haben. Wie ist die “Entstehungsgeschichte” der Standardsprache in deinem Land? Wer hat sie geprägt? (Politiker, Schriftsteller, Übersetzer?)

10. In Deutschland hatte die Sprache der ehemaligen Residenzstadt von Preußen (Hannover) hohes Prestige. In welcher Stadt wird in deinem Land die beste Standardsprache gesprochen?

11. Konrad Duden hat die Rechtschreibung der deutschen Sprache 1880 zum ersten Mal festgelegt. Gibt es eine Organisation in deinem Land, die die Standardsprache kontrolliert und z.B. auch Neologismen aufnimmt?

12. Findest du es puristisch, die Sprache strikt zu standardisieren, und Abweichungen immer zu verbessern?

2. Dez 2017 @ 13:11 : K-intensiv: Gehen wir in den Park?

Vokabeln: 

B1: Atmosphäre, Ballspiel, Baumbestand, Erholung, Gebäude, Gewässer, Großstadt, Liegewiese, Sitzgelegenheit, Verschönerung, angenehm, gestalten, installieren, schützen, sonnen, vorhanden

B2: Gartenkunst, Grünfläche, bepflanzt

Fragen zur Diskussion: 

1. Gerade in Großstädten findet man unter Umständen nicht viel Grünes, deshalb sind oft Parks installiert. Denkst du viele Leute nutzen das Angebot und gehen in den Park oder eher nicht? Gehst du gerne in den Park?

2. Die Funktion eines Parks als Grünfläche zur Verschönerung oder zur Erholung. Was ist dir wichtiger, dass der Park schön nach den Regeln der Gartenkunst gestaltet ist, oder dass er der Erholung dient und dazu Liegewiesen, ein Café oder ähnliche Angebote vorhanden sind?

3. Was machen die Leute in einem Park in deinem Land? Beschreibe alles, was dir einfällt. Beispiele: sich sonnen, ein Buch lesen, Ball spielen, Blumen betrachten, … Vergleiche mit Deutschland.

4. Was darf man in einem Park in deinem Land nicht tun? Warum? Denke an Hunde, offenes Feuer, laute Musik, … In Deutschland?

5. Nutzt du die Zeit im Park zum “Verweilen”? Wie sieht eine angenehme Atmosphäre für dich aus? Reicht dir eine Sitzgelegenheit oder brauchst du ein kleines Café/ Restaurant?

6. Wie schützen sich die Leute in einem Park in deinem Land vor Sonne/Regen? Denke an ein mitgebrachtes kleines Zelt, gepflanzten Baumbestand oder ein kleines Gebäude mit Dach.

7. Welche “Installationen”/ Angebote gibt es typischerweise in einem Park in deinem Land? (z.B. eine große Wiese zum Ballspielen oder “Kunst-Steine” zur Verschönerung)

8. Letztendlich sind in einem Park als Grünfläche auch oft bestimmte Pflanzen vorhanden. Welche Blumen/ Bäume findest du schön und würdest ein Selfie davor machen? Denke auch an Tulpen in Holland.

9. Parks mit Gewässern. Vergleiche beide Fotos: Wo könnten sie aufgenommen sein? Was machen die Personen auf den Bildern? Was macht man in deinem Land mit Gewässern im Park?

Bild 1:

Bild 2: 

27. Nov 2017 @ 13:32 : K-intensiv zu Nachrichten

Vokabeln: 

B1: Akteur, Auswahl, Berichterstattung, Boulevardpresse, Bürger, Ereignis, Herausforderung, Landessprache, Magazin, Medium, Meldung, Moderator, Perspektive, Reaktion, Regierung, Sender, Sensation, Tageszeitung, Tradition, Weltbild, ansprechen, auswählen, glaubwürdig, konsumieren, maximal, maßgeblich, momentan, objektiv, persönlich, publik, senden, umfassend, unwichtig, verfassen, öffentlich-rechtlich

B2: Entrüstung, Falschmeldung, Journalismus, Rundfunk, Schlagzeile

C1/C2: beitragsfinanziert

Fragen zur Diskussion: 

1. Welcher Nachrichtentyp bist du?

A) Ich finde Nachrichten spannend, wenn ich mich in die Sache vertiefe. Ich checke jeden Tag mehrmals, ob es etwas Neues gibt.

B) Ich kann auf Nachrichten verzichten, weil sie beunruhigend sind. Ich fühle mich emotional angesprochen und bin unter Umständen betroffen. Ich lese maximal jeden zweiten Tag die Nachrichten.

C) Ich brauche Nachrichten für mein Weltbild, um zu wissen, was wo geschieht. Auch wenn es mich manchmal nicht interessiert, lese ich routinemäßig jeden Tag die Nachrichten, um informiert zu sein.

2. Sensationen sind unter Umständen schon am nächsten Tag nicht mehr aktuell. Wie schnell müssen Nachrichten für dich sein?

3. Twitter will die Länge des Tweets auf 280 Zeichen erhöhen. Wie lang müssen Nachrichten sein? Wirst du aus Schlagzeilen im Allgemeinen schlau?

4. Liest du eine bestimmte Tageszeitung/ Magazin, oder suchst du dir im Internet/ Twitter einzelne Artikel von verschiedenen Nachrichtenanbietern aus?

Wie wählst du Nachrichten aus? Hast du bevorzugte Sender?

Wenn du eine bestimmte Tageszeitung liest: Wie gefällt dir die Auswahl von dem, was berichtet wird? Wird umfassend und von verschiedenen Seiten berichtet?

Möchtest du manchmal eine andere Meinung kennen lernen?

5. Welche Informationen sind am wichtigsten für dich? Welche unwichtig? Beispiele?

6. Welche Nachrichten hängen mit deinem Beruf zusammen, welche liest du eher aus persönlichem Interesse?

7. “Die Bunte” in Arztpraxen. Warum ist die Boulevardpresse bei manchen Menschen so beliebt?

8. Liest du lieber Regionales oder Internationales?

9. Aus welchen Ländern kommen momentan die meisten Nachrichten?

10. Die DW (Deutsche Welle) soll deutsche Nachrichten im Ausland publik machen und ist in verschiedenen Sprachen verfasst. In welchen Sprachen wird in deinem Land berichtet?

11. Ist dir das schon passiert: Das Ausland berichtet (in der Landessprache) über ein Ereignis in Deutschland. Die Perspektive ist eine andere, von außen auf Deutschland. Wie fühlt sich das an?

12. Berufe: Wer produziert und konsumiert die Nachrichten in den klassischen Medien?

Was machen Nachrichtensprecher/ Reporter/ Redakteur/ Korrespondent/ Moderator im Einzelnen? Wo sind die Herausforderungen?

13. Wie glaubwürdig sind Nachrichten im Allgemeinen? Wie objektiv sind Nachrichten im Allgemeinen? Beispiele?

14. Beitragsfinanzierter Rundfunk: Die Bürger zahlen in Deutschland für das öffentlich-rechtliche Fernsehen (ARD, ZDF und Deutschlandradio). Denn der Rundfunk soll in Deutschland nicht das senden, was die Regierung haben möchte. Staatliche Akteure dürfen in den Rundfunk- und Verwaltungsräten keinen maßgeblichen Einfluss bekommen.

Wie ist das in deinem Land?

15. Hate Speech (Hasskommentare), Fake News (absichtliche Falschmeldungen), Shitstorm (Sturm der Entrüstung als Reaktion auf eine Meldung): Was bringt das Internet und freie Berichterstattung mit sich?

16. Hat der Journalismus Tradition in deinem Land? Was denkst du, wann gab es in deinem Land die erste Zeitung?

17. Ist der Beruf eines Journalisten angesehen in deinem Land? Wärst du gerne Journalist? Was sind Vor- und Nachteile?

18. Medien aller Art: was ist noch denkbar? Wie würdest du dir Informationen und Nachrichten wünschen (Hardware)?

14. Okt 2017 @ 14:16 : Nichts für Modemuffel: K-intensiv zu Mode

Vokabeln:

B1: Anforderung, Fotograf, Frisur, Garderobe, Gewebe, Handtasche, Haut, Hut, Klassiker, Kleidungsstück, Kopfbedeckung, Material, Modell, Sensor, Stil, Stoff, Textilien, Tätowierung, auffallen, betonen, (die Haare) färben, gedruckt, kaschieren, kreativ, (die Nägel) lackieren, pflegen, populär, umweltfreundlich, übertrieben

B2: Accessoire, Akzente (setzen), Brokat, Funktionalität, Kosmetiker, Krawatte, Laufsteg, Make-up, Makel, Modebranche, Modenschau, Modetrend, Mull, Schönheitsideal, Schönheitsoperation, Stylist, Verschleierung, anfühlen, attraktiv, aufgedruckt, funktional, recycelt

C1/C2: Armeekleidung, Damast, Frauenmode, Gaze, Henna, Krepp, Modejournalist, Modelabel, Modestil, Männermode, Rollkragenpullover, Trachtenmode

Fragen zur Diskussion:

1. Beschreibe deinen eigenen Stil. Was kaschierst du, wo setzt du Akzente?

2. Was trägst du wo? Bei der Arbeit, auf der Straße, beim Sport? Achtest du auf Street Chic?

3. Mode durch die Zeit: Was ist gerade in? Welche Kleidung, Accessoires, Farben, Make-up? Betrachte auch die vergangenen Jahre (Loop-Schal, Taupe, Smoky-Eyes).

4. Was ist nicht mehr in? Oder was sind Klassiker? Denke auch an Vintage-Look.

5. Kennst du Jil Sander und Karl Lagerfeld? Beschreibe den Modestil deines Lieblings-Designers.

6. In Deutschland gibt es bayerische Trachtenmode. Sie wird selten, aber sie wird getragen. Welche traditionellen Kleidungsstücke gibt es in deinem Land?

7. Welche Mode aus einer anderen Kultur ist u.U. in deinem Land populär? Wo klaust du dir manchmal Ideen?

8. Wie wichtig ist es für dich, dass sich die Stoffe leicht pflegen lassen? Welche Stoffe fühlen sich angenehm beim Tragen an? (Arten von Gewebe: Samit, Gaze oder Mull, Krepp, Damast, Brokat)

9. Hast du schon mal 3D gedruckte Textilien getragen oder smart textiles (mit Sensoren)?

10. Was denkst du: Welche Frisur passt zu welcher Kleidung? Würdest du dir die Haare färben? In welcher Farbe?

11. Wenn man sich die Modelle von den fashion weeks ansieht, fällt eine Vielzahl an Kopfbedeckungen, Hüten, headwraps oder Kopftüchern auf. Wie sieht es bei dir aus mit Kopfbedeckungen? Bist du kreativ?

12. Welche Funktion hat deiner Meinung nach Kleidung/ Mode?

13. Stichwort: Verschleierung. Was ist für dich eine angemessene Körperbedeckung? Wo wird zu viel gezeigt?

14. Falls du gerne viel Haut zeigst, was hältst du von Tätowierung / Henna tattoos oder body painting?

15. Welchen Preis hat das teuerste Kleidungsstück, das du kennst (Handtasche)? Denke auch an funktionale Marken-Sportkleidung. Ist der teure Preis gerechtfertigt?

16. Welche berühmten Modelabels gibt es in deinem Land (z.B. Louis Vuitton USA, Septwolves China)?

17. Verschenkst du Kleidung oder Accessoires? Was kommt gut an?

18. Welche Berufe in der Modebranche kennst du? (Stylist, Modejournalist, Fotograf)

19. Was denkst du: Welche Anforderungen werden an das Modell auf Modeschauen gestellt? Wie ist das Schönheitsideal in deinem Land? Welche Modelle eignen sich eher für den Laufsteg, welche eher für Magazin-Cover? Denke auch an männliche Modelle.

20. Viele wollen gerne attraktiver werden und schrecken vor Schönheitsoperationen nicht zurück. Während man in Deutschland eher “natürliche Schönheit” betont, stehen in manchen Ländern Schönheitsoperationen an der Tagesordnung. Wie ist das in deinem Land? Gibt es Grenzen?

21. Mode für Männer. Ist Funktionalität wichtiger als Stil? Was können Männer tragen? Oder was sieht übertrieben aus?

22. Männer in Röcken oder Frauen mit Krawatten. Wo gehen Männermode und Frauenmode ineinander über? Wo gibt es klare Grenzen?

23. Trägst du gerne T-Shirts mit aufgedruckten “Botschaften”?

24. Wo wird Mode politisch? Fallen dir Beispiele aus der Geschichte ein? (Kann man in deinem Land auf der Straße Armeekleidung tragen?)

25. Umweltfreundliche Stoffe, die CO2-arm hergestellt sind, oder Mode aus recycelten Materialien. Achtest du auf die Umwelt, wenn du Mode auswählst? Kaufst du manchmal second hand oder Kleider vom Flohmarkt?

11. Okt 2017 @ 12:22 : Hausmittel / alternative Medizin

Vokabeln: 

B1: Arzneimittel, Arztbesuch, Behandlung, Dosis, Erbrechen, Erkältung, Ernährung, Gift, Kur, Medizin, Nebenwirkung, Patient, Präparat, Schlafstörung, Schmerzmittel, Symptom, Ursache, Wirkstoff, Wirkung, behandeln, bekämpfen, ganzheitlich, lindern, robust, tödlich, wirken

B2: Ayurveda, Durchfall, Entzündung, Hausmittel, Homöopathie, Kräutertee, Massage, Thymian, Verdünnung, erschwinglich, pflanzlich, verschreibungspflichtig, wiederholbar

C1/C2: Arnika, Lindenblütentee, Sesamöl, Wirkweise, apothekenpflichtig, multivalent

Fragen zur Diskussion:

1. Bist du robust? Was tust du für deine Gesundheit (Ernährung, Sport)?

2. Der Mensch ist, was er isst. Wo ist für dich die Abgrenzung von Ernährung und Medizin? Gehört Lebensweise, Ernährung und Medizin zusammen?

3. Welche Hausmittel haben dir schon geholfen? Hausmittel sind z.B. Kräutertees oder pflanzliche Präparate, die nicht verschreibungspflichtig und nicht apothekenpflichtig sind, das heißt, man kann sie auch ohne Arztbesuch außerhalb der Apotheke kaufen. Hat es auch geschmeckt/ gut gerochen, oder hat es vielleicht gestunken?

Beispiele in Deutschland:

  • Fenchel-Kamillen Tee gegen Durchfall und Erbrechen
  • Chia-Wasser mit Zitrone zum Abnehmen
  • Lindenblütentee bei Entzündungen
  • Zwiebelwickel gegen Erkältung
  • Hopfendolden bei Schlafstörungen
  • Thymian gegen Erkältung
  • Arnika für müde Beine

4. Welche Arten Alternativer Medizin kennst du? Es geht jetzt um Präparate, die nicht verschreibungspflichtig sind, aber apothekenpflichtig, das heißt, man muss in die Apotheke gehen, um sie zu kaufen. Sind die Präparate teuer? Ist “die Pflanze” erschwinglich?

5. Ist es dir wichtig, wo die Pflanze angebaut wird? Würdest du z.B. in Deutschland angebaute Zichorie und Getreide als Kaffeeersatz nehmen?

6. Dosis macht Gift. Bei manchen Präparaten ist der Dosisbereich sehr eng, sie sind in höheren Dosen u.U. tödlich, bei anderen ist die Wirkungsbreite großzügiger. Ist der Packungszettel für dich immer verständlich genug? Warst du mal im Ausland und hattest keinen/ einen unverständlichen Packungszettel?

7. Keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Welche Nebenwirkungen hattest du schon?

8. Medikamente benötigen meistens eine gewisse Zeit für die Behandlung der Krankheit, oft zeigt ein alternatives Arzneimittel erst nach sechs Monaten eine Wirkung. Wie lange hast du Geduld, bis es wirkt?

9. In Deutschland hat der Mediziner Hahnemann im 18. Jahrhundert die Homöopathie begründet: Gleiches soll mit Gleichem behandelt werden, und zwar umso effektiver, je höher die Verdünnung des Wirkstoffes ist. Welche Arten Alternativer Medizin gibt es in deinem Heimatland (TCM, TIM, Ayurveda (z.B. Massage, Stirnguss mit Sesamöl))? Welche Arten würdest du noch gerne ausprobieren?

10. Fühlst du dich nach einer Kur, Massage oder Yoga manchmal wohler und führst du das auf eine medizinische Wirkweise dieser Traditionen zurück? Denke darüber nach: Ist das Ergebnis wiederholbar?

11. Kopfschmerzen ist eine multivalente Krankheit, das heißt der Schmerz kann viele mögliche Ursachen haben. Sicher kann man einfach nur ein Schmerzmittel nehmen. Stimmst du dem Vorwurf zu, dass die Schulmedizin nur Symptome bekämpft und nicht ganzheitlich genug ausgerichtet ist? Oder denkst du, das wichtigste ist unabhängig davon, dass der Patient sich besser fühlt, dass die Krankheit/ Schmerzen gelindert werden?

12. Was dem einen hilft, muss dem anderen noch lange nicht helfen. Hast du solche Erfahrungen schon gemacht?

13. Fühlst du dich von Ärzten in deinem Heimatland im Allgemeinen gut beraten? Hast du Erfahrungen mit Arztbesuchen im Ausland gemacht?

6. Okt 2017 @ 9:21 : K-intensiv: Feste feiern

Vokabeln: 

B1: Atmosphäre, Blut, Demokratie, Einheit, Einstand, Ereignis, Examen, Feuerwerk, Fußballweltmeisterschaft, Generation, Kommerzialisierung, König, Nation, Nationalfeiertag

B2: Gastgeber, Grillfest, Mauerfall, Nationalflagge, Nationalhymne, Rocksänger, Zusammengehörigkeit, beschenken, formell, hissen, kontaktfreudig, verblassen, zurückdenken

C1/C2: Hochzeitsfest, Junggesellenabschied

Fragen zur Diskussion: 

1. In Deutschland feiern wir am 3. Oktober den Tag der Deutschen Einheit und denken an den Mauerfall zurück. Was ist die Geschichte hinter dem Nationalfeiertag in deinem Land?

2. In Deutschland hat die Demokratie Tradition. In der Nationalflagge steht schwarz für die Vergangenheit, rot für das Blut, das vergossen wurde, und gold für die Zukunft. Sie wird am 17. Mai 1832 auf dem Hambacher Schloss gehisst. Was ist in deinem Land Tradition? Wofür steht die Nationalflagge?

3. In Deutschland kommen “Wiedervereinigungshymnen” von modernen Pop- und Rocksängern, anstelle der Nationalhymne. Wäre das in deinem Land denkbar?

4. Können ältere Menschen in deinem Land sich noch an den historischen Tag erinnern, oder verblasst das historische Ereignis allmählich? Wie viele Generationen sind nach dem historischen Tag geboren?

5. In Deutschland wird Zusammengehörigkeit und “Bunte Vielfalt” betont. Welche Werte gibt es in deiner Nation?

6. In Deutschland ist Weihnachten das wichtigste Fest. Die Familie trifft sich und beschenkt sich. Welche religiösen Feste werden in deinem Land gefeiert?

7. In China gehen Plastikweihnachtsbäume gut, obwohl Weihnachten dort keine Tradition hat. Welche exotischen Feiertage werden u.U. in deinem Land gefeiert?

8. In welches Land würdest du gerne fahren, um dir das dortige Fest anzusehen?

9. Wie sieht es mit der Kommerzialisierung der Feste aus?

10. Oft gibt es ein Feuerwerk zu einem Fest. Auch in deinem Land? Gefällt es dir?

11. Wähle ein Fest in deinem Land: Wann und wo findet es statt? Was können Besucher auf diesem Fest machen? Was isst, trinkt man? Was zieht man an?

12. Das Oktoberfest ist das größte Volksfest der Welt. Erinnert wird eigentlich an das Hochzeitsfest von König Ludwig I von Bayern mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen 1810. Welche Volksfeste und regionalen Brauchtümer gibt es in deinem Land? Was ist die Geschichte dahinter? Gefällt dir das Fest?

13. Du hast die Wahl zwischen: Grillfest, Opernball, Junggesellenabschied und Pyjama-Party. Zu welchem Fest würdest du gerne gehen? Warum?

14. Wie feiert man in deinem Land Hochzeit? Trägt die Frau auch ein weißes Kleid, wie in Deutschland?

15. Was gibt es noch für Gründe/ Anlässe zum Feiern? (Fußballweltmeisterschaft? Bestandenes Examen?)

16. Feierst du gern im Freien? Oder lieber in Räumlichkeiten?

17. Denkst du, Musik darf auf einer Party nicht fehlen? Tanzt du?

18. Unterhältst du dich gern auf Partys? Bist du kontaktfreudig

19. Hast du lieber eine formelle oder eine informelle Atmosphäre?

20. Denke an einen Geburtstag. Welche Geschenke werden in deinem Land verschenkt und welche dürfen auf keinen Fall verschenkt werden?

21. Welche Vorbereitungen trifft normalerweise der Gastgeber?

22. Wie ist die Rolle des Gastes (Pünktlichkeit, Kleidung, Mithelfen)?

23. Wann sagst du eine Einladung ab?

24. Welche Feiern veranstaltet ihr in deiner Firma? (Weihnachtsfeier, Sommerfest, Einstand, Afterwork-Party?)

25. Was machst du an deinem Geburtstag in der Firma? Oder nimmst du Urlaub?

30. Sep 2017 @ 8:05 : Neologismen 1990-2017

Infos aus http://www.owid.de/

1. Im Folgenden siehst du Neologismen, die mit dem Internet zu tun haben. Kennst du sie alle? Bringe sie in die richtige Reihenfolge! Welcher Begriff ist eher neu, welcher eher älter?

Podcast, QR Code, Fitnessarmband, Blogger, Button, Virtual Reality, Webinar, Selfiestick, Phishing, googeln, fotoshoppen, soziales Netzwerk, texten, Shitstorm, Tablet PC, liken, Darknet, Avatar, Follower, retweeten, skypen, USB Stick, streamen, Flugmodus, tindern, whatsappen, Crowdfunding, 3D Drucker

2. Was könnte bedeuten:

  • Spaßgesellschaft (Mitte 90er)
  • Komfortzone (Anfang 00er)
  • Reichweitenangst (Anfang 10er)
  • Rettungsschirm (Ende 00er)
  • Arabellion (2011)

3. Aus dem Bereich “Sport und Ernährung”. Seit wann gibt es:

  • Low Carb
  • probiotisch
  • Anti-Aging
  • Zumba
  • Schwimmnudel
  • Kinesiotape
  • vegan
  • Chai Latte
  • Nordic Walking
  • Chia Samen

4. Teile folgende Neologismen ein: ein (politisches) Problem das auftaucht, ein neues Marketingprodukt, eine Modeerscheinung.

  • Goji-Beere
  • Stalking
  • Parkour
  • Bodycam
  • Occupybewegung
  • Tunnel
  • Kapselkaffee
  • Whistleblower
  • Extensions
  • Hüftgold

5. Suche nach Neologismen in deiner eigenen Muttersprache!

Lösung:

zu 1. Virtual Realiy (Anfang 90er), Avatar, Button (Mitte 90er), Blogger, googlen, streamen, Tablet, texten, USB-Stick (Anfang 00er), Phishing, Podcast, skypen, soziales Netzwerk (Mitte 00er), fotoshoppen (Ende 00er), 3D Drucker, Crowdfunding, Darknet, Flugmodus, Fitnessarmband, liken, QR Code, retweeten, Shitstorm, Webinar (Anfang 10er), Selfiestick, tindern, whatsappen (Mitte 10er)

zu 2.

Spaßgesellschaft: die in ihrem Lebensstil stark auf Erlebnis, Spaß und Freizeitvergnügen ausgerichtete Gesellschaft.

Komfortzone: Bedingungen, unten denen jemand sich das Leben zu bequem gemacht hat.

Reichweitenangst: Befürchtung, mit einem E-Auto stehen zu bleiben, weil die Batterie leer ist.

Rettungsschirm: Hilfe in Milliardenhöhe, die der Staat wirtschaftlich angeschlagenen Banken zur Stabilisierung des Bankensystems, ggf. auch Unternehmen, gewährt, Ende 00er

Arabellion: politischer Aufbruch in mehreren arabischen Ländern, der durch machtvolle Demonstrationen eingeleitet wurde mit dem Ziel, das jeweilige autoritäre Regime zu stürzen, 2011

zu 3.

Low Carb (Mitte 00er), probiotisch (Mitte 90er), Anti-Aging (Anfang 00er), Zumba (Ende 00er), Schwimmnudel (Anfang 00er), Kinesiotape (Anfang 10er), vegan (Mitte 90er), Chai Latte (Mitte 00er), Nordic Walking (Anfang 00er), Chia Samen (Anfang 10er)

zu 4.

Goji-Beere: kleine längliche rote Frucht des Bocksdornstrauches, der gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben werden, Ende 00er

Stalking: krankhaftes hartnäckiges Verfolgen und Belästigen einer bestimmten Person, Anfang 00er

Parkour: als Sport betriebene Art der körperlichen Fortbewegung, bei der gegebene Hindernisse auf einer selbstgewählten direkten Strecke meist in einer Stadt ohne Hilfsmittel überwunden werden, wobei Schnelligkeit, Effizienz und Geschmeidigkeit sowie Rücksichtnahme auf die Umgebung im Vordergrund stehen, Mitte 00er

Bodycam: kleine Videokamera auf der Schulter eines Polizisten, 2013

Occupybewegung: weltweite Protestbewegung gegen soziale Ungleichheit und die Macht der Finanzmärkte, 2011

Tunnel: mit einem Ring eingefasste stark geweitete Öffnung im Ohrläppchen bzw. der sie einfassende Ring selbst, Anfang 10er

Kapselkaffee: Kaffee, der portionsweise in Kaffeekapseln abgepackt ist und so mittels einer speziellen Kaffeemaschine tassenweise gebrüht wird, Ende 00er

Whistleblower: Informant, der aus Gewissensgründen Missstände, Rechtsverletzungen oder allgemeine Gefahren, von denen er (in seiner Firma) Kenntnis erlangt hat, öffentlich macht, Anfang 00er

Extensions: Haarsträhnen aus synthetischem oder echtem Haar, die in das Eigenhaar zur Verlängerung, Verdichtung und für Farbakzente eingearbeitet werden. Mitte 00er

Hüftgold: Fettansatz an den Hüften, Anfang 00er

27. Sep 2017 @ 7:18 : K-intensiv zu Musik

Vokabeln:

B1: Begleitung, Blasmusik, Chormusik, Cover, Darstellung, Eintrittskarte, Emotion, Erlebnis, Konzerthalle, Krach, Perkussion, Sound

B2: Beschallung, Internetauftritt, Kadenz, Komponist, Melodie, Musikvideo, Popband, Popmusik, Spiritualität, Tanzen, Tonträger, physischer Tonträger, Wartezimmer, mit Musik unterlegen

C1/C2: Lizenzgeschäft, Musikausbildung, Musikdownload, Plattenstar, Sounddesign

Fragen zur Diskussion: 

1. Überlege zuerst: Wo hörst du Musik unbewusst (Supermarkt, Wartezimmer beim Arzt, in der Kneipe, …)? Stört es dich, ignorierst du es oder findest du es amüsant?

2. In Computerspielen oder im Film werden z.B. spannende Szenen mit bestimmter Musik unterlegt, um Emotionen hervorzurufen. Wie reagierst du darauf?

3. Musik beim Sport: der Rhythmus bei der Aerobic/ Zumba, die Beruhigungsmusik bei der Endentspannung beim Yoga. Denkst du, du kannst darauf verzichten oder übt Musik hier eine wichtige Funktion aus? Muss die Musik neben dieser Funktion auch gut klingen?

4. Welche Musik hörst du dir wann bewusst an?

5. Auf welchen Konzerten warst du schon? Musikrichtung? Besondere Erlebnisse? Gehst du gerne auf Festivals, Open Air Konzerte? Kennst du das deutsche “Rock am Ring”?

6. In welchen Sprachen hörst du gerne Musik? Achtest du auch auf den Text und die Bedeutung beim Musikhören? Googlest du manchmal die Lyriks?

7. Verwendest du deutsche Popmusik zum Deutschlernen? Kennst du neuere deutsche Bands, wie Revolverheld, LaBrassBanda, Christina Stürmer, Die Fantastischen Vier, Peter Fox, die Prinzen, Die Toten Hosen, Wir sind Helden, Xavier Naidoo, Rosenstolz, Juli?

Recherchiere evtl. ein bisschen im Internet, such dir eine deutsche Popband und finde über Gründungsjahr, Internetauftritt, erste Erfolge heraus.

8. Kennst du die TOP 10 aus deinem Land? Welches Lied ist gerade in?

9. Welche Musik ist für dich völlig exotisch? Musik aus anderen Kulturen? World, Folk?

10. Welches Image schreibst du folgenden berühmten Bands zu: Beatles, Metallica, Boy-Bands?

11. Manche z.B. Rock-Bands haben das Image, zu wild und aggressiv zu sein, und stehen unter dem Verdacht, Jugendliche zu verderben. In Deutschland gibt es bspw. Rammstein. Findest du, dass Musik bestimmter Art verboten werden sollte?

12. Welche Berufe kennst du, die mit Musik zu tun haben? Denke auch an das Sounddesign für Autos.

13. Findest du, Musikpädagoge ist ein wichtiger Beruf? Welchen Stellenwert hat die musikalische Erziehung in deinem Land?

14. Auch begabte Kinder brauchen eine gewisse Anzahl an Übungsstunden, um Profi-Musiker zu werden. (“Übung macht den Meister.”) Wie kann man Kinder gezielt fördern? Hältst du musikalische Früherziehung ab 3 Jahren für sinnvoll und würdest du es bei deinem Kind machen?

15. Zur Geschichte der Vermarktung von Musik. Vom Grammophon, über die CD (1983), über MTV, über Youtube, zu Musikstreaming. Erzähle von deinen Erfahrungen durch die Geschichte.

16. Mit dem Wegfall der physischen Tonträger mussten sich auch die Plattenlabels neue Ideen zur Vermarktung von Musik machen. Was hältst du von derzeitigen Lizenzgeschäften und Musikdownload bzw. -streaming?

17. Ältere Plattenstars mögen sich ungerecht behandelt fühlen, aber was ist mit Youtube-Stars, die erst durch die neuen Medien zu Stars wurden? Bist du evtl. auch selbst Patron für einen Youtube-Star (z.B. Peter Hollens, Mahesh Raghvan, etc)?

18. Mit MTV gab es einen Bruch: Visuelle (Tanz-)darstellung zur Begleitung der Musik wurde zum Vermarktungsprojekt und darf heute nicht fehlen. Welche Musikvideos gefallen dir?

19. Unter Umständen geht es dabei nicht mehr um Ästhetik bei diesen Darstellungen, sondern rein um Provokation (erotisch, politisch, vgl. Madonna-Videos). Was darf Musik/ ein Musikvideo nicht?

20. Wie stehst du zur erneuten Vermarktung alter, modifizierter Titel (Cover)? Sind moderne Künstler nicht mehr kreativ genug?

21. Welche klassischen (europäischen) Instrumente kennst du? Welche Kategorien gibt es (Perkussion, Blasmusik, …)? Hast du eine klassische (europäische) Musikausbildung?

22. Gehst du in Deutschland gerne in die Oper oder in klassische Konzerte (denke an die Elbphilharmonie)? Kennst du die klassischen Komponisten Clara Schumann, Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy?

23. Welche traditionellen klassischen Instrumente gibt es in deinem Land? Was gehört in deinem Land zu einer “klassischen” Musikausbildung?

24. Spielst du ein Instrument oder würdest du gerne eines spielen? Machst du dich warm vor dem Üben, wann und wie lange machst du Pausen beim Üben? Welche anderen Übungsformen zum Erlernen eines Instrumentes kennst du noch?

25. Magst du Chormusik? Singst du gerne in der Kirche bzw. machst du Mantrasingen beim Yoga oder religiöses Singen in anderen Religionen? Inwiefern denkst du hängen das Singen (und Tanzen) und die Spiritualität miteinander zusammen?

19. Sep 2017 @ 8:03 : Wie Deutschland tickt. Quiz 2017

Informationen aus https://www.deutschland.de/ , viel Spaß!

1. Deutschland, das Land der Dichter und Denker. Aber kaum einer liest Goethe, Schiller, Brecht und Hesse… Wie viele Erstauflagen wurden 2016 aus dem Ausland übersetzt?

a) 2000

b) 5000

c) 10 000

2. Aus welchen Sprachen wurde übersetzt?

a) Englisch, Französisch, Japanisch

b) Englisch, Französisch, Spanisch

c) Englisch, Französisch, Russisch

3. Wie viel lesen die Deutschen überhaupt?

a) Mehr als ein Viertel der Deutschen lesen mehr als 5 Bücher im Jahr.

b) Mehr als ein Viertel der Deutschen lesen mehr als 10 Bücher im Jahr.

c) Mehr als die Hälfte der Deutschen lesen mehr als 10 Bücher im Jahr.

4. Kennst du Jil Sander? Wie würdest du den deutschen Modestil beschreiben?

a) dezent

b) extravagant

c) funktional

5. Welche der aufgelisteten Getränke gehören nicht zu den Neuheiten und Rennern 2017?

a) Craft Beer

b) Caipirinha

c) Green Tea Latte

d) kalt aufgebrühter Kaffee

e) grüne Smoothies

f) Limonade auf Lavendelbasis

6. Denk an das Oktoberfest: Wie viele Maßkrüge Bier können auf einmal getragen werden (Rekord 2017):

a) 16

b) 22

c) 29

7. Die Geburtenrate in Deutschland ist schwach, das ist allseits bekannt. Wie viele Mio Kinder hat Deutschland 2017?

a) 7 Mio.

b) 13 Mio.

c) 20 Mio.

8. Wie viel Prozent der Deutschen wohnen zur Miete?

a) 22 %

b) 34 %

c) 54 %

9. Welche sind die Städte mit den höchsten Mieten?

a) Berlin, Frankfurt, Düsseldorf

b) Köln, München, Berlin

c) München, Frankfurt, Stuttgart

10. Welche sind die wichtigsten Möbelstücke in der Wohnung?

a) die Einbauküche

b) das Sofa und der Flachbildfernseher

c) der Boden, Teppich bzw. Laminat

11. Es ist allseits bekannt, dass es die Deutschen im Urlaub an Plätze mit Sand, Sonne, Meer zieht, wie Spanien, Italien und Griechenland. Was denkst du, wie viele deutsche Urlauber bleiben im eigenen Land?

a) ein Drittel

b) ein Viertel

c) ein Fünftel

12. Welche sind die Top-Fernreiseziele der Deutschen?

a) USA und Thailand

b) Russland und Japan

c) USA und Vietnam

13. Wie viel Prozent der Deutschen nehmen das Flugzeug zum Verreisen, wie viele das Auto?

a) Auto 67%, Flugzeug 20%

b) Auto 47%, Flugzeug 39%

c) Auto 22% , Flugzeug 75%

14. Wie viele Parteien treten zur Bundestagswahl 2017 an?

a) 26

b) 34

c) 42

15. Was haben die Deutschen nicht erfunden?

a) das Auto

b) X-Ray

c) Kölnisch Wasser

d) die Chip-Karte

e) Antibiotika

16. Entscheide, welche Aussagen richtig oder falsch sind:

a) Es wurde in einigen Bundesländern islamischer Religionsunterricht eingeführt.

b) Seit 2007 können auch Väter Elternzeit, das heißt eine bezahlte Auszeit vom Beruf nehmen, wenn die Familie ein Kind bekommt.

c) In Deutschland haben die Arbeitnehmer die meisten Urlaubstage im Jahr, verglichen mit den anderen Ländern der EU.

d) Es gibt einen Trend zum Vegetarismus in Deutschland. Aber die Deutschen essen immer noch zu viel Fleisch.

e) Der Kommandant der ISS ist aktuell ein Deutscher.

Lösung: 1c, 2a, 3b, 4c, 5b,c,e, 6c, 7b, 8c, 9c, 10b, 11a, 12a, 13b, 14c, 15c,e, 16: Alle Aussagen sind richtig 🙂

13. Sep 2017 @ 7:33 : Hast du Pflanzen zu Hause?

Vokabeln: 

B1: Begrünung, “grüner Daumen”, Frucht, Gartenarbeit, Herausforderung, Klee, blühen/ blühend, eingehen

B2: Schnittblume, Stachel, Symbolik, umgraben, winterfest, wuchern

C1/C2: Kräuterbeet, Mispel, Zimmerpalme, frostresistent, Sukkulent

Fragen zur Diskussion:

1 Welcher Pflanzentyp bist du?

a Ich mag blühende, duftende Pflanzen. Interessant finde ich den Citrusbaum, weil er gleichzeitig Früchte trägt und blüht. Ansonsten nehme ich auch Schnittblumen für meine Wohnung. Die Blumen sollten rot/gelb/weiß sein.

b Bei mir gilt: hauptsache “grün”. Ich habe einen grünen Daumen und lasse in meiner Wohnung alles wuchern. Z.B. habe ich eine Ficus und jede Menge Zimmerpalmen.

c Es ist mir egal, was es für eine Pflanze ist, aber sie muss leicht zu halten sein, denn bei mir geht sonst alles ein. Bei mir stehen z.B. Kakteen und Sukkulenten, die man nicht oft gießen muss.

2 Hier ist eine Liste mit Pflanzen typisch für Deutschland. Welche davon kennst du?

die Passionsblume, die Fuchsie, die Kapuzinerkresse, das Alpenveilchen, die Petunie, die Gloxinie, die Klivie, die Begonie, die Azalee, die Aloe, das Zypergras

3 Manche der o.g. Pflanzen wachsen eher im Garten, manche eher auf dem Balkon. Hättest du lieber Garten oder Balkon?

4 Stell dir vor du hast einen Garten. Hättest du lieber ein Rosenbeet/ ein Gemüsebeet/ ein Kräuterbeet?

5 Falls du Gartenarbeit machst, beschreibe, wie du dich dabei fühlst. Erzähle über Vor- und Nachteile der Gartenarbeit. (Stichworte: frische Luft, Freude am Wachsen-Lassen, nur Umgraben macht keinen Spaß, Rückenschmerzen, …)

6 In Deutschland müssen Pflanzen für draußen winterfest (frostresistent) sein. Welchen Herausforderungen steht man in deinem Land bei der Pflanzenhaltung gegenüber?

7 Pflanzen mit (kultureller) Symbolik: In Deutschland gibt es z.B. den Klee, der Glück bringt, und die Mistel. Wer sich unter einem Mistelstrauß küsst, wird ein glückliches Ehepaar. Bekannt ist auch der Seeigelkaktus, der den Namen “Schwiegermuttersessel” trägt, denn niemand möchte sich in die Stacheln hineinsetzen. In China gibt es z.B. den Facai-Shu, die Melonenkastanie 瓜栗, die Reichtum bringt und in keinem Büro fehlen darf. Welche anderen Pflanzen mit kultureller Bedeutung fallen dir ein?

8 Wie sieht es bei dir im Büro aus? Welche Pflanzen hast du oder würden sich eignen?

9 Wie sieht es aus mit der Begrünung der Städte in deinem Land.

11. Sep 2017 @ 9:03 : Großstädte

Vokabeln:

B1: Abfallentsorgung, Abwasser, Architektur, Asphalt, Begrünung, Beton, die Biotonne, Einwohnerzahl, Emission, Energie, erneuerbare Energien, Fassade, Feinstaub, Großstadt, Hektik, Klimaanlage, Konstruktion, Nachhaltigkeit, Solarzellen

B2: Arbeitsmöglichkeit, Autokauf, Ballungsraum, Einkaufspassage, Elektrizität, Elektroauto, Energiequelle, Fahrradweg, Glasfasernetz, Hochhaus, Inspiration, Katalysator, Kompost, Kriminalität, Recycling, Regenwasser, Urbanisierung

C1/C2: Fahrradrikscha, Luftfilter, Megastadt, Smogalarm, Velotaxis, einwohnerstark, ressourcenschonend

Fragen zur Diskussion (Sei kreativ! 🙂):

1 Statistik:

a Kennst du die Einwohnerzahlen der deutschen Großstädte? Welche sind die Stadt in Deutschland mit den meisten Einwohnern? (Lösung: Berlin (3,52 Mio), Hamburg (1,79 Mio), München (1,45 Mio), Köln (1,06 Mio), Frankfurt am Main (733 Tausend), Stuttgart (624 Tausend), Düsseldorf (612 Tausend))

Wie sieht es in deinem Land aus? Wie ist die Einwohnerzahl in den Großstädten deines Landes?

b Welche ist die Großstadt in der EG mit den meisten Einwohnern? (Lösung: London (8,79 Mio), Berlin (3,52 Mio), Madrid (3,17 Mio), Rom (2,87 Mio), Paris (2,22 Mio))

Wo sind die Ballungsräume in deinem Land?

c Welche sind die größten Metropolen der Welt? (Lösung: in Asien: Tokio (37,75 Mio), Jakarta (31,32 Mio), Delhi (25,73 Mio))

d Wie viel Prozent der Deutschen lebt in Großstädten? (Lösung: rund 30% der Deutschen. Quelle: Tagesspiegel 2015)

e Welche deutsche Stadt hat die meisten Hochhäuser? (Antwort: Frankfurt am Main ;))

2 Stichwort “Feinstaub” in Großstädten. Was weißt du darüber? Wie ernst schätzt du die Lage ein? Welche Städte der Welt sind am meisten von Smog betroffen?

Welche Lösungen sind denkbar (Elektroautos, Katalysatoren, Luftfilter in Klimaanlagen. Bei Smogalarm zu Hause bleiben, …)?

3 Steckst du oft im Stau? Suchst du oft stundenlang nach einem Parkplatz? Wie ist das öffentliche Verkehrsnetz in deiner Stadt?

Lösungen (Autokauf limitieren, Fahrradwege, Fahrradrikschas (Velotaxis), Sensoren im Asphalt und dann Parkplatz-Reservierung per App, …)?

4 Wie ist die Stromversorgung in deiner Stadt? Beziehst du Elektrizität auch aus erneuerbaren Energiequellen (“Energiemix” in Deutschland)? Gibt es manchmal Stromausfälle?

5 Funktioniert die Abfallentsorgung in deiner Stadt oder gibt es Müllberge? Gibt es “Mülltrennung” und Recycling oder Kompost?

6 “Der Run auf die Metropolen.” Warum meinst du zieht es die Menschen in die Großstadt? (Arbeitsmöglichkeiten, Kulturangebote, …)

7 In der Großstadt lebt man anonymer. Denkst du, das ist ein Vorteil oder ein Nachteil? Denke auch an Suizid und Großstadt-Kriminalität.

8 Stell dir vor, du wärst Städteplaner/Kommunalpolitiker. Was würdest du in deiner Stadt ändern? (Stichwort: ökologische Architektur und Nachhaltigkeit, denke auch an den demografischen Wandel).

Bisherige Ideen von anderen Lernenden für deine Inspiration: begrünte Dächer, Begrünung im Allgemeinen, Solarzellen auf dem Dach, Regenwasser für Toilette, smarte Glasscheiben (flüssige Kristalle in Glasscheiben), leichterer Beton oder andere vorteilhafte Materialien, smart-city-Projekte, elektronische Überwachung gegen Kriminalität, …

6. Sep 2017 @ 7:22 : Kommunikation Intensiv: Kunst

Vokabeln:

B1: Antike, Atelier, Ausdruck, Avantgarde, Botschaft, Darstellung, Diskussion, Epoche, Feuilleton, Filmfestival, Geschmack, Interpretation, Kritik, Kunstgeschichte

B2: Akt, Ausstellungsraum, Baupflanzung, Gesellschaftskritik, Porträt, Schlagzeile, Skizze, Speckstein, Staffelei, Stillleben, Städel, Vernissage, Videoinstallation

C1/C2: Aktfotografie, Aktmalerei, Fotojournalismus, Miniaturmalerei, Parallelausstellung, Leinwand, Airbrush, Kurator, Zeitgeist, Brotlose Kunst, Œuvre

Fragen zur Diskussion:

1 Picasso: “Wenn ich wüsste, was Kunst ist, würde ich es für mich behalten.” Was ist Kunst für dich? Auf welche Weise “wirkt” ein Kunstwerk?

2 Welche Berufe kennst du, die mit Kunst zu tun haben?

3 Kunstgeschichte: Kennst du die Epochen?

4 Stelle mir einen Künstler, Kunstwerk, Ausstellung, Museum oder Epoche deiner Wahl vor.

5 Gibt es ein Kunstwerk/Künstler das/den du gar nicht magst? Kritisiere es/ihn.

6 Warst du schon mal auf der dOCUMENTA in Kassel oder auf der Art Cologne in Köln? Welche Kunstwerke haben dir besonders gefallen?

7 Zur dOCUMENTA 2012 gab es eine Parallelausstellung in Kabul. Kannst du dir vorstellen, dass es in deinem Land eine Ausstellung wie die dOCUMENTA gibt?

8 In Frankfurt am Main gibt es Kunstmuseen wie z.B. das Städel, die Schirn und das MMK. Sieh kurz auf den jeweiligen Websites nach, was gerade ausgestellt wird. Wo würdest du am liebsten hingehen?

9 Bist du Künstler? Was ist deine Mission? Nutzt du das Internet, um auf dich aufmerksam zu machen und deine Botschaften zu verbreiten?

10 Mit welchen Materialien arbeitest du gern?

11 Farben sind wichtig in der Kunst. Welche Farben siehst du gerne? Was bedeuten sie für dich?

12 Beuys nutzte auf der dOCUMENTA das Motiv der Baumpflanzung. Welche Motive wählst du?

13 In Ausstellungen Moderner Kunst werden immer mehr Videoinstallationen verwendet. Ai Weiwei stellt jetzt auf dem Filmfestival in Venedig sein Werk aus. Oder: Kunstwerke werden zu Happenings (beispielsweise: Künstler verkauft Icepops ohne Geschmack, nur aus Wasser, um die Wasserknappheit in bestimmen Ländern zu kritisieren). Welche Arten des Ausdrucks magst du/ bevorzugst du?

14 Mit der dOKUMENTA kam das “Ausgreifen in den Außenraum”. Kunstwerke werden zunehmend im Freien ausgestellt, jenseits der Ausstellungsräume. Kennst du noch mehr Beispiele für diesen Trend?

15 Insbesondere zeitgenössische Kunst und Gesellschaftskritik gehen Hand in Hand. Welche sozialkritische Idee würdest du aktuell erwarten? Kennst du Kunst, die sich mit Kritik am Internet befasst?

16 Inwiefern ist die Kunst der Antike oder aus älteren Epochen für uns heute bedeutsam? Gibt es Botschaften, die für uns noch relevant sind? Oder geht es eigentlich nur um die Darstellung des Schönen? Äußere dich auch zur Ästhetik von Kunstwerken.

17 Können wir von der Kunst in anderen Kulturen (beispielsweise Persische Miniaturmalerei) etwas lernen?

18 Schlagzeile im Feuilleton: “Die Vagina ist zurück in der Kunst.” Was hältst du von Aktmalerei bzw. Aktfotografie?

19 Wenn ein Foto ein Kunstwerk sein soll, dann gibt es nicht die Wirklichkeit wieder, sondern die Interpretation eines Moments. Wann ist für dich ein Foto ein Kunstwerk? Hast du Beispiele?

20 Interessierst du dich für Fotojournalismus? Kennst du einen Reporter, deren Werke du spannend findest?

21 Wo sind die Grenzen von Kunst? Was darf Kunst nicht?

25. Aug 2017 @ 15:33 : Soziale Netzwerke 2017

Fragen zur Diskussion:

1. Wie viele Pins hast du auf Pinterest?

2. Machst du regelmäßig Status-Updates auf Linkedin?

3. Wie würde eine Twitter-Nachricht von dir aussehen (140 Zeichen)?

4. Findest du, dass Snapchat eher was für Jugendliche ist?

5. Sollten gepostete Nachrichten nach kurzer Zeit automatisch gelöst werden?

6. Bist du noch auf Facebook? Was hältst du von Nutzern mit 500+ Facebook-Freunden? Oder bist du selbst darunter?

7. Nutzt du mehr Whatsapp oder Skype?

8. Likest du oft und gerne? Oder eher selten?

9. Wie viele Youtube-Kanäle hast du abonniert?

10. Wenn du einen Blog erstellen würdest, oder wenn du bereits einen hast, was wären/sind deine Themen?

23. Aug 2017 @ 8:28 : Kommunikation Intensiv (C1/C2): Kochen

1 Was für Rezepte kochst du? Welche Küchen kennst du?

2 Welche Küchenutensilien verwendest du? Zum Kochen? Zum Backen?

3 Stell dir vor, du hast folgende Zutaten:

a) Rinderhack

b) Rosinen

c) Löwenzahn.

Welche Gerichte würdest du kochen?

4 Gibt es bestimmte Zutaten, die du beim Kochen vermeidest?

5 Was darf in einer gut ausgestatteten Küche nicht fehlen, damit du dich wohl fühlst.

6 Verwendest du ein bestimmtes außergewöhnliches Tool beim Kochen? (z.B. Topflappen aus Silikon, eine elektrische Parmesanreibe, …)

7 Gewürze: was nimmst du für süße Gerichte? Saure? Scharfe?

8 Was machst du mit

a) Bockshornklee

b) Zimt

c) Koriander?

9 Woher beziehst du deine Rezepte? Siehst du Kochshows?

10 Du bekommst einen Gutschein für ein Essen im Restaurant geschenkt. Wohin gehst du?

11 Hast du schon mal im Urlaub etwas gegessen, was du nicht kanntest und was dich sehr beeindruckt hat?

12 Welchen Stellenwert hat Kochen in deinem Land?

13 Wird zu bestimmten Anlässen oder Festen gekocht? Was?

14 Gibt es ein Äquivalent zu “Guten Appetit” in deinem Land?

15 Ist der Beruf des Kochs hochangesehen in deinem Land oder spielt er eher eine untergeordnete Rolle?

Schreibe dein Lieblingsrezept auf Deutsch und schick es mir zur Korrektur 🙂

19. Aug 2017 @ 18:40 : Geld: Wortschatz und Diskussion

1 Wie und womit kann man bezahlen?

2 Im Deutschen gibt es für Geld auch die Bezeichnungen “Kies” (aus dem Jiddischen “Geldbeutel) oder Moneten (aus dem Lateinischen “Münze”) u.a. Welche anderen Bezeichnungen für “Geld” gibt es in deinem Land?

3 Kennst du die Währungen auf dem Bild (a und b)?

4 Kennst du den Wechselkurs zwischen deinem Heimatland und deinem bevorzugten Reiseland?

5 Wenn du Geld verdienst, gibst du es aus oder sparst du?

6 Ich gebe dir 100 000 Euro. Wofür gibst du sie aus?

7 Weißt du, wofür die Symbolik Bulle/Bär vor der Börse steht?

8 Hast du Geld in Aktien angelegt?

9 Was weißt du über die Politik der EZB? (Stichwort: Regulierung der Geldmenge)

10 Hast du schon mal ein Akkreditiv zum Zahlen verwendet? Google “Akkreditiv” und versuche, den Mechanismus zu erklären!

11 Hast du schon mal im Ausland ein Konto eröffnet? Vergleiche mit deinem Heimatland!

12 Falls du aus einem islamischen Land kommst: Was weißt du über Islamic Banking? (z.B. Murabaha-Akkreditiv?)

13 Was sind die Vor- und Nachteile von online-Banking?

14 Hast du Paypal o.ä.? Wie lange nutzt du es und was sind die Vor- und Nachteile?

15 Was weißt du über Bitcoins?

5. Okt 2014 @ 12:37 : Kommunikation intensiv #German : Die Geheimnisse des #RosettaStone

Die Geheimnisse des Steins von Rosette

Fragen:

1.) Wenn ein altes Script mit einer fremden Schrift gefunden wird, fehlt schlicht der Lautwert dazu. Deshalb kam es in der Geschichte mehr als einmal vor, dass Archäologen nahe liegender Weise behaupteten, die Kulturen hätten eine “Bilderschrift” geschaffen. Was hältst du von der Existenz von Bilderschriften? (vgl. Morris)

2.) In welchen Kontext ist es sinnvoll, Piktogramme zu verwenden?

3.) Stell dir vor, du müsstest einen archaischen Text interpretieren, dessen Sprache in der Form nicht mehr gesprochen wird. Du hast alle Zeit der Welt. Wie gehst du beim Entziffern vor?

4.) Wie geht Champollion vor? Welches sind die wesentlichen Argumente, mit denen Champollion nachweist, dass es sich bei den Hieroglyphen nicht um eine Bilderschrift handeln kann?

5.) Was denkst du: Ist die Deutung der Hieroglypen anhand eines Trilinguums mit dem Knacken eines Codes vergleichbar oder greifen eher Theorien aus der Translationswissenschaft? Ist “Übersetzung” vergleichbar mit einer “Umcodierung”? (Kryptographie = Verschlüsselung durch anwenden einer Funktion auf einen Zahlenwert, Entschlüsselung durch bilden der Umkehrfunktion; Übersetzung = textverarbeitender Vorgang der einen Ausgangstext in einen “äquivalenten” (unter Einbeziehung der kontextuellen Faktoren) Zieltext überführen soll, vgl. Snell-Hornby)

6.) Was ist der wesentliche Unterschied zwischen einem Code und einer Übersetzung?

31. Aug 2014 @ 9:47 : Kommunikation intensiv: 你好 ,  नमस्ते und أسلام عليكم #crossculturalcommunication

你好 ,  नमस्ते und أسلام عليكم

I would like to invite my Chinese, Indian/ Pakistani and Arabic/ Persian students and of course the students from every other country in the world to discuss about the values in their own countries.

Your society is built up by a group of people who share common characteristics (ethnicity, religion etc). Common characteristics lead to similar behavior, and your values lead to expectations on behavior.
Values are the common beliefs in the society and please do not confuse it with the preferences, which are benefits in short term, so the preferences indicate more on what you want, not what you believe. Internalized values lead to one’s actions and behavior, they are the basis for self-evaluation that results in self-esteem and motivation as one’s determination of behavior. Values also determine how people perceive each other.

Some suggestions for discussion:

China Indien Arabien
Preconditions
Gesellschaftsstruktur: Diktatur -> Sozialismus Gesellschaftsstruktur: Religion (Hinduismus)-> Kasten वर्ण Zentrale Stellung des Glaubens (Islamic Banking, Sharia, Zakat, Freitagsgebet  صلاة الجمعة)
Konfuzius, Marxismus Hinduismus und viele Götter: z.B. Lakshmi लक्ष्मी (Reichtum), Saraswati सरस्वती (Weisheit), Hanuman हनुमान् (Kraft); Yoga and Surya Namaskara सूर्य नमस्कार Mohammed (PBUH), Quran القرآن الكريم
Deng Xiaoping -> Wirtschaftswachstum Mahatma Gandhi
Feste: Frühlingsfest 春节 Feste: Holi Festival होली , Diwali दीवाली Feste: Ramadan, Eid ul-Fitr عيد الفطر, Pilgerfest
Values
Familie (Ahnenverehrung (traditionell), Frühlingsfest: Familientreffen; keine arrangierte Ehe; Nachwuchs hat hohe Bedeutung) 5 Säulen des Islam: Glaube an den einen Gott (Shahada  شهادة), Gebet (Salat  صلاة), Almosen (Zakat  زكاة), Fasten (Saum صوم), Pilgerreise (Hadsch  حج)
Gesundheit: (kein Tabak)
Sunna
Erziehung, Bedeutung des Lernens: Konfuzius; Alphabetisierungsmaßnahmen der Kommunisten Erziehung: (Analphabetenrate), Gurukula गुरुकुल Erziehung: Koranschulen, Al-Azhar
Beziehungen (血缘关系)
Technologie: Deng Xiaoping will modernen Lebensstandard (衣食住行) durch Wissenschaft und Technologie erreichen; 山寨Marketing, Produktion und Manufaktur Technologie (Silicon Valley) أبو جعفر محمد بن موسى الخوارزمي (Algorithmus, Algebra) ابو موسى جابر بن حيان (Chemie). Führend in der Vergangenheit, nicht mehr heute.
Rolle der Frau (traditionell: Ma Durga) Frau: Verschleierung
Gesundheit: TCM, Lebensmittelskandale (Empörung weist darauf hin, dass Gesundheit einen hohen Wert hat)
Familie (arrangierte Ehe, keine Scheidungen)
Beziehungen: Hierarchische Gesellschaftsstruktur; Ahimsa (niemandem schaden)
Kommunikation: keine öffentliche Kritik; mianzi 面子berücksichtigen Kommunikation: gastfreundlich, nicht “Nein” sagen, keine Kritik
Zeit: Pünktlichkeit Zeit: Zeit:
Kleidung: konservativ Kleidung: Kleidung:

So let’s start talking about the preconditions and what you value in your society, what motivates you, for example: family, education, health, technology, time etc.

Happy discussing!

11. Jul 2014 @ 17:10 : Kommunikation intensiv: 7:1 Brazil Germany – Understanding the Commentator

Freundschaftlich geht es zu…

man kennt sich, man schätzt sich

vor den knapp 60.000 bei diesem Halbfinale

im traditionellen Dress

Aber dann ist Neuer da, und auf ihn ist Verlass bei dieser Flanke (Hereingeben des Balls aus einer der beiden Seitenlinien in den gegnerischen Strafraum)

Die Deutschen… bekommen die Partie dann aber ziemlich schnell in den Griff…

Müller steht goldrichtig, sehr zur Freude der Fans…

Schiedsrichter Rodiguez muss mit dazukommen..neuer Versuch zu schlichten

das war natürlich der Versuch einer Schwalbe

ganz fair und eindeutig

die Brasilianer, mit Problemen in der Deckung

unfassbar

…einfach mal eingenetzt.. drei zu null…

sensationell

ja ist denn das zu fassen? Nein, es ist zum weinen, für die brasilianischen Fans..

es ist noch nicht vorbei…

…spaziert durch die Deckung

ein Stich ins brasilianische Fußballherz…

und wenn er gebraucht wird, ist er da, souverän, der deutsche Keeper..

jagt noch den Torrekord

jetzt mit vorn, und als Vorlagengeber für Schürrle in der 69. Spielminute

bei den Brasilianern liegen die Nerven blank

er verliert die Kontrolle

Müller tut gut daran, sich vom Ort des Geschehens zu entfernen

auf der deutschen Bank hat man Spaß – kein Wunder…

die Deutschen sind noch nicht satt

heute gelingt einfach alles..

Kunstschuss

ja, sieben Stück, die deutschen Fans können es kaum glauben. Diese Reise hat sich gelohnt..

den Ehrentreffer…und den gönnt man ihnen, denn das brasilianische Fußballvolk ist heute schwer geschlagen worden.

zieht ins Finale ein

fassungslose Glückseeligkeit

Müller und Schweinsteiger kümmern sich um ihren schwer geschlagenen Vereinskameraden Dante.

Und auch die beiden Trainer verabschieden sich als faire Sportsfreunde.

9. Jul 2014 @ 11:03 : Kommunikation intensiv: VWL – Ägyptens Wirtschaft (C1+)

Ägypten am Nil hat nicht nur eine schlechte landwirtschaftliche Ertragslage, sondern ist auch überbesiedelt; seine Haupteinnahmequellen sind Gebühren für die Benutzung des Suezkanals,  Gastarbeiterüberweisungen und der Tourismus, der aber genau dann zurückgeht, wenn die politische Lage in Ägypten instabil ist. Natürlich versucht Ägypten überwiegend Devisen aus seinen Geschäften zu erwirtschaften, und reguliert dies auch über den Umtauschkurs für Tourismus, die freie Konvertierbarkeit der Währung wird nach Möglichkeit eingeschränkt.
Weil die ägyptische Regierung aber über diese Quellen nicht genug einnehmen kann, muss die Regierung Geld aus dem eigenen Land nehmen: Steuern zu erhöhen erweist sich als Schwierig, denn das Land ist bereits an der Armutsgrenze und es soll keinen Volksaufstand geben. Aktuell wurden die Subventionen für den Kraftstoff gesenkt (siehe Artikel in der Tagesschau). Damit hat Al-Sisi wieder mehr Geld für die Militärausgaben, die in Ägypten sehr wichtig sind.
In Ägypten kommt es unterdessen zu ständigen Preisniveausteigerungen, denn das Geld, das von der Regierung gebraucht wird, steht nicht mehr für Subventionen zur Verfügung. Auf dem Markt wird sich deshalb der Benzinpreis nach Angebot und Nachfrage regulieren, das bedeutet aber auch, dass bei Angebotsknappheit ein höherer Preis gezahlt werden muss.
Auch die Lebensmittel werden in Ägypten subventioniert, aber vom Ausland. Die USA verkaufen Ägypten den Weizen zu einem Preis, der unterhalb des Weltmarktniveaus liegt. Damit entstehen in den USA Schulden und sie erhoffen sich davon u.a., dass Ägypten eine USA-freundliche Politik macht.

Aufgaben zum Diskutieren: 

1. Welche sind die Haupteinnahmequellen der ägyptischen Regierung? (Was kann Ägypten gegen das Zahlungsbilanzdefizit tun?)

2. Al-Sisi hebt aktuell die Benzinpreise an, um das Haushaltsdefizit zu bekämpfen. Erkläre den Zusammenhang  Subventionswegfall – Preissteigerungen, und die möglichen Folgen.

3. Ist die Situation mit den Lebensmittelsubventionen vergleichbar oder nicht (Ertragslage Landwirtschaft Ägypten (Nil, Assuan-Staudamm)), Weizen aus USA)?

4. Sind andere Lösungen für die Bekämpfung des Haushaltsdefizits denkbar als die Streichung von Kraftstoff-Subventionen oder ist dies aus deiner Sicht bereits die beste Lösung? (Unterstützung durch das Ausland? Golfstaaten? Welche Folgen hätte die Abhängigkeit vom Ausland?)

5. Wie sieht es in deinem eigenen Land aus (Inflation? Subventionierungen?)?

Definitionen aus der VWL: 

BIP= Summe aller Güter und Dienstleistungen, die im Inland produziert worden sind

Bruttoinlandprodukt BIP= C (privater Konsum) + I (Bruttoinvestitionen) + G (Staatsverbrauch) + (X-M) (Außenbeitrag)

GDP = private consuption + business investment+ government expenditure + exports – imports

Messgröße: z.B. Staatsverschuldung beträgt …% vom BIP

Zahlungsbilanzdefizit

Die Zahlungsbilanz ist die kontenmäßige Aufzeichnung aller ökonomischen Transaktionen zwischen In- und Ausländern. Sie gliedert sich in mehrere Teilbilanzen (Leistungsbilanz (Waren(Handels)Bilanz etc), Vermögensübertragungen, Kapitalverkehrsbilanz (Forderungen/Beteiligungen an Unternehmen im Ausland), Devisenbilanz).

Die Zahlungsbilanz gilt als ausgeglichen, wenn der Saldo der Devisenbilanz Null ist. (+ Devisenabfluss, – Devisenzufluss)

Haushaltsdefizit: negative Differenz eines Budgets zwischen den erwarteten Einnahmen und den erwarteten Ausgaben

Außenverschuldung: Kompletten Verbindlichkeiten des Landes gegenüber dem Ausland

Inflationsrate. Inflation ist ein Prozess ständiger Preisniveausteigerung bzw. ständigen Geldwertverlustes. Für jede Güterart im Warenkorb wird die Preisentwicklung berechnet. Der gesamte Verbraucherpreisindex ist dann ein gewichteter Mittelwert aus der Preisentwicklung bei allen verschiedenen Güterarten zusammen.

Die Teuerungsrate hängt also nicht nur davon ab, wie sich die Preise verändern. Entscheidend ist auch, mit welchem Gewicht die Preisentwicklung der einzelnen Güterarten in den Gesamtindex eingehen.

mögliche Gründe : Das Preisniveau steigt, weil die monetäre Gesamtnachfrage (Geldmenge x Umlaufgeschwindigkeit) stärker steigt, als das reale Güterangebot (Sozialprodukt).

Produktivität: Eine Kennziffer, die die Ergiebigkeit der Einsatzfaktoren angibt: Produktivität = Output / Input

Arbeitsproduktivität = Inlandsprodukt (Wertgröße)/ Arbeitseinsatz (Stunden oder Anzahl der Beschäftigten)

Höhere Arbeitsproduktivität (Output 6 Autos statt 4 Autos per 1 Arbeitskraft)-> Arbeitskraft kann höher entlohnt werden

…viel Spaß bei der Diskussion!

27. Mär 2014 @ 14:22 : Kommunikation intensiv (C1+): Merktechniken

Lies den Text “Merktechniken” aus der Kategorie “Alltagsdeutsch” der Deutschen Welle:

http://www.dw.de/merktechniken/a-16821000

In dem Text wird auf verschiedene Methoden des kognitiven Lernens (Aufbau und Veränderung von Wissensstrukturen im Gehirn) oder genauer, Speicherung von Informationen im Gedächtnis eingegangen. Ein Modell der Psychologie beschreibt folgende Phasen der Informationsverarbeitung im Gehirn: Selegieren, Organisieren, Integrieren. Bekannt als Gedächtnisstrategien sind:

  • Wiederholen: Informationen verbal wiederholen oder abschreiben
  • Organisieren: Verbindungen zwischen neuen Informationen ziehen
  • Elaborieren: Integration neuer Inhalte in das vorhandene Wissen
  • Veranschaulichen: Sich ein mentales Bild machen

1. Wo im Text der Deutschen Welle finden sich diese vier Aspekte jeweils wieder? Geh dabei auf das “putzen”-Beispiel von Prof. Elger ein, auf Herrn Mittrings Methode zum Zahlen-Merken und auf die “Loci-Technik”, die Prof. Elger erwähnt.

2. Hast du eine dieser Methoden einmal ausprobiert? Für wie effektiv hältst du diese Methoden?

3. Welche Lerntechniken bevorzugst du und warum? Nenne einfache Beispiele.

4. Abgesehen davon, dass es immer gut ist, anspruchsvolle Dinge zu lesen und zu kommunizieren, was hältst du von Prof. Elgers Rat, dies zum Trainieren der Merkfähigkeit einzusetzen?

5. Prof. Elger spricht die Thematik “Merken über Emotionen” an. Denkst du, dieser menschliche Mechanismus ist eher vorteilhaft oder nachteilig?

4. Sep 2013 @ 19:24 : Kommunikation intensiv (C1): Tod durch Arbeit

Tod eines deutschen Bankpraktikanten: Arbeiten bis zum Umfallen

Fragen zur Diskussion:

  1. Definiere Stress. (Die Definition von Hans Selye ist: “Stress ist die unspezifische Reaktion des Körpers auf jede Anforderung, die ihm gestellt wird.”) Fällt dir ein Beispiel ein?
  2. Wie kann man Stress abbauen?
  3. Was passiert, wenn man Stress nicht abbaut?
  4. Karoshi” ist ein Wort für “Tod durch Überarbeitung” im Japanischen. Ist Stress kulturgebunden?
  5. Workaholic“/ “Arbeitssucht” sind Begriffe, die auch im westlichen Kulturkreis auftauchen. Gibt es in deiner Kultur diese Phänomen und Begriffe dafür?
  6. Die Fish-Philosophie ist eine andere Art zu arbeiten und Geschäfte zu machen. Glaubst du, dass die Einstellung dahinter eine Alternative darstellt, mit der man Stress vermeiden kann?

Viel Spaß beim Diskutieren!

26. Aug 2013 @ 10:02 : Basis Anatomie Wortschatz (C1)

Student: In einer Klausur wurde nach der Einwirkung der Umwelt auf den menschlichen Körper gefragt. Es wurden verschiedene Begriffe aus der Anatomie genannt, die ich nicht verstehen konnte, weil mir im Deutschen dieser Wortschatz fehlt.

–> Hier sind deshalb ein paar Stichworte.
–> Vertiefung in meiner Session.

Atmung: Atemwege:
Nasenraum, Kehlkopf, Luftröhre, Lunge: Bronchien, Bronchiolen, Alveolen
In den Alveolen findet der Gasaustausch statt.
Alveolen?

Alveolen

Bewegungsapparat:
Kopf, Hals, Rumpf
Skelettsystem: Knochen, Gelenke, Wirbelsäule
Was ist ein Skelett?

Skelett

Muskelsystem: Stoffwechsel im Muskel: aerobe Stoffwechsellage, ATP, Blutgefäße
M. ilipsoas -> Bandscheibenvorfall

Nervensystem:
Parasympathikus, Sympathikus (sympathisches wie parasympathisches Nervensystem leiten Erregungen zu Muskulatur und Drüsen und beeinflussen deren Funktion), Reflexsystem (Reflex = unwillkürliche Reaktion der Organismus auf einen bestimmten Reiz)
Synapsen (Verbindung der Nervenzelle mit anderen Zellen), Hirnnerven und Rückenmark (von der Wirbelsäule geschützt), Rezeptoren (um Signale zwischen Nervenzellen weiterzuleiten, besitzt eine spezifische Bindungsstelle für einen bestimmten Stoff (Agonisten))

Auge: Retina (Netzhaut)
Wo ist die Retina?

Auge

Herz- und Kreislaufsystem:
Lungenkreislauf, Körperkreislauf
Vene (führt das Blut zum Herzen hin), Arterie (führt das Blut vom Herzen weg), Kapillare (mikroskopisch feine Gefäße verbinden das arterielle und das venöse System), Lymphgefäße
Sinusknoten: Dies ist ein Geflecht spezialisierter Herzmuskelfasern. Von diesem gehen normalerweise die Erregungen für die rhythmische Kontraktion des Herzens aus.
Blutdruck: die Kraft, die das Blut auf die Gefäßwände ausübt
Blut: Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten

Verdauungssystem:
Mundhöhle, Rachen, Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm, Bauchspeicheldrüse, Leber, Gallenblase (wird benötigt für die Fettverdauung und -resorption)

Endokrines System: 
Hormone
Insulin -> Diabetes

21. Aug 2013 @ 7:09 : Kommunikation intensiv (C1): Umwelt

Vokabeln:

Dämmmatten

Dämmstoff (隔热材料)

Ökostromanbieter

erneuerbare Energien (新能源): Wasser, Wind, Sonne, Biomasse

fossile und atomare Stromerzeugung

Reaktorkatastrophe

Bürgerinitiative

aussäen (播种)

Energiewende (能源转型)

einen Weg beschreiten

Fragen:

  1. Definiere Ökostrom. Welche Quellen für erneuerbare Energien gibt es?
  2. Diskutiere kurz: Was ist das Problem der „klassischen“ Energiequellen? (Erkläre: Treibhauseffekt)
  3. Wie kann Energie gespart werden?
  4. Die Großwasserkraftprojekte in China werden als unökologisch kritisiert. Warum?
  5. Woher wird in deinem Land vornehmlich die Energie bezogen? Ist evtl. auch von einer sog. „Energiewende“ die Rede?

14. Aug 2013 @ 9:43 : Kommunikation intensiv : Legal Jargon in Kafka “Der Prozess” 

http://www.inhaltsangabe.de/kafka/der-prozess/

Vokabeln:

er ist angeklagt, aber er weiß nicht warum/ weswegen

angeklagt sein wegen etwas

jemanden abführen

Freispruch

nicht mit Freispruch rechnen können

er wird für schuldig befunden

ein Urteil fällen

er soll hingerichtet werden

er kann sich nicht verteidigen

Verhör

Verhandlung, Verhandlungssaal

einem Rechtsanwalt das Mandat/ die Vertretung entziehen

Kanzlei

Geständnis

Fragen zur Diskussion:

In dem Roman geht es um “Willkür”. Willkür liegt vor, wenn eine gerichtliche Entscheidung “[…] unter keinem denkbaren Aspekt rechtlich vertretbar ist und sich daher der Schluss aufdrängt, dass er auf sachfremden Erwägungen beruht.” (Bundesverfassungsgericht).

1. Fallen dir Beispiele für willkürliche (gerichtliche) Entscheidungen ein?
2. Kannst du die Situation des Bankangestellten Josef K. in irgendeiner Form nachvollziehen?
3. Denkst du, dass Josef K. auf angemessene Art und Weise nach Lösungen sucht/ sich verteidigt?
4. Wie interpretierst du die Türhüterparabel?
5. Findest du, der Roman ist typisch für Kafka? Wie steht er im Verhältnis zu anderen Romanen von Kafka?

12. Aug 2013 @ 8:47 : Kommunikation intensiv : Thema Fußball

Vokabeln:

Turnier

die Mannschaften spielen gegeneinander

Feld

Strafraum

Schiedsrichter (Schiri)/ Linienrichter

Trainer/ Spieler

Torwart

Pfosten

Ein Tor schießen/ ein Tor kassieren

jemanden foulen
foulen, foulte, gefoult (schwaches Verb)

Bundesliga

Heimspiel/ Auswärtsspiel

Ausgleich

Gleichstand

Elfmeterschießen

Schwalbe

Fallrückzieher

Abseits

Beantworte die Fragen:

  1. Hast du die letzte UEFA Champions League gesehen?
  2. Unter welchen Umständen wird ein Elfmeter gewährt? Beschreibe.
  3. In welche Ecke des Tors wird der Ball beim Elfmeter meistens geschossen? Beschreibe.
  4. Welche ist deine Lieblingsmannschaft und warum?
  5. Hast du den Eindruck, dass manche Mannschaften international besser spielen als national oder umgekehrt?

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